Die in den Hauptversammlungen der Windsor AG vom 22.07.2007, 01.02.2008 und 21.08.2008 gefassten Beschlüsse wurden von verschiedenen Aktionären unserer Gesellschaft wegen vermeintlicher Einberufungsmängel durch Anfechtungsklagen vor dem Landgericht Berlin angefochten. In einem Verfahren hatte die Windsor AG die Klage anerkannt, in einem weiteren Verfahren wurde die Klage zurückgenommen. In den übrigen Verfahren wurde den Klagen mit Urteilen des Landgerichts Berlin in der I. Instanz stattgegeben. Gegen die klageabweisenden Urteile hatte die Windsor AG Berufung zum Kammergericht eingelegt.

Im Hinblick darauf, dass die Rechtslage bezüglich der behaupteten Einladungsmängel nicht eindeutig ist und um noch rechtzeitig vor der diesjährigen ordentlichen Hauptversammlung Rechtssicherheit dahingehend zu erzielen, dass die in den vergangenen Hauptversammlungen gefassten Beschlüsse vollumfänglich wirksam sind, hat die Windsor AG sich in allen vier vor dem Kammergericht anhängigen Berufungsverfahren mit den Klägern durch Vergleich geeinigt. Die Windsor AG verpflichtet sich, zur ordentlichen Hauptversammlung am 25.08.2009 mit einem mit den Klägern abgestimmten Einladungstext einzuladen und darauf hinzuwirken, dass die Satzung bezüglich der Einladungsmodalitäten geändert wird. Die Kläger haben im Rahmen dieser Vergleiche die Verfahren für beendet erklärt und auf die Erhebung weiterer Klagen gegen die Beschlüsse der abgelaufenen Hauptversammlungen verzichtet und sich verpflichtet, die in den abgelaufenen Hauptversammlungen gefassten Beschlüsse weder gerichtlich noch außergerichtlich in irgendeiner Weise anzugreifen. Die Kosten der Verfahren wurden von der Windsor AG übernommen.

Durch die geschlossenen Vergleiche wurden sämtliche Verfahren abschließend erledigt und mit sämtlichen Klägern Einverständnis über den Einladungstext zur Einladung für die am 25.08.2009 stattfindende Hauptversammlung und die Änderung der Satzung betreffend die Einladung zukünftiger Hauptversammlungen erzielt.

Berlin, im Juli 2009