Wacker Construction Equipment AG: Wacker Construction Equipment AG wächst fusionsbedingt und verfügt über eine gute und stabile Finanzlage Wacker Construction Equipment AG / Quartalsergebnis Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Wacker Construction Equipment AG wächst fusionsbedingt und verfügt über eine gute und stabile Finanzlage • Umsatz und EBITDA fusionsbedingt gesteigert • Positive Entwicklung im Geschäftsbereich Dienstleistungen • Maßnahmen zur Kostensenkung wurden eingeleitet und werden umgesetzt • Hohe Eigenkapitalquote und niedriger Verschuldungsgrad • Konzern setzt Wachstumsstrategie fort (München, 11. November 2008) Die Wacker Construction Equipment AG (künftige Wacker Neuson SE) ist in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2008 unter deutlich verschlechterten Marktbedingungen fusionsbedingt gewachsen. Der Umsatz stieg um 35,8 Prozent von 504,2 Mio. Euro auf 684,7 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich von 83,2 Mio. Euro um 9,8 Prozent auf 91,4 Mio. Euro. Der Konzern verfügt weiterhin über eine gute und stabile Finanzlage und führt seine langfristig ausgerichtete Wachstumsstrategie fort. Umsatzanstieg im Vermietgeschäft in Zentral- und Osteuropa bestätigt Strategie 'Die hohe Dynamik hin zu einer weltweiten Wirtschaftskrise hat im dritten Quartal zu einer weiter rückläufigen Nachfrage nach Baugeräten und erwartungsgemäß auch nach kompakten Baumaschinen geführt. Nichtsdestotrotz haben wir weitere wichtige und richtige Schritte im Hinblick auf ein zukünftiges Wachstum unternommen', sagt Dr.-Ing. Georg Sick, Vorsitzender des Vorstands der künftigen Wacker Neuson SE. 'Der Umsatz im Vermietgeschäft in Zentral- und Osteuropa liegt mit 2,1 Prozent über dem Vorjahr und bestätigt unsere Strategie, die Mietflotte mit Produkten aus eigenen Fertigungsbetrieben zu bestücken'. Auch die weltweite Einführung der Kompaktklasse über das bestehende weltweite Vertriebs- und Servicenetz wurde fortgeführt. Die Belieferung der Demonstrations- und Mietflotte mit kompakten Baumaschinen aus konzerneigenen Fertigungsbetrieben wirkt sich zunächst umsatz- und ergebnismindernd aus, beschleunigt jedoch die Markteinführung und stärkt das margenstarke Vermietgeschäft nachhaltig. 'Wir verfügen in dieser Krisensituation weiterhin über eine gute und stabile Finanzlage mit einer Eigenkapitalquote von 74,4 Prozent', betont Sick. Auch ist der Anteil der Vertriebs-, Forschungs- und Entwicklungs- sowie Verwaltungskosten am Umsatz auf 25,9 Prozent (Vorjahr: 29,3 Prozent) gesunken. Schwaches Marktumfeld in Bauwirtschaft aufgrund weltweiter Wirtschaftkrise Trotz des schwächeren Marktumfelds haben sich im dritten Quartal einige Regionen und Bereiche positiv entwickelt. So stieg der Umsatz der Weidemann GmbH aufgrund einer stabilen Nachfrage aus der Landwirtschaft um 25,9 Prozent auf 80,7 Mio. Euro. Auch die Geschäftsentwicklung in den Regionen Asien, Südafrika, Südamerika und Osteuropa verlief positiv, wodurch allerdings die rückläufige Entwicklung in den Kernregionen USA und Westeuropa nicht aufgefangen werden konnte. Um der veränderten Marktentwicklung bestmöglich gegenzusteuern, arbeitet das Unternehmen weiter an der Verbesserung seiner Kostenstrukturen. 'Wir haben diese Aktivität in den vergangenen Wochen deutlich verstärkt und zahlreiche Sparmaßnahmen in allen Bereichen des Unternehmens in die Wege geleitet, um so die Ertrags- und Finanzierungskraft des Unternehmens zu stützen', betont Sick. Dazu gehören unter anderem ein Einstellungsstopp, die Überprüfung laufender Projekte und Investitionsvorhaben sowie ein Bestandsabbau sowie die Streichung zahlreicher Leistungen und Maßnahmen innerhalb des Unternehmens. Hinzu kommen starke Einschnitte in den Produktionswerken, die auch Schritte wie Kurzarbeit oder eine Anpassung des Personalstands nicht ausschließen. Am 6. November haben Vorstand und Aufsichtsrat in einer Aufsichtsratssitzung entschieden, das Produktionswerk in Tredegar (Wales, Großbritannien) aufgrund einer rückläufigen Nachfrage nach Raddumpern zu schließen und die Produktion nach Linz (Österreich) zu verlagern. Ausblick Der Konzern erwartet, dass die Eintrübung in der Bauwirtschaft insbesondere in den USA und in Westeuropa im weiteren Jahresverlauf und 2009 anhält und sich verbunden mit einer steigenden Wettbewerbsintensität weiter auf das Orderverhalten von Kunden für Produkte aus den Geschäftsbereichen Baugeräte und Kompakt-Baumaschinen auswirkt. Auf dieser Basis hat der Konzern bereits Ende Juli sein Prognose auf einen Umsatz von mindestens 870 Mio. Euro und eine EBITDA-Marge von mindestens 11 Prozent korrigiert. Darin berücksichtigt sind neben der Kaufpreisallokation auch Konsolidierungseffekte aus der Zwischengewinneliminierung bedingt durch konzerninterne Belieferungen. Zur Sicherstellung der Ertragskraft wird das Unternehmen seine Prozesse und die Kostenstruktur optimieren. Die Planungen für das Geschäftsjahr 2009 laufen und der Konzern wird die derzeit vorherrschenden Marktbedingungen in der Investitionsplanung berücksichtigen. 'Wir sind aus heutiger Sicht nach der Fusion gut aufgestellt und sehen mittel- bis langfristig gute Chancen für ein nachhaltiges Wachstum', betont Sick. Zahlentabelle: 9 Monate Wacker Konzern* in Mio. Euro 9M/2008 PPA** 9M/2008 9M/2007 Veränderung ohne PPA** mit PPA** in % Umsatz 684,7 0 684,7 504,2 +35,8 EBITDA 92,5 1,1 91,4 83,2 +9,8 EBIT 65,9 5,1 60,8 62,7 -3,0 EBT 64,4 5,3 59,1 62,1 -4,8 Konzern- überschuss 42,1 3,7 38,4 42,7 -10,1 * Der Neuson Kramer Teilkonzern wird seit dem 1. Oktober 2007 konsolidiert. Rundungsbedingte Abweichung möglich. ** PPA = Kaufpreisallokation Über das Unternehmen: Durch die 2007 erfolgte Fusion zwischen der Wacker Construction Equipment AG und der Neuson Kramer Baumaschinen AG entstand ein weltweiter Anbieter von Baugeräten ('Light Equipment') und Kompaktbaumaschinen ('Compact Equipment') – mit über 30 Tochtergesellschaften und über 180 Vertriebs- und Servicestandorten weltweit sowie einem einzigartigen Produktangebot. Alle Produkte des neuen Unternehmens werden künftig den Markennamen Wacker Neuson tragen. Ausnahmen bilden in Europa die Produkte der Marke Kramer-Allrad sowie der Marke Weidemann, die für die Landwirtschaft als eigene Marke erhalten bleibt und weiter ausgebaut wird. Mit seinem Leistungsangebot orientiert sich das Unternehmen an den 'Profi-Anwendern' im Bauhauptgewerbe, im Garten- und Landschaftsbau, in der Landwirtschaft sowie bei Kommunen und Unternehmen aus der Industrie und dem Recyclingbereich. Diesen bietet das Unternehmen mehr als 300 Produktgruppen sowie einen umfassenden Vermiet-, Ersatzteil- und Reparaturservice. Die Hauptversammlung hat im Juni die Umwandlung in eine Europäische Aktiengesellschaft (Societas Europaea) und die Änderung des Unternehmens in Wacker Neuson SE beschlossen. Ihr Ansprechpartner: Wacker Construction Equipment AG Imre Szerdahelyi Leiter Unternehmenskommunikation Preußenstr. 41, 80809 München Tel. +49 - (0)89 - 354 02 - 251 imre.szerdahelyi@eu.wackergroup.com www.wackerneuson.com 11.11.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP Sprache: Deutsch Emittent: Wacker Construction Equipment AG Preußenstr. 41 80809 München Deutschland Telefon: +49 - (0)89 - 354 02 - 0 Fax: +49 - (0)89 - 354 02 - 390 E-Mail: info@eu.wackergroup.com Internet: www.wackerneuson.com ISIN: DE000WACK012 WKN: WACK01 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Hannover, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service |