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Villeroy & Boch AG

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DGAP-News News vom 07.02.2014

Villeroy & Boch im Geschäftsjahr 2013

DGAP-News: Villeroy & Boch AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
07.02.2014 / 11:30

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Presseinformation
Mettlach, 7. Februar 2014

* Konzernergebnis mit 24 Mio. EUR um 63 % über Vorjahr (15 Mio. EUR)
* Operatives EBIT um 17 % auf 36 Mio. EUR gesteigert, inklusive Immobilienverkauf beträgt das EBIT 43 Mio. EUR (+40 %)
* Konzernumsatz mit 745 Mio. EUR auf Vorjahresniveau

Konzernumsatz auf Vorjahresniveau - höchstes Wachstum in Deutschland
Der Villeroy & Boch-Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz in Höhe von 745 Mio. EUR und bewegte sich damit auf Vorjahresniveau (+ 0,2 %). Bereinigt um Währungseffekte legte der Umsatz um 8 Mio. EUR bzw. 1,3 % zu. Das höchste Umsatzwachstum wurde im deutschen Heimatmarkt erreicht. Im Jahresvergleich stieg der Inlandsumsatz um 10 Mio. EUR auf 213 Mio. EUR an. Im europäischen Ausland verzeichnete das Unternehmen nennenswerte Umsatzzuwächse in Spanien (+8 %) und in Skandinavien (+3 %). Umsatzrückgänge mussten aufgrund der schwachen Baukonjunktur insbesondere in den Niederlanden (-7 %), in Frankreich (-6 %) sowie in Italien (-4 %) hingenommen werden.
Außerhalb Europas entwickelten sich die Geschäfte in der Region Asien/Pazifik/Afrika (+5 %) positiv. Daran hatte die erfreuliche Umsatzentwicklung in China (+4 %) einen maßgeblichen Anteil. In der Region Amerika führten überwiegend technische Effekte im Zusammenhang mit der Änderung des Vertriebsmodells im Unternehmensbereich Bad und Wellness zu einem Umsatzrückgang in Höhe von 13 %.

Operatives Ergebnis um 17 % über Vorjahr, Konzernergebnis um 63 % auf 24 Mio. EUR gesteigert

Das operative Ergebnis (EBIT) lag bei konstantem Konzernumsatz mit 36 Mio. EUR um 5 Mio. EUR über dem Vorjahreswert; dies entspricht einem Anstieg von 17 %. Erreicht wurde die Verbesserung einerseits durch Produktivitäts- und Qualitätssteigerungen in der Fertigung. Andererseits führten unter anderem eine hohe Kostendisziplin in der Verwaltung sowie sonstige Erträge, vor allem durch die Abfindung von Pensionsverpflichtungen und durch die Absicherung von Wechselkursrisiken, zum Ergebnisanstieg. Zusammen mit dem Sonderertrag in Höhe von 7 Mio. EUR aus dem Verkauf der Werksimmobilie Gustavsberg (Schweden) betrug das Konzern-EBIT 43 Mio. EUR, was einer Steigerung von 40 % gegenüber Vorjahr entspricht. Das Konzernergebnis wurde um 63 % auf 24 Mio. EUR verbessert.
Entwicklung in den Unternehmensbereichen

Der Unternehmensbereich Bad und Wellness erzielte im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz in Höhe von 456 Mio. EUR (-2 % gegenüber Vorjahr). In Deutschland wurde der Umsatz im Einklang mit der Baukonjunktur um 2 % gesteigert. Umsatzanstiege innerhalb Europas wurden außerdem in Schweden und Finnland (jeweils +7 %) erreicht. Bedingt durch eine rückläufige Baukonjunktur mussten hingegen Umsatzrückgänge in den Niederlanden (-12 %) und in Frankreich (-9 %) hingenommen werden. Aufgrund von Produktivitäts- und Qualitätssteigerungen in der Fertigung sowie eines konsequenten Kostenmanagements im Verwaltungsbereich stieg das operative Ergebnis (EBIT) um rund 23 % auf 28 Mio. EUR. Der Unternehmensbereich Tischkultur hat 2013 Umsatzerlöse in Höhe von 289 Mio. EUR erzielt und lag damit 4 % über Vorjahr. Sehr erfreulich war die Umsatzentwicklung vor allem in Deutschland (+10 %), wo der Anstieg hauptsächlich auf den sehr guten Absatz der Produktneuheiten sowie auf die verstärkten Marketingaufwendungen zurückzuführen ist. Weitere Umsatzsteigerungen wurden unter anderem in der Region Osteuropa (+16 %), in Schweden (+10 %) und Spanien (+8 %) sowie in der Schweiz und in den Niederlanden (jeweils +7 %) erreicht.
Das Umsatzwachstum wurde genutzt, um die Position von Villeroy & Boch in einem kompetitiven Marktumfeld mit offensiven Marketingaktivitäten zu stärken und Investitionen in strategisch wichtige Märkte und Vertriebskanäle zu tätigen. Daher verbesserte sich das operative Ergebnis (EBIT) gegenüber Vorjahr nur leicht um 0,2 Mio. EUR auf 8,4 Mio. EUR.
Operativer Cash Flow und Nettoliquidität 

Der Cash Flow aus dem laufenden operativen Geschäft wurde 2013 um 11 Mio. EUR auf 32 Mio. EUR verbessert. Der Anstieg resultierte vorwiegend aus dem Abbau von Kundenforderungen sowie des Vorratsvermögens um insgesamt 8 Mio. EUR. Dies waren auch die Gründe für die Steigerung der Nettoliquidität zum Bilanzstichtag um 5 Mio. EUR auf 9 Mio. EUR.
Dividende

Aufsichtsrat und Vorstand schlagen der Hauptversammlung am 21. März 2014 vor, den Bilanzgewinn der Villeroy & Boch AG zur Ausschüttung einer im Vorjahresvergleich um 2 Cent erhöhten Dividende von 0,42 Euro für die Vorzugs-Stückaktie sowie 0,37 Euro für die Stamm-Stückaktie zu verwenden.

Investitionen

Im Geschäftsjahr 2013 investierte das Unternehmen ebenso wie im Vorjahr 26 Mio. EUR in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte. Davon entfielen 58 % auf das Ausland. Der Schwerpunkt der Investitionstätigkeit lag mit rund 70 % im Unternehmensbereich Bad und Wellness.

Einschätzung Geschäftslage

'Wir haben unser Ergebnisziel im Geschäftsjahr 2013 deutlich übertroffen und damit unsere Profitabilität erneut gesteigert', so Frank Göring, Vorstandsvorsitzender der Villeroy & Boch AG. Für 2014 geht das Unternehmen von einer verbesserten Wirtschaftsentwicklung aus, insbesondere in den wichtigen Absatzmärkten der Eurozone. 'Mit dem konjunkturellen Rückenwind und dem weiteren Ausbau der Distribution in unseren Wachstumsmärkten wollen wir unseren Umsatz um 3 bis 5 % steigern', so Göring. 'Beim operativen Ergebnis rechnen wir mit einem Zuwachs, der leicht über der prognostizierten Umsatzsteigerung von 5 % liegen wird.'



Den Jahresfinanzbericht 2013 des Villeroy & Boch-Konzerns finden Sie unter: http://www.villeroyboch-group.com/de/investor-relations/online-geschaeftsb ericht-2013.html




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