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DGAP-News News vom 23.04.2018

STS Group AG bereitet Börsengang für 2018 vor

DGAP-News: STS Group AG / Schlagwort(e): Börsengang

23.04.2018 / 09:40
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STS Group AG bereitet Börsengang für 2018 vor


- Führender Nutzfahrzeug-Systemlieferant für die Automobilindustrie plant Notierungsaufnahme im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse

- Die STS Group gilt als technologisch mitführend in der Herstellung von Kunststoff-Spritzguss, Akustik-Spezialprodukten sowie dem insbesondere im Leichtbau eingesetzten Werkstoff SMC und verfügt über ein umfassendes Kundenportfolio internationaler Nutzfahrzeug- und Automobilhersteller

- Die STS Group profitiert vom dynamischen Wachstumsmarkt für Fahrzeuge mit alternativen Antriebsarten (z. B. E-Mobility) und sieht deutliche Wachstumspotenziale insbesondere in China und Nordamerika

- Zur Umsetzung der Wachstumsstrategie beabsichtigt die STS Group AG eine Kapitalerhöhung mit einem Bruttoemissionserlös von rund 50 Mio. Euro

- Zudem soll eine Umplatzierung von Aktien aus dem Bestand der Alleinaktionärin Mutares AG einen ausreichenden Streubesitz ermöglichen; die Mutares AG bleibt auch nach dem Börsengang Mehrheitsaktionärin

- STS Group erzielte nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen im Geschäftsjahr 2017, welches insbesondere durch starkes externes Wachstum aufgrund der Akquisition des Lkw-Geschäfts der Plastic Omnium Gruppe und den Erwerb der Produktionsstätte der Autoneum Gruppe gekennzeichnet war, einen pro-forma Umsatz von ca. 425 Mio. Euro bei einem bereinigten EBITDA von ca. 24 Mio. Euro
 

Hallbergmoos/München, 23. April 2018. Die STS Group AG (www.sts.group), ein weltweit führender Nutzfahrzeug-Systemlieferant für die Automobilindustrie für Soft und Hard Trim Komponenten, bereitet den Börsengang im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse in 2018 vor.

Das Unternehmen mit Hauptsitz in Hallbergmoos ist eine Tochtergesellschaft der Münchener Beteiligungsgesellschaft Mutares AG. Die STS Group entwickelt, produziert und vertreibt Kunststoffkomponenten und Systeme sowie Akustikteile vor allem für leichte und schwere Nutzfahrzeuge sowie für Pkw. Zu den Kunden des Unternehmens zählen die führenden Nutzfahrzeughersteller sowie große internationalen Automobilhersteller (OEMs). Insgesamt verfügt die 2013 entstandene Gruppe weltweit über 16 Produktionsstätten in sieben Ländern, mit Produktionsstätten in Europa, China, Nord- und Südamerika, inklusive dem NAFTA-Markt. Das Geschäft der STS Group ist in die drei Geschäftsbereiche STS Acoustics (Soft Trim Produkte), STS Plastics (Hard Trim Produkte) und STS Materials (Gemischte Verbund Recycling Produkte) aufgeteilt.

Um die starke Marktposition im globalen Automotive-Markt weiter auszubauen, schafft das Unternehmen mit dem Börsengang die Rahmenbedingungen für sein zukünftiges Wachstum.

Geschäftsmodell und Wettbewerbsvorteil

Die STS Group gilt als technologisch mitführend in der Herstellung von Kunststoff-Spritzguss, Akustik-Spezialprodukten und SMC. So werden beispielsweise Komponenten der Lkw-Kabine wie das Dach, Treppen, Kotflügel, die Fahrzeugfront, Geräuschabsorptionsteile, Ablage- und Innenverkleidungssysteme hergestellt. Die STS Group ist auch im dynamischen Wachstumsmarkt für Fahrzeuge mit alternativen Antriebsarten (z. B. E-Mobility) und für autonome Mobilitätssysteme bestens aufgestellt. Hier werden die STS-Technologien und -Produkte verstärkt nachgefragt.

Das Unternehmen produziert durch ein innovatives Konzept stark bedarfsorientiert meist in der Nähe der Produktionsstätten seiner Kunden, die in der Regel "Just in Sequence", also direkt ans Montageband, beliefert werden. Das Kundenportfolio umfasst die weltweit führenden Truck- und Automobilhersteller. In vier Forschungszentren entwickelt die STS Group ihre Produkte und Halbfabrikate. Zum umfangreichen Produktportfolio des vertikal integrierten Systemlieferanten gehören beispielsweise einbaufertig lackierte Stoßfänger, Außen- und Motorraumverkleidungen, fahrzeugbreite Stauboxen sowie komplette Innenverkleidungen, die beispielsweise aus SMC (Sheet Molding Compound) bestehen. SMC, ein Halbfabrikat, das die STS Group selbst hergestellt, besteht aus duroplastischen Reaktionsharzen und Glasfasern, mit denen Faser-Kunststoff-Verbunde produziert werden, die gegenüber herkömmlichen Metallteilen mehrere Vorteile aufweisen: Sie sind leichter, fester und zugleich kostengünstiger als Metallteile und werden diese zunehmend im gesamten Fahrzeugbau ersetzen.

Die STS Group verfügt insgesamt über eine starke Position im Markt für schwere und leichte Nutzfahrzeuge und Wettbewerbsvorteile gegenüber anderen internationalen Automobilzulieferern. STS ist einer der wenigen auf Truckspezialisierten, globalen Anbieter in diesem Bereich und verfügt zudem über ein lokales Engineering Center in der Volksrepublik China. Aufgrund ihrer bereits etablierten Stellung im wichtigen chinesischen Markt profitiert STS hier von deutlichen Wachstumspotenzialen und besseren Vertriebsmöglichkeiten ihrer Produkte. Die STS Group produziert bereits in zwei Werken in China und bedient derzeit sieben der zehn größten chinesischen Nutzfahrzeughersteller. Zudem wurde vor kurzem erst ein weiteres Werk in China angemietet, um die Produktionskapazität zu erhöhen.

Starke Geschäftsentwicklung

Die STS Group AG blickt auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 zurück, das durch ein starkes Wachstum auf Basis einer Buy-and-Build-Strategie und dem Erreichen mehrerer Meilensteine geprägt war, sodass eine umfassende Erweiterung des Produkt- und Kundenportfolios auf globaler Ebene erzielt wurde: Mit der erfolgreichen Integration der Ende 2016 erworbenen Mecaplast-Gruppe, dem Erwerb des Nutzfahrzeugzuliefergeschäfts der Plastik Omnium-Gruppe und dem Erwerb eines brasilianischen Werks der Autoneum-Gruppe hat die STS-Gruppe drei strategische Zukäufe erfolgreich abgeschlossen. Mit dem Erwerb des Lkw-Geschäfts der Plastic Omnium-Gruppe und der Mecaplast-Gruppe mit Produktionsstätten in China, Mexiko, Frankreich und Deutschland hat STS sein Produktportfolio an Duroplast, Außenteilen und Modulen für Lkw-Kabinen und leichte Nutzfahrzeuge erweitert. Darüber hinaus hat die STS Group ihr Geschäft durch den Erwerb der brasilianischen Produktionsstätte der Autoneum-Gruppe auch nach Südamerika ausgeweitet. Durch die vollständige Integration der neuen Werke sollen in diesem und im nächsten Jahr Synergien entstehen.

Im Geschäftsjahr 2017 erzielte die STS Group nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen auf pro-forma Basis unter Berücksichtigung der Akquisition des Lkw-Geschäfts der Plastic Omnium-Gruppe und des Erwerbs der Produktionsstätte der Autoneum-Gruppe in Brasilien wie vorstehend beschrieben einen Umsatz von ca. 425 Mio. Euro bei einem bereinigten EBITDA von ca. 24 Mio. Euro. Die STS Group beschäftigt derzeit ca. 2.500 Mitarbeiter und verfügt über einen geschätzten Auftragsbestand von 1,9 Mrd. Euro für die Jahre 2018 bis 2022.

"Es war ein Jahr des dynamischen Wachstums. Mithilfe der Übernahmen haben wir die nächste Stufe erreicht und uns vom europäischen Zulieferer zu einem global agierenden Systemhersteller für die gesamte Branche entwickelt. 2018 ist ein Jahr der Integration. Wir verbessern Abläufe, heben Potenziale in den Produktionen und Verwaltungen und bringen innovative Produkte auf den Markt", sagt Andreas Becker, CEO der STS Group AG.

Börsengang soll weiteres Wachstum unterstützen

Im Zusammenhang mit dem Börsengang erwartet die Gesellschaft einen Emissionserlös aus der Platzierung von neuen Aktien in Höhe von rund 50 Mio. Euro. Der Emissionserlös soll der Finanzierung des weiteren organischen und anorganischen Wachstums in der globalen Automobilzulieferindustrie dienen. Es ist geplant, die aus dem Börsengang zufließenden Mittel insbesondere für die weitere Expansion in China und Nordamerika, die zunehmende Ausdehnung der Produktion nach Osteuropa und die Ausweitung der Automatisierung sowie für die Fokussierung auf technologische Trends wie z. B. automomes Fahren und E-Mobility zu verwenden.

Andreas Becker, CEO der STS Group AG, erläutert die Entscheidung für einen Börsengang: "In unserer Branche sind wir bekannt für unsere hochwertigen, zuverlässigen und innovativen Komplettlösungen. Mittelfristig wollen wir als STS Group der führende globale Anbieter in unserem Segment der Fahrzeugindustrie werden. Dafür haben wir uns zum Ziel gesetzt, weiter zu wachsen und sehen für uns insbesondere in China und Nordamerika deutliche Wachstumspotenziale. Mit dem Börsengang wollen wir unser Wachstum untermauern und zudem unsere Visibilität am Markt deutlich erhöhen."

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Mitteilung hält die Mutares AG, München, 100 Prozent der Anteile an der STS Group AG. Um einen ausreichenden Streubesitz zu ermöglichen, ist eine Umplatzierung von Anteilen der Mutares AG geplant. Im Rahmen einer Mehrzuteilungsoption stellt die Mutares AG zudem weitere Anteile zur Verfügung. Die Mutares AG wird auch nach Durchführung der IPO-Kapitalerhöhung und der Umplatzierung von Altaktien sowie im Falle der Ausübung der Mehrzuteilungsoption Mehrheitsaktionärin der STS Group AG bleiben. Für die STS Group AG und die Mutares AG gilt eine Lock-up-Periode von jeweils 12 Monaten.

Weitere Details zum geplanten Börsengang werden im Rahmen der Veröffentlichung des Wertpapierprospekts bekannt gegeben.

Die Hauck & Aufhäuser Privatbankiers Aktiengesellschaft agiert als Sole Global Coordinator und Joint Bookrunner. Die MAINFIRST BANK AG fungiert als Joint Bookrunner.


STS GROUP AG
Zeppelinstrasse 4
85399 Hallbergmoos
www.sts.group

Investor Relations und Ansprechpartner Wirtschaftspresse
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Wichtige Hinweise

Diese Mitteilung darf nicht in den Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Australien oder Japan veröffentlicht, verteilt oder übermittelt werden. Diese Mitteilung stellt weder ein Angebot zum Kauf von Wertpapieren noch die Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf von Wertpapieren (die "Wertpapiere") der STS Group AG (die "Gesellschaft") in den Vereinigten Staaten von Amerika, in Australien, Kanada, Japan oder anderen Jurisdiktionen, in denen ein Angebot rechtlich unzulässig ist, dar. Die Wertpapiere, auf die hierin Bezug genommen wird, dürfen nicht in Australien, Kanada oder Japan angeboten oder verkauft werden oder, mit Ausnahme bestimmter Sonderregelungen, an oder auf Rechnung oder zugunsten eines Staatsangehörigen, Ansässigen oder Bürgers von Australien, Kanada oder Japan angeboten oder veräußert werden. Die Wertpapiere der Gesellschaft dürfen in den Vereinigten Staaten von Amerika nur nach vorheriger Registrierung oder einer Ausnahmeregelung von der Registrierungspflicht nach dem U.S. Securities Act von 1933 in der jeweils gültigen Fassung (der "Securities Act") angeboten oder verkauft werden. Die Wertpapiere der Gesellschaft wurden und werden nicht nach dem Securities Act registriert. Ein öffentliches Angebot der Wertpapiere in den USA findet nicht statt. Jeder Verkauf der in dieser Mitteilung erwähnten Wertpapiere in den Vereinigten Staaten von Amerika erfolgt ausschließlich an "qualified insitutional buyers" im Sinne von und unter Rückgriff auf Rule 144A oder einer anderen Ausnahme von der Registrierungspflicht des Securities Act.

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