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DGAP-News News vom 30.10.2013

STRATEC berichtet über die ersten neun Monate 2013

STRATEC Biomedical AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Zwischenbericht

30.10.2013 / 07:42


STRATEC berichtet über die ersten neun Monate 2013

- Umsatzerlöse 9M/2013 bei 90,4 Mio. EUR (+7,2%; 9M/2012: 84,3 Mio. EUR*)
- EBIT-Marge Q3/2013 bei 16,2% (Q3/2012: 13,4%)
- EBIT-Marge 9M/2013 bei 14,8% (9M/2012: 15,8%*)
- Ergebnis je Aktie 9M/2013 bei 0,90 EUR (-3,2%; 9M/2012: 0,93 EUR)
- Unternehmensprognose bestätigt

Birkenfeld, 30. Oktober 2013

Die STRATEC Biomedical AG (Frankfurt: SBS; Prime Standard, TecDAX) gab heute im Rahmen der Veröffentlichung des Zwischenberichts zum 30. September 2013 die Zahlen für den Zeitraum vom 1. Januar 2013 bis 30. September 2013 bekannt.

Kennzahlen (TEUR) 01.01.- 30.09.2013 01.01.- 30.09.2012 * Veränderung
Umsatzerlöse 90.418 84.316 + 7,2%
EBIT 13.361 13.357 + 0,0%
EBIT-Marge (%) 14,8 15,8                   --
Konzernergebnis 10.517 10.865 - 3,2%
Ergebnis je Aktie (EUR) 0,90 0,93 - 3,2%


* In 2012 bereinigt um einen einmaligen Effekt aus der ergebnisneutralen Zubuchung aus unfertigen Leistungen beziehungsweise erhaltenen Anzahlungen in Höhe von 3,3 Mio. EUR aus der Berichtigung eines Entwicklungsprojekts. Unbereinigt lagen die Umsatzerlöse nach den ersten neun Monaten 2012 bei 87,6 Mio. EUR und die entsprechende EBIT-Marge bei 15,3%.


Finanzentwicklung
In den ersten neun Monaten des Jahres 2013 konnte STRATEC ein moderates Umsatzwachstum verzeichnen, obgleich der operative Betrieb durch Wasserschäden im Juni kurzfristig beeinträchtigt war. Bereinigt um eine einmalige ergebnisneutrale Zubuchung im Vorjahr, konnte der Umsatz um 7,2% gegenüber den ersten neun Monaten 2012 auf 90,4 Mio. EUR gesteigert werden. Bei Betrachtung des dritten Quartals lässt sich eine Steigerung der Umsatzerlöse in Höhe von 5,8% gegenüber dem Vorjahr auf 31,0 Mio. EUR verzeichnen.

Die EBIT-Marge beträgt nach neun Monaten 14,8% gegenüber 15,8% im entsprechenden Vorjahreszeitraum, wobei diese im Vorjahr bei starkem Serviceteilegeschäft nach sechs Monaten noch bei 17,1% gelegen hatte bevor sie in der zweiten Jahreshälfte stark fiel. Die Entwicklung der ersten neun Monate 2013 bestätigt, dass der starke Rückgang im Serviceteilegeschäft im zweiten Halbjahr 2012 in dieser Höhe außergewöhnlich war. Die Volatilität der Aufträge in diesem Geschäftssegment ist seit Beginn des Jahres wieder geringer geworden und die Entwicklung des Umsatzanteils verläuft auf erholtem Niveau. Die EBIT-Marge im dritten Quartal 2013 beträgt 16,2% gegenüber 13,4% im Vorjahr.

Das Ergebnis je Aktie beträgt im Berichtszeitraum 0,90 EUR nach 0,93 EUR im Vorjahr.


Projektentwicklung
Die bereits im Markt etablierten Systeme lieferten moderate Wachstumsraten. Die in 2013 in den Markt eingeführten Systeme steuerten bisher einen nur unwesentlichen Anteil zum aktuellen Umsatzwachstum bei. Wir gehen dabei von einer anhaltenden Steigerung des Umsatzanteils über die kommenden Quartale aus. Weiterhin steht eine Markteinführung eines neuen Systems im vierten Quartal bevor. In 2014 werden darüber hinaus zwei weitere Markteinführungen und Zulassungen von Analysensystemen erwartet.

Neben einem neuen bedeutenden Entwicklungs- und Lieferauftrag, der im ersten Quartal 2013 unterschrieben werden konnte, befindet sich ein weiterer Vertrag in der finalen Abschlussphase. Beide Projekte werden voraussichtlich ab den Jahren 2015 bzw. 2016 nennenswert zum Umsatzwachstum von STRATEC beitragen.


Sonstige Entwicklung
Am 12. Juli 2013 berichtete STRATEC von der Beendigung eines Entwicklungs- und Liefervertrages von Seiten eines Kunden. Über eine Kompensation für STRATEC wird mit dem Kunden verhandelt. Über die Art, die Höhe und den Zeitpunkt einer solchen Kompensation lassen sich zum jetzigen Zeitpunkt noch keine genaueren Angaben machen. Weitere Projekte mit diesem Partner sowie Projekte mit anderen Partnern sind von der Vertragsbeendigung nicht betroffen.


Personalentwicklung
Nach Hinzurechnung der Zeitarbeiter hatte die STRATEC-Gruppe am 30. September 2013 insgesamt 544 Beschäftigte (30. September 2012: 524). Gegenüber dem 31. Dezember 2012 wurde die Mitarbeiterzahl um weitere 17 Beschäftige ausgebaut.


Aussichten und Unternehmensprognose
Die aktuelle, am 12. Juli 2013 veröffentlichte Unternehmensprognose behält weiterhin Gültigkeit. Demnach erwartet STRATEC im Geschäftsjahr 2013 Umsatzerlöse in Höhe von 127 Mio. EUR bis 138 Mio. EUR bei einer EBIT-Marge von 14,0% bis 15,5%. Für die Folgejahre bis 2017 wird ein jährliches durchschnittliches Wachstum der Umsatzerlöse in Höhe von 8% bis 12% auf Basis der erzielten Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2013 erwartet. Hierbei wird eine leicht zunehmende Profitabilität erwartet, die jedoch in Relation zu der Anzahl und Größe neuer Entwicklungsaufträge und somit den entsprechenden Investitionen steht.

Die Planungssicherheit der weltweiten Diagnostikindustrie wird derzeit durch einige Unsicherheiten wie staatliche Sparmaßnahmen, hohe Arbeitslosigkeit in wichtigen Marktregionen und Reformen der Gesundheitssysteme beeinflusst. Insbesondere die Gesundheitsreformen in den USA werden nicht ohne Auswirkungen bleiben. Die negativen Auswirkungen durch den hierdurch zu erwartenden, anhaltend hohen Preisdruck auf Labore und Krankenhäuser wird laut Aussagen einiger Partner durch das ebenso zu erwartende steigende Testvolumen, aufgrund der deutlich wachsenden Anzahl an Versicherten, mit hoher Wahrscheinlichkeit kompensiert werden.

Die Prognostizierbarkeit wird weiterhin durch einige externe Faktoren, wie etwa die Auslastung der Installationsbasis, die Zeitpunkte weiterer Markteinführungen, geplante Fertigungsanläufe neuer Systeme, eine weitere Konsolidierung des IVD-Marktes sowie makroökonomische Markteinflüsse erschwert.

Weitere Details entnehmen Sie bitte unserem Zwischenbericht zum 30. September 2013, der unter www.stratec.com > STRATEC-Gruppe > Investoren > Finanzberichte veröffentlicht wurde.


Über STRATEC
Die STRATEC Biomedical AG (www.stratec.com) projektiert, entwickelt und produziert vollautomatische Analysensysteme für Partner aus der klinischen Diagnostik und Biotechnologie. Diese Partner vermarkten die Systeme weltweit als Systemlösungen, in der Regel gemeinsam mit ihren Reagenzien, an Laboratorien, Blutbanken und Forschungseinrichtungen. Das Unternehmen entwickelt seine Produkte mit eigenen patentgeschützten Technologien.

Die Aktien der Gesellschaft (ISIN: DE0007289001) werden im Marktsegment Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt und gehören dem Auswahlindex TecDAX der Deutschen Börse an.


Weitere Informationen erhalten Sie bei:
STRATEC Biomedical AG
André Loy, Investor Relations
Gewerbestr. 37, 75217 Birkenfeld
Deutschland
Telefon: +49 7082 7916-190
Telefax: +49 7082 7916-999
ir@stratec.com
www.stratec.com



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