INVESTOR RELATIONS CENTER

STADA Arzneimittel AG

News Detail

DGAP-Ad-hoc News vom 28.09.2010

STADA: Belastende Sondereffekte in Höhe von ca. 29,5 Mio. EUR vor Steuern durch Liquiditätsprobleme serbischer Großhändler

STADA Arzneimittel AG / Schlagwort(e): Sonstiges
28.09.2010 15:54

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


Bad Vilbel, den 28.09.2010 - Der Vorstand der STADA Arzneimittel AG erwartet auf Grund von Liquiditätsproblemen serbischer Großhändler derzeit ertragsbelastende einmalige Sondereffekte in Höhe von insgesamt ca. 29,5 Mio. EUR vor Steuern, die im laufenden 3. Quartal 2010 ausgewiesen werden.
Der mit Abstand größte Einzelfall betrifft dabei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen der serbischen STADA-Tochtergesellschaft Hemofarm A.D., Vrsac, gegenüber der serbischen Großhandelsgruppe Velefarm, an der Hemofarm - neben einer Beteiligung des serbischen Staats - eine Minderheitsbeteiligung hält. Zur nachhaltigen Sicherung dieser Forderungen wurde heute, am 28.09.2010, zwischen Hemofarm und Velefarm ein Restrukturierungsplan für die Velefarm-Verbindlichkeiten gegenüber Hemofarm unterzeichnet, der unter anderem auch die Einsetzung eines Restrukturierungsbeauftragten (Chief Restructuring Officer) bei Velefarm vorsieht.

Mit diesem Restrukturierungsplan soll Velefarm in die Lage versetzt werden, die noch ausstehenden Forderungen der Hemofarm schrittweise über mehrere Jahre zu begleichen.

Hemofarm wird zudem unter neuer Geschäftsleitung das lokale Distributionsmodell mit dem Ziel eines verbesserten Risikoprofils gegenüber Großhändlern und Kunden modifizieren.

Durch die aktuelle Situation in Serbien ist auch die operative Entwicklung von STADA im laufenden Geschäftsjahr belastet, da auf lokale Umsätze teilweise bewusst verzichtet wurde. Aus heutiger Sicht hält der Vorstand jedoch die operativen Jahresziele für den Konzern unter der Voraussetzung einer im Zuge der veränderten Geschäftspolitik nun angestrebten Erholung des serbischen Geschäfts im 4. Quartal noch für knapp erreichbar.

Weitere Informationen: 
STADA Arzneimittel AG / Unternehmenskommunikation / Stadastraße 2-18 / 61118 Bad Vilbel / Tel.: +49(0) 6101 603-113 / Fax: +49(0) 6101 603-506 / E-Mail: communications@stada.de /
Oder besuchen Sie uns im Internet unter www.stada.de

28.09.2010 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

 
Sprache:      Deutsch
Unternehmen:  STADA Arzneimittel AG
              Stadastraße 2-18
              61118 Bad Vilbel
              Deutschland
Telefon:      +49 (0)6101 603- 113
Fax:          +49 (0)6101 603- 506
E-Mail:       communications@stada.de
Internet:     www.stada.de
ISIN:         DE0007251803, DE0007251845, 
WKN:          725180, 725184, 
Indizes:      MDAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard), Düsseldorf; Freiverkehr in Hamburg, München, Berlin, Hannover, Stuttgart  
Ende der Mitteilung DGAP News-Service  



Diese Inhalte werden Ihnen präsentiert von der .