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STADA Arzneimittel AG

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DGAP-News News vom 29.03.2007

STADA-Konzernergebnisse 2006 bestätigen 11. Rekordjahr – optimistischer Ausblick

STADA Arzneimittel AG / Jahresergebnis

Veröffentlichung einer Corporate-News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Wichtiges in Kürze
• 2006: 11. STADA-Rekordjahr in Folge
• Alle vorläufigen Geschäftszahlen (Ad hoc Meldung vom 05.03.2007)   bestätigt
• STADA-Konzernumsatz: 1,25 Mrd. EUR (+22%); stark wachsendes   Auslandsgeschäft (+31%)
• Operatives Ergebnis: 180,5 Mio. EUR (+42%), bereinigt um Sondereffekte   186,4 Mio. EUR (+31%)
• Operative Gewinnmarge verbessert sich auf 14,5% (Vorjahr: 12,4%),   bereinigt auf 15,0% (Vorjahr: 13,9%)
• Konzerngewinn: 91,8 Mio. EUR (+78%), bereinigt 102,1 Mio. EUR (+27%) • Dividendensteigerung um 59% auf 0,62 EUR je STADA-Aktie von Vorstand und   Aufsichtsrat vorgeschlagen
• Guter Start in 2007: Umsatzanstieg um ca. 17% in den ersten zwei Monaten • Optimistische Prognose mit kontinuierlicher Verbesserung der operativen   Gewinnmarge

Die von der STADA Arzneimittel AG heute, am 29.03.2007, veröffentlichten endgültigen Geschäftszahlen für das Jahr 2006 bestätigen alle am 05.03.2007 publizierten vorläufigen Ergebnisse. '2006 war für STADA das elfte Rekordjahr in Folge. Die heute von uns vorgelegten Konzernergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr zeigen erneut, dass der robuste Wachstumskurs von STADA nachhaltig ist', so der Kommentar des STADA-Vorstandsvorsitzenden Hartmut Retzlaff zu Presse und Analysten.

Umsatzentwicklung
Der Konzernumsatz verzeichnete im Geschäftsjahr 2006 einen Zuwachs in Höhe von 22% auf 1.245,1 Mio. EUR (Vorjahr: 1.022,1 Mio. EUR) und ist damit zum elften Mal in Folge gestiegen. Die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate des Konzernumsatzes der letzten fünf Jahre beträgt somit 19% p.a. Unter Berücksichtigung von Erstkonsolidierungen (serbische Hemofarm-Gruppe ab 01.08.2006) und Entkonsolidierungen (u.a. US-Geschäft zum 21.08.2006) belief sich das organische Umsatzwachstum im Berichtsjahr auf 12%.

Retzlaff betont, dass die internationalen Umsätze dabei im Verhältnis zum Gesamtumsatz erneut überproportional gestiegen sind. 'Außerhalb von Deutschland nahmen die Umsätze in 2006 um 31% zu und hatten damit einen Anteil von ca. 61% am Konzernumsatz. Dies zeigt, dass STADA zunehmend unabhängiger vom deutschen Markt wird', so der Kommentar des STADA-Chefs.
In den beiden Kernsegmenten Generika und Markenprodukte konnte der Umsatz im Berichtsjahr insgesamt um 20% auf 1.170,3 Mio. EUR (Vorjahr: 975,7 Mio. EUR) gesteigert werden. Damit hatten die Kernsegmente in 2006 einen Anteil am Konzernumsatz von 94,0% (Vorjahr: 95,5%). Der konzernweite Umsatz des unverändert deutlich größeren Kernsegments Generika erhöhte sich dabei im Geschäftsjahr 2006 um 20% auf 911,2 Mio. EUR (Vorjahr: 759,3 Mio. EUR). Der Anteil von Generika am Konzernumsatz belief sich in 2006 somit auf 73,2% (Vorjahr: 74,3%). Der Umsatz im Kernsegment Markenprodukte nahm im Berichtszeitraum um 20% auf 259,1 Mio. EUR (Vorjahr: 216,4 Mio. EUR) zu. Der Anteil der Markenprodukte am Konzernumsatz betrug im Geschäftsjahr 2006 damit 20,8% (Vorjahr: 21,2%). Mit erstmaliger Wirkung für das Geschäftsjahr 2006 ist auf Grund der geringen Umsatzbedeutung das bisherige Kernsegment Spezialpharmazeutika (Anteil am Konzernumsatz in 2006: 2%) den beiden anderen Kernsegmenten Generika und Markenprodukte gemäß der jeweiligen vertrieblichen Positionierung der einzelnen Produkte zugeordnet worden.
Auf Handelsgeschäfte, die nicht zu den Kernsegmenten gehören, entfielen 63,7 Mio. EUR (Vorjahr: 39,7 Mio. EUR). Der Umsatz der Position Konzernholding/Sonstiges betrug im Berichtszeitraum 11,0 Mio. EUR (Vorjahr: 6,8 Mio. EUR).

Die positive Umsatzentwicklung hat sich auch im laufenden Geschäftsjahr fortgesetzt. Wie STADA bereits am 05.03.2007 publiziert hat, beträgt der Umsatzanstieg im Konzern in den ersten beiden Monaten 2007 ca. 17%.
Regionale Entwicklung
Mit einem Umsatz von 481,9 Mio. EUR (+9%) in 2006 ist Deutschland im STADA-Konzern unverändert der größte nationale Markt und trägt 38,7% (Vorjahr: 43,1%) zum Konzernumsatz bei. Der deutliche Umsatzzuwachs in Deutschland konnte dabei ungeachtet des zum 01.05.2006 in Kraft getretenen Gesetzes zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit in der Arzneimittelversorgung (AVWG) erzielt werden. STADA hatte sich in 2006 durch dieses Gesetz im deutschen Markt – und insbesondere im Marktsegment der Generika – auf signifikante und komplexe regulatorische Veränderungen einzustellen. Ab 01.04.2007 wird es mit dem dann in Kraft tretenden Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-WSG) erneut zu umfangreichen strukturellen Veränderungen des deutschen Gesundheitssystems und der damit verbundenen Märkte kommen. Die komplexen Auswirkungen der neuen Reform werden u.a. von den wettbewerblichen Reaktionen darauf abhängen und können somit zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht valide beurteilt werden. STADA geht jedoch aus heutiger Sicht unverändert davon aus, dass ungeachtet des GKV-WSG der nachhaltige Wachstumskurs des Konzerns fortgesetzt werden kann.
Außerhalb von Deutschland erzielte STADA im Geschäftsjahr 2006 besonders erfreuliche Umsatzsteigerungen in Belgien (um 17% auf 109,6 Mio. EUR), in Italien (um 15% auf 109,0 Mio. EUR), in Russland (um 55% auf 87,5 Mio. EUR), in Frankreich (um 13% auf 79,6 Mio. EUR), in Spanien (um 15% auf 61,1 Mio. EUR) und in Großbritannien (um 32% auf 40,1 Mio. EUR).
In Serbien erreichte STADA – nach der erfolgreichen Übernahme der Hemofarm-Gruppe und deren Erstkonsolidierung zum 01.08.2006 – im Geschäftsjahr 2006 einen Umsatz von 46,1 Mio. EUR. Dabei konnte dort bereits im Jahr der Akquisition ein positiver Beitrag zum operativen Ergebnis des STADA-Konzerns erzielt werden.

In den asiatischen Märkten stieg der Umsatz im Berichtszeitraum um 53% auf 42,9 Mio. EUR (Vorjahr: 28,1 Mio. EUR). Hier legte STADA vor allem in Vietnam mit einem Umsatzanstieg um 201% auf 18,4 Mio. EUR (Vorjahr: 6,1 Mio. EUR) zu, der im Wesentlichen auf ein einmaliges lokales Tendergeschäft mit Schwerpunkt im 1. Quartal 2006 zurückzuführen ist. Darüber hinaus erhöhte sich der Umsatz auf den Philippinen um 15% auf 7,4 Mio. EUR (Vorjahr: 6,5 Mio. EUR).

Ergebnisentwicklung
Auch bei den Erträgen konnte STADA zum elften Mal in Folge Rekordergebnisse erzielen. Der Konzerngewinn wuchs in 2006 um 78% auf 91,8 Mio. EUR (Vorjahr: 51,6 Mio. EUR) und erhöhte sich damit im Verhältnis zur Umsatzsteigerung überproportional. Der um einmalige Sondereffekte in 2006 und 2005 bereinigte Konzerngewinn nahm um 27% auf 102,1 Mio. EUR (Vorjahr: 80,5 Mio. EUR) zu.

Das Ergebnis je Aktie betrug in 2006 damit 1,70 EUR (Vorjahr: 0,97 EUR), das bereinigte Ergebnis je Aktie 1,89 EUR (Vorjahr: 1,51 EUR). Das verwässerte Ergebnis je Aktie gemäß IFRS belief sich im Berichtszeitraum gleichzeitig auf 1,62 EUR (Vorjahr: 0,91 EUR), das bereinigte verwässerte Ergebnis je Aktie auf 1,81 EUR (Vorjahr: 1,41 EUR).
Die weiteren Ertragskennzahlen erzielten im Berichtszeitraum ebenfalls deutliche Zuwächse. Das operative Ergebnis wies in 2006 ein Plus von 42% auf 180,5 Mio. EUR (Vorjahr: 127,1 Mio. EUR) auf, das bereinigte operative Ergebnis von 31% auf 186,4 Mio. EUR (Vorjahr: 142,6 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erreichte in 2006 einen Zuwachs von 49% auf 145,2 Mio. EUR (Vorjahr: 97,5 Mio. EUR), das bereinigte Ergebnis vor Steuern einen von 22% auf 163,2 Mio. EUR (Vorjahr: 133,3 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg im Berichtszeitraum um 58% auf 168,7 Mio. EUR (Vorjahr: 107,1 Mio. EUR), das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern um 31% auf 186,7 Mio. EUR (Vorjahr: 142,8 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich im Geschäftsjahr 2006 um 44% auf 232,6 Mio. EUR (Vorjahr: 161,2 Mio. EUR), das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 32% auf 233,0 Mio. EUR (Vorjahr: 176,6 Mio. EUR).

Die operative Gewinnmarge des Konzerns stieg in 2006 auf ca. 14,5% (Vorjahr: 12,4%), die bereinigte operative Gewinnmarge auf ca. 15,0% (Vorjahr: 13,9%).

'Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten wir die operative Gewinnmarge auf Konzernebene weiter verbessern und haben damit bereits in 2006 unser erst für Ende 2007 anvisiertes operatives Margenziel erreicht. Erfreulich ist in diesem Zusammenhang, dass wir dabei auch die operativen Gewinnmargen der beiden Kernsegmente erneut gesteigert haben: Generika auf 16,4% (Vorjahr: 12,9%) und Markenprodukte auf 19,3% (Vorjahr: 17,4%)', so Wolfgang Jeblonski, STADA-Finanzvorstand. 'Auch für das laufende Geschäftsjahr verfolgen wir unverändert das Ziel, die operative Ertragskraft im Konzern weiter zu erhöhen', so Jeblonski über den finanziellen Ausblick.
Die berichteten Ertragssteigerungen konnten ungeachtet hoher einmaliger belastender Sondereffekte erzielt werden. So war das Ergebnis des Geschäftsjahres 2006 mit einmaligen Sondereffekten von insgesamt 18,0 Mio. EUR vor bzw. 10,3 Mio. EUR nach Steuern belastet. Hierbei handelt es sich um eine Saldierung der ertragsbelastenden einmaligen Sondereffekte in Höhe von 27,7 Mio. EUR vor bzw. 17,4 Mio. EUR nach Steuern mit den ertragsteigernden einmaligen Sondereffekten in Höhe von 9,7 Mio. EUR vor bzw. 7,1 Mio. EUR nach Steuern. Bei den Belastungen stellte die Einstellung der US-Aktivitäten mit ca. 12,0 Mio. EUR vor bzw. ca. 6,3 Mio. EUR nach Steuern den größten Einzelposten dar.

Kostenentwicklung
Die operativen Kosten entwickelten sich im STADA-Konzern in 2006 – unter Einbeziehung der Effekte der Hemofarm-Konsolidierung seit 01.08.2006 – insgesamt positiv. Auf Grund eines zum Umsatz unterproportionalen Anstiegs der Herstellungskosten verbesserte sich die umsatzbezogene Bruttomarge im Geschäftsjahr 2006 leicht auf 50,3% (Vorjahr: 50,1%).  
Auch die umsatzbezogene Vertriebskostenquote verbesserte sich auf Grund des nur moderaten Anstiegs der Vertriebskosten in 2006 auf 26,0% (Vorjahr: 26,6%).

Der Anteil der allgemeinen Verwaltungskosten stieg im Berichtszeitraum – u.a. durch Kosten für die Integration der Hemofarm-Gruppe – leicht auf 7,3% (Vorjahr: 6,8%) an. Die umsatzbezogene Personalaufwandsquote reduzierte sich in der Berichtsperiode dagegen auf 15,1% (Vorjahr: 15,7%).  
Die Forschungs- und Entwicklungskosten nahmen in 2006 auf 32,2 Mio. EUR (Vorjahr: 30,7 Mio. EUR) zu. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass es sich ausschließlich um Entwicklungskosten handelt, da STADA auf Grund des Geschäftsmodells keine Forschung nach neuen Wirkstoffen betreibt. Bezogen auf den Konzernumsatz belief sich die Quote der Forschungs- und Entwicklungskosten im Geschäftsjahr 2006 auf 2,6% (Vorjahr: 3,0%).
Die Ertragsteuern stiegen 2006 auf 52,7 Mio. EUR (Vorjahr: 45,5 Mio. EUR). Damit sank die Steuerquote im Berichtszeitraum auf 36,3% (Vorjahr: 46,7%).  
Die seit Jahren vom STADA-Konzern konsequent verfolgte kontinuierliche Kostenoptimierung soll auch künftig die Basis für die angestrebte Verbesserung der operativen Gewinnmarge sein; ein wichtiger Beitrag dazu wird von der planmäßig verlaufenden Integration der serbischen Hemofarm-Gruppe in den STADA-Konzern erwartet. Der Fokus der Kostenoptimierung im Konzern liegt dabei unverändert auf den Bereichen Beschaffung und Produktion sowie auf der zunehmenden Nutzung von Skaleneffekten im Vertrieb.

Bilanz
Die Finanz- und Vermögenslage des Konzerns ist nach Einschätzung des Vorstands nach wie vor gesund und stabil.
 
Der starke Anstieg der Bilanzsumme auf 2.150,2 Mio. EUR zum Stichtag 31.12.2006 (31.12.2005: 1.349,8 Mio. EUR) spiegelt den unveränderten Ausbau des operativen Geschäfts des STADA-Konzerns wider und ist dabei insbesondere durch die Hemofarm-Akquisition beeinflusst. Das Eigenkapital stieg zum Bilanzstichtag auf 863,1 Mio. EUR (Vorjahr: 684,8 Mio. EUR). Einzahlungen aus Kapitalerhöhungen durch Wandlung von Optionen in STADA-Aktien haben dabei das Eigenkapital des STADA-Konzerns im Laufe des Geschäftsjahres 2006 um insgesamt 78,2 Mio. EUR verbessert. Die Eigenkapitalquote lag damit per 31.12.2006 bei 40,1% (31.12.2005: 50,7%).
Die Nettoverschuldung betrug zum Bilanzstichtag 773,0 Mio. EUR (Vorjahr: 234,2 Mio. EUR); der starke Anstieg ist auf die fremdfinanzierte Akquisition der Hemofarm-Gruppe zurückzuführen.

Cashflow
Der Brutto-Cashflow erhöhte sich im Berichtszeitraum auf 153,2 Mio. EUR (Vorjahr: 109,9 Mio. EUR). Der operative Cashflow betrug im Geschäftsjahr 2006 -13,0 Mio. EUR (Vorjahr: 163,3 Mio. EUR). Dabei sind jedoch wesentliche Sondereffekte von geleisteten und noch offenstehenden Zahlungen aus Akquisitionen und Desinvestitionen zu berücksichtigen. Ohne diese einmaligen Sondereffekte beläuft sich der bereinigte operative Cashflow in 2006 auf 61,8 Mio. EUR (Vorjahr: 96,3 Mio. EUR). Wesentlich durch die Akquisition der Hemofarm-Gruppe (STADA-Zahlungen in 2006 für 100% der Anteile inklusive aktivierter Nebenkosten: 496,4 Mio. EUR) geprägt waren im Berichtsjahr der Cashflow aus der Investitionstätigkeit mit einem saldierten Abfluss von Zahlungsmitteln in Höhe von -502,9 Mio. EUR sowie der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit mit einem saldierten Mittelzufluss für den Konzern von insgesamt 575,3 Mio. EUR, der vorwiegend aus der Kreditfinanzierung stammt. Insgesamt betrug der Cashflow für das Geschäftsjahr 2006 als Saldogröße aller Mittelzu- und -abflüsse 56,7 Mio. EUR (Vorjahr: -3,0 Mio. EUR).

Produktentwicklung
Auch im Geschäftsjahr 2006 erwies sich die STADA-Produktentwicklung wieder als wichtiger Erfolgsfaktor. Das Produktportfolio konnte im Berichtsjahr weltweit um 331 Produkteinführungen (Vorjahr: 380) ausgebaut werden.
Unverändert ist die Produkt-Pipeline von STADA gut gefüllt, so dass der Konzern den STADA-Tochtergesellschaften auch künftig zahlreiche Produkte für Neueinführungen zur Verfügung stellen kann. Dies gilt insbesondere mit Blick auf Generika in den Staaten der EU.

STADA verfolgt derzeit bekanntlich über die überwiegend durch Venture-Capital finanzierte BIOCEUTICALS Arzneimittel AG zwei Biosimilar-Projekte. Für Erythropoetin-zeta (Epo-zeta) gehen STADA und BIOCEUTICALS auf der Basis der im Zuge des seit 30.06.2006 laufenden arzneimittelrechtlichen Zulassungsverfahrens von der zuständigen EU-Zulassungsbehörde EMEA gegebenen Informationen und Zwischenbescheide unverändert von der Chance aus, für Epo-zeta eine Zulassung für die Indikation 'Dialyse' bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres 2007 erhalten zu können. Für die Indikation 'Onkologie' führt BIOCEUTICALS aktuell ergänzende Studien durch und strebt auch für diese Indikation unverändert in absehbarer Zeit eine EMEA-Zulassung für Epo-zeta an. Bekanntlich sind im November 2006 die Vertriebsrechte für Epo-zeta u.a. für die EU, USA und Kanada an den Klinikspezialisten Hospira vergeben worden (Ad hoc Meldung vom 20.11.2006). Nachdem sich der Abschluss der präklinischen Studien bei dem zweiten Biosimilar-Projekt Filgrastim verzögert, wird aus heutiger Sicht der Beginn klinischer Studien noch im laufenden Geschäftsjahr 2007 erwartet.

Dividendenvorschlag
Bereits am 05.03.2007 hat der STADA-Vorstand vorgeschlagen, für das Geschäftsjahr 2006 eine Dividende in Höhe von 0,62 EUR je Stammaktie auszuschütten. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 59%. Der Aufsichtsrat hat sich diesem Vorschlag angeschlossen. Folgt dem die STADA-Hauptversammlung am 20.06.2007, so ergibt sich mit einer Ausschüttungssumme von 36,0 Mio. EUR eine Ausschüttungsquote von ca. 39% des Konzernergebnisses. Die Dividendensumme soll damit auf Grund der erhöhten Aktienzahl gegenüber dem Vorjahr noch stärker, nämlich um 73% steigen.

Akquisitionspolitik
STADA verfolgt unverändert eine aktive Akquisitionspolitik zur Wachstumsbeschleunigung. Vorrangige Akquisitionsziele bleiben die weitere internationale Expansion und das Erzielen von Skaleneffekten. Zur Schaffung eines ausreichenden Finanzierungsrahmens sind dafür aus Sicht des Vorstands unverändert geeignete Kapitalmaßnahmen vorstellbar.
Ausblick für 2007
Nach Auffassung des Vorstands verfügt STADA auf Grund der strategischen Positionierung sowie der operativen Aufstellung des Konzerns auch künftig über die Möglichkeiten, von den sich bietenden strukturellen Wachstumspotenzialen der Märkte, in denen der Konzern agiert, profitieren zu können – ungeachtet immer wiederkehrender signifikanter regulatorischer Eingriffe sowie eines intensiven Wettbewerbs in einzelnen nationalen Märkten.

Vor diesem Hintergrund geht der Vorstand davon aus, auch in Zukunft den nachhaltigen Wachstumskurs im Konzern fortsetzen zu können. Dabei wird unverändert das Ziel einer kontinuierlichen Verbesserung der operativen Gewinnmarge verfolgt.

'Wachstum und Wertsteigerung bleiben für STADA unverändert Ziele, die der Konzern auch in den nächsten Jahren aus eigener Kraft erreichen kann', so der abschließende Kommentar des STADA-Vorstandsvorsitzenden.

Weitere Informationen: 
STADA Arzneimittel AG / Unternehmenskommunikation / Stadastraße 2–18 / D - 61118 Bad Vilbel / Tel.: +49 (0) 6101 603-113 / Fax: +49 (0) 6101 603-506 / E-Mail: communications@stada.de Oder besuchen Sie uns im Internet unter www.stada.de




DGAP 29.03.2007 

 
Sprache:      Deutsch
Emittent:     STADA Arzneimittel AG
              Stadastraße 2-18
              61118 Bad Vilbel Deutschland
Telefon:      +49 (0)6101 603- 113
Fax:          +49 (0)6101 603- 506
E-mail:       communications@stada.de
www:          www.stada.de
ISIN:         DE0007251803, DE0007251845, 
WKN:          725180, 725184, 
Indizes:      MDAX
Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard), Düsseldorf; Freiverkehr in Berlin-Bremen, Hannover, Hamburg, München,               Stuttgart
 
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