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STADA Arzneimittel AG

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DGAP-News News vom 14.05.2009

STADA Q1/2009 im oberen Planbereich: Umsatz 375,9 Mio. EUR; EBITDA 67,5 Mio. EUR; Konzerngewinn 24,1 Mio. EUR

STADA Arzneimittel AG / Quartalsergebnis

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Wichtiges in Kürze

* Q1/2009 erwartungsgemäß rückläufig, aber im oberen Planbereich: o Konzernumsatz 375,9 Mio. EUR (-6%, bereinigt +4%) o Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)67,5 Mio. EUR (-12%), bereinigtes EBITDA 67,6 Mio. EUR (-11%)
o Konzerngewinn 24,1 Mio. EUR (-20%),bereinigter Konzerngewinn 28,3 Mio. EUR (-13%)
* Umsatzwachstum Kernsegmente +1% (bereinigt +5%),dabei Generika auf Vorjahresniveau (bereinigt +3%) und Markenprodukte +4% (bereinigt +10%) * Leichtes Umsatzwachstum in den beiden größten Märkten Deutschland (+1%) und Russland (+28% in lokaler Währung und +3% in Euro) * Verbesserter operativer Cashflow: 37,9 Mio. EUR (Vorjahr -4,2 Mio. EUR, bereinigt +11,8 Mio. EUR)
* Bestätigung des offenen Ausblicks: Wachstum auf Jahresbasis bleibt möglich - Mindestziel bereinigtes EBITDA 250 Mio. EUR
Bei den heute, am 14.05.2009, von der STADA Arzneimittel AG im Zwischenbericht für das 1. Quartal 2009 publizierten Geschäftszahlen verzeichnete der Konzern zwar den - auf Grund der besonders schwierigen Rahmenbedingungen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise - erwarteten Rückgang in Umsatz und Ertrag; die erreichten Ergebnisse lagen aber im oberen Bereich des aktuellen Planungskorridors des Konzerns.
Vor diesem Hintergrund äußert sich der STADA-Vorstandsvorsitzende Hartmut Retzlaff zum Ausblick von STADA für das laufende Geschäftsjahr: 'Mit der erwarteten Geschäftsbelebung im 2. Halbjahr kann das Umsatz- und Ertragsniveau des Vorjahres im Geschäftsjahr 2009 insgesamt noch erreicht und sogar überschritten werden - ungeachtet des erwarteten Umsatz- und Ertragsrückgangs im 1. Halbjahr 2009.' Zugleich bestätigte Retzlaff das Mindestziel eines bereinigten EBITDA von 250 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2009.

Umsatz- und Ertragsentwicklung des STADA-Konzerns
Der Konzernumsatz ging im Berichtsquartal erwartungsgemäß zurück, und zwar um 6% auf 375,9 Mio. EUR (1-3/2008: 399,0 Mio. EUR). Der um Akquisitions- und Desinvestitionseffekte, Ab- und Aufgabe von Geschäftsaktivitäten sowie Währungseffekte bereinigte Konzernumsatz stieg dagegen im 1. Quartal 2009 gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal um 4% an.
Akquisitions- und Desinvestitionseffekte, Ab- und Aufgabe von Geschäftsaktivitäten sowie Währungseffekte dämpften den Konzernumsatz damit im Vorjahresvergleich um insgesamt 10 Prozentpunkte; bei den im Folgenden berichteten bereinigten Umsatzzahlen sind diese Effekte jeweils herausgerechnet. Diese Bereinigungen gliedern sich wie folgt: * Akquisitions- und Desinvestitionseffekte sowie Ab- und Aufgabe von Geschäftsaktivitäten führten dabei zu einer Dämpfung der Umsatzentwicklung im Vorjahresvergleich um 22,2 Mio. EUR bzw. 6 Prozentpunkte (größter Einzeleffekt: Desinvestition von Nicht- Kerngeschäften in Großbritannien mit 23,0 Mio. EUR abgegangenem Umsatz). * Währungseinflüsse dämpften die Umsatzentwicklung im 1. Quartal 2009 um insgesamt 4 Prozentpunkte.

Der Umsatz des unverändert deutlich größeren Kernsegments Generika (Umsatzanteil am Konzernumsatz im Q1/2009: 71,7%) lag mit 269,5 Mio. EUR (1-3/2008: 269,4 Mio. EUR) auf dem Niveau des entsprechenden Vorjahresquartals.

Die Markenprodukte (Umsatzanteil am Konzernumsatz im Q1/2009: 24,5%), zweites Kernsegment von STADA, konnten im 1. Quartal 2009 ein Umsatzplus von 4% auf 92,0 Mio. EUR (1-3/2008: 88,6 Mio. EUR) erreichen; das bereinigte Umsatzplus lag hier bei 10%. Die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise hat damit bisher nicht zu einer Nachfragedämpfung für die überwiegend von Patienten selbst gezahlten Markenprodukte des Konzerns geführt.

Insgesamt stieg der Umsatz der Kernsegmente im 1. Quartal 2009 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 1% bzw. bereinigt um 5%.
Auch das Ertragsniveau des 1. Quartals 2009 lag erwartungsgemäß unter dem des entsprechenden Vorjahresquartals, aber dabei ebenfalls im oberen Bereich des aktuellen Planungskorridors des Konzerns.
In den Ertragskennzahlen der ersten 3 Monate 2009 waren sowohl einmalige Sondereffekte als auch nicht operativ bedingte ertragsbeeinflussende Effekte aus Währungseinflüssen und Zinssicherungsgeschäften enthalten, die insgesamt die Ertragsentwicklung im 1. Quartal 2009 mit saldiert 5,9 Mio. EUR vor bzw. 4,1 Mio. EUR nach Steuern belasteten (saldierte Vorjahresbelastung durch diese Effekte 3,2 Mio. EUR vor bzw. 2,0 Mio. EUR nach Steuern); bei den im Folgenden berichteten bereinigten Ertragskennzahlen sind diese Effekte jeweils herausgerechnet.
Der Konzerngewinn reduzierte sich im Berichtsquartal um 20% auf 24,1 Mio. EUR (1-3/2008: 30,3 Mio. EUR), der bereinigte Konzerngewinn um 13% auf 28,3 Mio. EUR (1-3/2008: 32,3 Mio. EUR).

Das Ergebnis je Aktie betrug in den ersten 3 Monaten des laufenden Geschäftsjahres 0,41 EUR (1-3/2008: 0,52 EUR), das bereinigte Ergebnis je Aktie 0,48 EUR (1-3/2008: 0,55 EUR). Hierbei ist bedingt durch zwischenzeitliche Optionsausübungen eine Erhöhung der durchschnittlichen Anzahl der STADA-Aktien von 0,1% im 1. Quartal 2009 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum zu berücksichtigen. Das verwässerte Ergebnis je Aktie belief sich im Berichtszeitraum auf 0,41 EUR (1-3/2008: 0,50 EUR), das bereinigte verwässerte Ergebnis je Aktie auf 0,48 EUR (1-3/2008: 0,53 EUR).

Die weiteren Ertragszahlen verzeichneten im 1. Quartal 2009 verglichen mit dem entsprechenden Quartal des Vorjahres folgende Rückgänge: das operative Ergebnis um 14% auf 48,6 Mio. EUR (1-3/2008: 56,6 Mio. EUR), das bereinigte operative Ergebnis um 15% auf 50,3 Mio. EUR (1-3/2008: 58,9 Mio. EUR), das Ergebnis vor Steuern (EBT) um 25% auf 32,2 Mio. EUR (1-3/2008: 42,8 Mio. EUR), das bereinigte Ergebnis vor Steuern um 17% auf 38,0 Mio. EUR (1-3/2008: 46,0 Mio. EUR), das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 15% auf 48,2 Mio. EUR (1-3/2008: 56,7 Mio. EUR), das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern um 14% auf 49,9 Mio. EUR (1-3/2008: 57,9 Mio. EUR), das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 12% auf 67,5 Mio. EUR (1-3/2008: 76,5 Mio. EUR) und das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 11% auf 67,6 Mio. EUR (1-3/2008: 75,8 Mio. EUR).
 
Regionale Entwicklungen im STADA-Konzern
In Europa war der Umsatz des STADA-Konzerns im 1. Quartal 2009 insgesamt mit 7% auf 360,9 Mio. EUR (1-3/2008: 386,5 Mio. EUR) rückläufig, stieg jedoch bereinigt im Vorjahresvergleich um 3% an. Die Umsätze, die STADA in Europa erwirtschaftete, hatten in den ersten 3 Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Anteil von 96,0% (1-3/2008: 96,9%) am Konzernumsatz.
In Westeuropa ging der Umsatz dabei um 6% auf 282,5 Mio. EUR (1-3/2008: 299,5 Mio. EUR) zurück - wesentlich auf Grund der Desinvestition von Nicht-Kerngeschäften in Großbritannien; der bereinigte Konzerumsatz stieg hier deswegen um 2% an. Der Anteil der westeuropäischen Umsätze am Konzernumsatz erreichte somit in der Berichtsperiode 75,1% (1-3/2008: 75,1%). In Osteuropa, den so genannten CEE Ländern, verzeichnete der Konzern vor allem durch Währungseinflüsse bedingt ein Umsatzminus von 10% auf 78,5 Mio. EUR (1-3/2008: 87,0 Mio. EUR). Der bereinigte Umsatz stieg dagegen um 6% an. Osteuropäische Umsätze hatten im 1. Quartal 2009 einen Anteil von 20,9% (1-3/2008: 21,8%) am Konzernumsatz.
In Asien lag der Umsatz des Konzerns in den ersten 3 Monaten 2009 mit 10,9 Mio. EUR (1-3/2008: 10,9 Mio. EUR) auf Vorjahresniveau, bereinigt um 4% höher. Damit lag der Umsatzanteil, den STADA im Berichtsquartal in Asien erreichte, bei 2,9% (1-3/2008: 2,7%). In der restlichen Welt stieg der Konzernumsatz im 1. Quartal 2009 um 159% auf 4,1 Mio. EUR (1-3/2008: 1,6 Mio. EUR); das bereinigte Umsatzwachstum lag hier bei 317%.
In Deutschland, dem unverändert größten nationalen Markt von STADA, verzeichnete der Konzern in der Berichtsperiode einen leichten Umsatzzuwachs in Höhe von 1% auf 147,9 Mio. EUR (1-3/2008: 146,1 Mio. EUR). Damit belief sich der Anteil der deutschen Geschäftsaktivitäten am Konzernumsatz im Berichtsquartal auf 39,3% (1-3/2008: 36,6%).
Erhöht hat sich in Deutschland im 1. Quartal 2009 mit 3% auf 34,2 Mio. EUR (1-3/2008: 33,3 Mio. EUR) der Umsatz des Segments Markenprodukte.
Im Segment der Generika war der Konzern in Deutschland im Berichtsquartal unverändert mit schwierigen Rahmenbedingungen konfrontiert, u.a. mit einem weiterhin hohen Margendruck auf Grund von Rabattverträgen zwischen Herstellern und Krankenkassen und einem deutlich ungünstigeren Preis- und Rabattniveau als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Dennoch konnte der Generika-Umsatz des STADA-Konzerns in Deutschland in den ersten 3 Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 3% auf 112,9 Mio. EUR (1-3/2008: 109,4 Mio. EUR) gesteigert werden.

Deutliche Wachstumsimpulse gingen dabei unverändert von dem größten der konzerneigenen Vertriebs-Label im deutschen Generika-Markt, ALIUD PHARMA, aus. Mit einem Umsatzanstieg in Höhe von 21% auf 66,5 Mio. EUR (1-3/2008: 55,1 Mio. EUR) konnte ALIUD PHARMA die Marktposition als drittgrößtes Label im deutschen Generika-Markt weiter festigen. Beim Label STADApharm konnte dagegen die zu Jahresbeginn gestartete aggressive Preispolitik noch nicht durch Absatzzuwächse voll kompensiert werden. Die Umsätze dieses Labels waren demzufolge im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres erwartungsgemäß noch deutlich rückläufig und reduzierten sich um 20% auf 39,9 Mio. EUR (1-3/2008: 50,0 Mio. EUR).

Insgesamt konnte der STADA-Konzern den Marktanteil im deutschen Generika-Markt nach Absatz gemäß Angaben von IMS Health im 1. Quartal 2009 weiter auf 13,2% (entsprechender Vorjahreszeitraum: 12,3%) erhöhen.
STADA erwartet in Deutschland eine Nachfragebelebung im 2. Geschäftshalbjahr, die u.a. von wichtigen Neueinführungen getrieben sein soll. So konnten im laufenden 2. Quartal ALIUD PHARMA wie auch STADApharm termingenau zum Patentablauf am 07.05.2009 ihr umfangreiches Produkt-Portfolio mit Pantoprazol-Generika in allen gängigen Stärken und Packungsgrößen ergänzen (vgl. 'Forschung und Entwicklung').
Bei der im 2. Halbjahr 2008 erfolgten Ausschreibung neuer Rabattverträge durch die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) erreichte STADA nach Auffassung des Vorstands mit insgesamt 40 neuen Rabattverträgen (16 für ALIUD PHARMA und 24 für STADApharm) ein starkes Ergebnis. Die beiden STADA-Vertriebsgesellschaften haben damit Zuschläge erhalten, die insgesamt ca. 18% des für die Vergabe vorgesehenen Jahresumsatzpotenzials ausmachen (bisheriger STADA-Marktanteil: unter 12%) (STADA-Schätzung zu Herstellerabgabepreisen zum Zeitpunkt der vorläufigen Zuschläge in 12/2008). Die neuen AOK-Rabattverträge eröffnen für STADA damit die Chance zu weiteren Marktanteilsgewinnen im deutschen Generika-Markt, allerdings zu reduzierten Margen. Alle neuen Rabattverträge dieser AOK-Ausschreibung treten nach langwierigen vergaberechtlichen Überprüfungen jetzt zum 01.06.2009 in Kraft.

In Russland, dem für STADA zweitwichtigsten nationalen Markt, verzeichnete STADA in lokaler Währung einen angesichts des dortigen schwierigen konjunkturellen Umfelds sehr erfreulichen Umsatzanstieg um 28%; in Euro betrug die Umsatzsteigerung auf Grund der Rubelschwäche nur 3%; der Umsatzbeitrag des russischen Geschäfts für den Konzern belief sich damit auf 36,2 Mio. EUR (1-3/2008: 35,1 Mio. EUR) bei einer unverändert oberhalb des Konzerndurchschnitts liegenden operativen Profitabilität.
In Serbien war die Umsatzentwicklung im 1. Quartal 2009 dagegen rückläufig. Hier fiel der Umsatz von STADA in den ersten 3 Monaten des laufenden Geschäftsjahres in lokaler Währung um 41% und in Euro um 49% auf 16,8 Mio. EUR (1-3/2008: 32,7 Mio. EUR) - im Wesentlichen auf lokale Nachfrageschwächen im Zuge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise zurückzuführen. Darüber hinaus war das dortige Geschäft im Januar 2009 bekanntlich auf Grund des russisch-ukrainischen Gasstreits im Vertrieb und in der Produktion massiv von der lokalen Knappheit an Erdgas betroffen. Bedingt durch die reduzierte Umsatzbasis lag die operative Profitabilität in Serbien und damit auch im serbischen Teilkonzern - entgegen den ursprünglichen Erwartungen - im 1. Quartal 2009 nicht über, sondern nur in etwa im Konzerndurchschnitt.

Forschung und Entwicklung
Die Forschungs- und Entwicklungskosten betrugen im Berichtszeitraum 11,1 Mio. EUR (1-3/2008: 10,5 Mio. EUR). Insgesamt führte STADA in den ersten 3 Monaten des laufenden Geschäftsjahres weltweit 121 einzelne Produkte (1-3/2008: 124 Produkteinführungen) in einzelnen nationalen Märkten ein.
Im laufenden 2. Quartal hat STADA zudem erste Generika mit dem Wirkstoff Pantoprazol jeweils termingenau zum Patentablauf in bisher insgesamt fünf europäischen Ländern eingeführt.

Darüber hinaus hat STADA im 1. Quartal 2009 mit vorbereitenden Arbeiten für die Entwicklung weiterer Biosimilar-Produkte aus der Produktkategorie der monoklonalen Antikörper begonnen und prüft dabei zugleich verschiedene Finanzierungsmodelle; damit soll die Entwicklungspipeline frühzeitig um wichtige Biopharmazeutika erweitert werden.

Finanz- und Vermögenslage sowie Cashflow
Nach Ansicht des Vorstands ist die Finanz- und Vermögenslage des STADA-Konzerns unverändert stabil. Die Eigenkapitalquote betrug zum Stichtag 31.03.2009 34,6% (31.12.2008: 34,0%) und liegt nach Auffassung des Vorstands damit weiterhin deutlich im zufriedenstellenden Bereich von über 30%.

Die Nettoverschuldung belief sich zum 31.03.2009 auf 1.007,7 Mio. EUR (31.12.2008: 1.015,7 Mio. EUR) und ist unverändert überwiegend über langfristige Schuldscheindarlehen verschiedener internationaler und nationaler Banken mit Fristigkeiten im Bereich 2010-2015 finanziert. STADA stehen zudem weiterhin offene Kreditlinien von ca. 500 Mio. EUR zur Verfügung - auch zur Akquisitionsfinanzierung.

Der operative Cashflow verbesserte sich in den ersten 3 Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf 37,9 Mio. EUR (1-3/2008: -4,2 Mio. EUR, bereinigt um damalige periodenfremde Einflüsse +11,8 Mio. EUR).
Akquisitionen und Desinvestitionen
Vor dem Hintergrund der aktuellen globalen Finanz- und Wirtschaftskrise setzte STADA die behutsame Akquisitionspolitik im 1. Quartal 2009 fort und legte dabei unverändert strenge Maßstäbe an Rentabilität und Angemessenheit des Kaufpreises. So kam es im ersten Quartal 2009 nur zu einer kleinen Unternehmensakquisition in Dänemark sowie einer weiteren Beteiligungsaufstockung an der BIOCEUTICALS Arzneimittel AG mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 2,5 Mio. EUR.

Ausblick
Der Vorstand bestätigt den im STADA-Geschäftsbericht 2008 publizierten Ausblick und Risikobericht für den Konzern.

Demzufolge ist die weitere Entwicklung des STADA-Konzerns einerseits von den vorhandenen strukturellen und operativen Wachstumschancen geprägt, andererseits sind jedoch ein operativ weiterhin herausforderndes Umfeld und signifikante Belastungen aus der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise zu berücksichtigen.

Der Vorstand richtet den Konzern auf dieses operativ herausfordernde Umfeld weiter kontinuierlich aus. Vor diesem Hintergrund hält der Vorstand das operative Geschäftsmodell von STADA weiter für nachhaltig und zukunftsfähig und sieht aus heutiger Sicht für die kommenden Jahre die prinzipielle Chance, ungeachtet eines weiterhin herausfordernden Umfelds Wachstum bei Umsatz und Konzerngewinn erzielen zu können.

Ob STADA jedoch unter den besonders schwierigen Rahmenbedingungen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise auch im Geschäftsjahr 2009 wachsen kann, ist aus heutiger Sicht offen und hängt neben der operativen Entwicklung in wichtigen Schlüsselmärkten wie Deutschland, Russland und Serbien auch wesentlich von nicht operativen Einflussfaktoren wie Zinsniveau und Währungsrelationen ab.
 
Das Mindestziel eines bereinigten EBITDA von 250 Mio. EUR im STADA-Konzern für das Geschäftsjahr 2009 sollte aus heutiger Sicht des Vorstands unverändert zu erfüllen sein. Ungeachtet des erwarteten Umsatz- und Ertragsrückgangs im 1. Halbjahr 2009 sieht der Vorstand weiterhin die Chance, dass STADA mit der erwarteten Geschäftsbelebung im 2. Halbjahr das Umsatz- und Ertragsniveau des Vorjahres im Geschäftsjahr 2009 insgesamt noch erreichen und sogar überschreiten kann.


Weitere Informationen: 
STADA Arzneimittel AG / Unternehmenskommunikation / Stadastraße 2-18 / 61118 Bad Vilbel / Tel.: +49 (0) 6101 603-113 / 
Fax: +49 (0) 6101 603-506 / E-Mail: communications@stada.de Oder besuchen Sie uns im Internet unter www.stada.de. 14.05.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
 
Sprache:      Deutsch
Emittent:     STADA Arzneimittel AG
              Stadastraße 2-18
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              Deutschland
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