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STADA Arzneimittel AG

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DGAP-News News vom 26.03.2009

STADA 2008: Rekordumsatz - Ertragsrückgang bei hohen Sondereffekten - Offener Ausblick: bereinigtes EBITDA 2009 mindestens 250 Mio. EUR

STADA Arzneimittel AG / Jahresergebnis

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
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STADA 2008: Rekordumsatz - Ertragsrückgang bei hohen Sondereffekten - Offener Ausblick: bereinigtes EBITDA 2009 mindestens 250 Mio. EUR
Wichtiges in Kürze
* Angesichts des schwierigen Umfelds operativ noch zufriedenstellende   Ergebnisse im Geschäftsjahr 2008:
- Umsatz 1.646,2 Mio. EUR (+5%) - 13. Wachstumsjahr in Folge - Internationales Geschäft wächst überproportional um 9% und trägt 66%    zum Konzernumsatz bei
- Ausgeprägte einmalige Sondereffekte sowie nicht operativ    bedingte Effekte aus Währungseinflüssen und
Zinssicherungsgeschäften belasten Ertragskennzahlen: EBITDA 255,4 Mio. EUR (-11%) und Konzerngewinn 76,2 Mio. EUR (-27%) - Bereinigte Ertragskennzahlen unter Spitzenwerten des Vorjahres, aber auf zweithöchstem Niveau in der STADA-Geschichte: bereinigtes EBITDA 294,3 Mio. EUR (-7%) und bereinigter    Konzerngewinn 116,0 Mio. EUR (-20%)
- Operativer Cashflow steigt auf 129,3 Mio. EUR (Vorjahr: 92,9 Mio. EUR), bereinigter operativer Cashflow erhöht sich auf 151,0    Mio. EUR (Vorjahr: 92,9 Mio. EUR)
* Erfolgreiche Produktentwicklung: 483 Produkteinführungen in 2008 * Unverändert vorgesehene Ausschüttungsquote von 40% des Konzerngewinns führt zu Dividendenvorschlag von 0,52 EUR je Stammaktie (Vorjahr: 0,71   EUR)
* Offener Ausblick für 2009 - Bereinigtes EBITDA mindestens 250 Mio. EUR
Die STADA Arzneimittel AG hat heute, am 26.03.2009, die endgültigen Geschäftszahlen für das Jahr 2008 vorgelegt. 'Insgesamt haben wir in 2008 operativ noch zufriedenstellende Geschäftsergebnisse erreicht, wenn auch in diesem herausfordernden Umfeld manche zu Jahresbeginn gehegten Erwartungen nicht voll erfüllt werden konnten', so der STADA-Vorstandsvorsitzende Hartmut Retzlaff über die Entwicklung des Konzerns in 2008. STADA hatte die vorläufigen Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr bereits am 02.03.2009 veröffentlicht.

Umsatzentwicklung
Im Geschäftsjahr 2008 verzeichnete STADA zum 13. Mal in Folge einen Umsatzrekord. Der Konzernumsatz wuchs in 2008 um 5% auf 1.646,2 Mio. EUR (Vorjahr: 1.570,5 Mio. EUR); der um die Umsatzbeiträge der in den letzten 12 Monaten erfolgten Akquisitionen und Desinvestitionen sowie um die wesentlichen Währungseffekte des Geschäftsjahres 2008 bereinigte Umsatzzuwachs des Konzerns betrug ca. 1%.

Die internationalen Umsätze (Anteil am Konzernumsatz 65,7%) von STADA erzielten im Geschäftsjahr 2008 eine Steigerung von 9% auf 1.082,2 Mio. EUR (Vorjahr: 990,7 Mio. EUR) und nahmen damit im Verhältnis zum Konzernumsatz erneut überproportional zu.

Der Umsatz des nach wie vor deutlich größeren der beiden Kernsegmente Generika stagnierte im Berichtsjahr und erreichte 1.154,5 Mio. EUR (Vorjahr: 1.154,4 Mio. EUR). Damit hatten Generika in 2008 einen Anteil von 70,1% (Vorjahr: 73,5%) am Konzernumsatz. Im Kernsegment Markenprodukte konnte STADA den Umsatz im Geschäftsjahr 2008 - auch akquisitionsbedingt - um 21% auf 368,9 Mio. EUR (Vorjahr: 304,0 Mio. EUR) steigern. Damit hatten Markenprodukte im Berichtsjahr einen Anteil von 22,4% (Vorjahr: 19,4%) am Konzernumsatz.

Der STADA-Vorstand hält diese Umsatzentwicklung vor dem Hintergrund eines in verschiedenen nationalen Märkten, vor allem in Deutschland, besonders schwierigen Umfelds sowie belastender Sondereffekte und Währungseinflüsse insbesondere im 4. Quartal 2008 für operativ noch zufriedenstellend.
Regionale Entwicklung
Die drei größten nationalen Märkte für STADA waren in 2008 unverändert Deutschland, Russland und Serbien.

In Deutschland verzeichnete der Konzern im Berichtsjahr einen leichten Umsatzrückgang in Höhe von 3% auf 564,0 Mio. EUR (Vorjahr: 579,8 Mio. EUR). Deutschland trug damit 2008 34% zum Konzernumsatz bei (Vorjahr: 37%).
Das Ziel eines steigenden Marktanteils des STADA-Konzerns am deutschen Generika-Markt konnte in 2008 erreicht werden. Dieser lag nach Angaben von IMS Health nach Absatz in 2008 mit 12,9% über dem Vorjahreswert in Höhe von 11,5%.

Die wesentlichen Wachstumsimpulse wurden im Berichtsjahr durch das seit dem 1. Quartal 2008 größte der konzerneigenen Vertriebs-Label im deutschen Generika-Markt, ALIUD PHARMA, gesetzt. Mit einer Umsatzsteigerung in Höhe von 23% auf 252,1 Mio. EUR (Vorjahr: 204,5 Mio. EUR) konnte ALIUD PHARMA in 2008 die Marktposition als Nummer 3 aller Generika-Anbieter im deutschen Generika-Markt weiter festigen.

Die zweite deutsche Generika-Vertriebslinie des Konzerns, STADApharm, belegt unter den Labeln im deutschen Generika-Markt Position 4. In 2008 nahmen die hierunter erzielten Umsätze um 29% auf 180,3 Mio. EUR (Vorjahr: 255,1 Mio. EUR) ab. Zur Verbesserung der vertrieblichen Möglichkeiten im Vertriebskanal Apotheke wurden die Aktivitäten der STADApharm mit denen der STADA GmbH, die das apothekenexklusive Markenproduktsortiment des Konzerns vertreibt, zu Beginn des 3. Quartals 2008 zusammengeführt.
Im STADA-Kernsegment Markenprodukte konnte der Umsatz im Berichtsjahr deutlich um 11% auf 103,1 Mio. EUR (Vorjahr: 92,9 Mio. EUR) gesteigert werden; Markenprodukte trugen damit in 2008 zu 18% zum Deutschland-Umsatz von STADA bei (Vorjahr: 16%).

Im Ausblick für das laufende Geschäftsjahr geht der Vorstand für das deutsche Geschäft insgesamt aus heutiger Sicht - ungeachtet eines weiterhin zu erwartenden schwierigen regulatorischen und wettbewerblichen Umfelds - von der Chance eines Umsatzwachstums aus; die operative Profitabilität wird dabei voraussichtlich aber weiterhin unterhalb des Konzerndurchschnitts liegen.

Wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung des deutschen Geschäfts im laufenden Geschäftsjahr 2009 können auch neue Rabattverträge mit der AOK nehmen, bei deren Ausschreibung STADA bekanntlich ein starkes Ergebnis mit vorläufigen Zuschlägen über ca. 18% des ausgeschriebenen Gesamtvolumens erzielt hat (bisheriger Marktanteil am Ausschreibungsvolumen: unter 12%) (vgl. Unternehmensinformation der Gesellschaft vom 05.12.2008); auf Grund von laufenden vergaberechtlichen Nachprüfungsverfahren kann jedoch unverändert nicht sicher bewertet werden, ob und wann einzelne oder alle von der AOK zurzeit vorgesehenen Rabattverträge in Kraft treten.
In Russland stieg der Umsatz im Geschäftsjahr 2008 um 45% in lokaler Währung bzw. um 37% in Euro auf insgesamt 183,4 Mio. EUR (Vorjahr: 133,8 Mio. EUR). Das um Akquisitionen und Währungseffekte bereinigte Umsatzwachstum in Russland betrug im Berichtsjahr 13%.
Beide Kernsegmente tragen dabei annähernd gleich viel zum lokalen Konzernumsatz bei. Der Umsatz der Generika in Russland betrug in 2008 84,8 Mio. EUR (Vorjahr: 72,6 Mio. EUR) bzw. 46% des russischen STADA-Umsatzes (Vorjahr: 54%), der russische Markenprodukt-Umsatz erreichte 2008 97,2 Mio. EUR (Vorjahr: 59,1 Mio. EUR) bzw. 53% des russischen STADA-Umsatzes (Vorjahr: 44%).

STADA geht auch im laufenden Geschäftsjahr 2009 von einem weiteren deutlichen Ausbau der russischen Konzernaktivitäten aus. Dabei sollte die in Russland erzielte bereinigte operative Profitabilität weiterhin oberhalb des Konzerndurchschnitts liegen; allerdings werden Umsatz- und Ergebnisbeitrag des russischen Geschäfts zum Konzern wesentlich durch die Währungsrelation Rubel/Euro beeinflusst bleiben. Zudem ist aus heutiger Sicht des Vorstands offen, ob und in welchem Ausmaß sich die aktuelle globale Finanz- und Wirtschaftskrise auf die russische Wirtschaft und damit auch auf das russische Konzerngeschäft, das weitgehend von Selbstzahlern getragen wird, in 2009 dämpfend auswirken wird.

In Serbien verzeichnete der Konzern in 2008 einen Umsatzanstieg von 2% in lokaler Währung. In Euro war der Umsatz mit 144,5 Mio. EUR (Vorjahr: 145,1 Mio. EUR) annähernd stabil. Unter Herausrechnung dort zwischenzeitlich erfolgter Desinvestitionen und von Währungseffekten belief sich die bereinigte Umsatzsteigerung auf 5%. Serbien trug damit 2008 mit 9% zum Konzernumsatz bei (Vorjahr: 9%).

Die lokale Umsatzstruktur ist überwiegend durch Generika geprägt. In 2008 erreichten diese in Serbien einen Umsatz von 114,9 Mio. EUR (Vorjahr: 108,6 Mio. EUR) und trugen damit 80% zum lokalen serbischen Konzernumsatz bei (Vorjahr: 75%). Im anderen Kernsegment Markenprodukte wurden im Berichtsjahr Umsätze in Höhe von 6,7 Mio. EUR (Vorjahr: 10,7 Mio. EUR) erreicht, was einen Anteil von 5% am serbischen Konzerngeschäft ausmacht (Vorjahr: 7%).

Im laufenden 1. Quartal 2009 war die lokale STADA-Tochtergesellschaft Hemofarm in Serbien sowohl in der Produktion als auch im Vertrieb durch die dortige Knappheit an Erdgas auf Grund des russisch-ukrainischen Gasstreits betroffen; für dieses 1. Quartal ist in Serbien u.a. deswegen mit einer schwachen Umsatz- und Ergebnisentwicklung zu rechnen. Dennoch kann nach Einschätzung des Hemofarm-Managements für das Geschäftsjahr 2009 insgesamt ein weiterer Geschäftsausbau im serbischen Markt bei einer weiter überdurchschnittlichen operativen Profitabilität erwartet werden; allerdings ist es auch in Serbien offen, ob und in welchem Ausmaß die aktuelle globale Finanz- und Wirtschaftskrise die Wirtschaft und damit auch das dortige STADA-Geschäft im Jahresverlauf 2009 dämpfend beeinflussen wird. Zudem werden Umsatz- und Ergebnisbeiträge des serbischen Geschäfts auf Konzernebene auch 2009 wesentlich von der Währungsrelation des serbischen Dinars zum Euro beeinflusst bleiben.

Ergebnisentwicklung
Auch die Ergebnissituation des STADA-Konzerns war im Geschäftsjahr 2008 maßgeblich durch das besonders schwierige operative Umfeld, aber auch durch hohe einmalige Sondereffekte und nicht operativ bedingte Effekte aus Währungseinflüssen und Zinssicherungsgeschäften belastet, so dass in 2008 beim Ertrag das Rekordniveau des Vorjahres nicht erreicht werden konnte. Vor diesem Hintergrund reduzierten sich in 2008 der Konzerngewinn um 27% auf 76,2 Mio. EUR (Vorjahr: 104,2 Mio. EUR), das operative Ergebnis um 18% auf 176,4 Mio. EUR (Vorjahr: 215,5 Mio. EUR), das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 11% auf 255,4 Mio. EUR (Vorjahr: 288,6 Mio. EUR), das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 6% auf 175,2 Mio. EUR (Vorjahr: 186,8 Mio. EUR) und das Ergebnis vor Steuern (EBT) um 30% auf 105,5 Mio. EUR (Vorjahr: 149,8 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie nahm damit in 2008 um 27% auf 1,30 EUR (Vorjahr: 1,79 EUR) ab; das verwässerte Ergebnis je Aktie belief sich für das Geschäftsjahr 2008 auf 1,28 EUR (Vorjahr: 1,72 EUR).

Die Ertragskennzahlen 2008 enthalten belastende einmalige Sondereffekte in Höhe von saldiert insgesamt 40,1 Mio. EUR vor bzw. 26,2 Mio. EUR nach Steuern (saldierte Vorjahresbelastung durch einmalige Sondereffekte: 61,5 Mio. EUR vor bzw. 41,6 Mio. EUR nach Steuern) sowie nicht operativ bedingte ertragsbelastende Effekte aus Währungseinflüssen und Zinssicherungsgeschäften in Höhe von insgesamt 19,2 Mio. EUR vor bzw. 13,5 Mio. EUR nach Steuern (Vorjahresentlastung durch solche Effekte: 1,7 Mio. EUR vor bzw. 0,9 Mio. EUR nach Steuern). Auch die um diese Effekte bereinigten Ertragskennzahlen von STADA haben sich 2008 im Vergleich zum Rekordniveau der analog bereinigten Vorjahreszahlen reduziert. Dennoch erzielte STADA in 2008 beim bereinigten Konzerngewinn mit 116,0 Mio. EUR (-20% gegenüber 144,9 Mio. EUR im Vorjahr), beim bereinigten operativen Ergebnis mit 221,4 Mio. EUR (-11% gegenüber 249,5 Mio. EUR im Vorjahr), beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen mit 294,3 Mio. EUR (-7% gegenüber 315,5 Mio. EUR im Vorjahr), beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern mit 219,0 Mio. EUR (-12% gegenüber 249,0 Mio. EUR im Vorjahr) und beim bereinigten Ergebnis vor Steuern mit 164,8 Mio. EUR (-21% gegenüber 209,5 Mio. EUR im Vorjahr) jeweils das zweitbeste Ergebnis in der Konzerngeschichte.

Dividendenvorschlag
Bereits am 02.03.2009 hat der STADA-Vorstand vorgeschlagen, für das Geschäftsjahr 2008 eine Dividende in Höhe von 0,52 EUR (Vorjahr: 0,71 EUR) je Stammaktie auszuschütten. Der Aufsichtsrat hat sich diesem Vorschlag angeschlossen. Folgt dem die STADA-Hauptversammlung am 10.06.2009, ergibt sich mit einer Ausschüttungssumme von 30,5 Mio. EUR eine Ausschüttungsquote von 40% des Konzerngewinns.

Bilanz
Die Bilanzsumme ging zum Bilanzstichtag 31.12.2008 auf 2.469,5 Mio. EUR (31.12.2007: 2.541,5 Mio. EUR) zurück; dafür wesentlich verantwortlich waren erfolgsneutrale Währungseffekte. Die Eigenkapitalquote betrug zum 31.12.2008 gute 34,0% (31.12.2007: 36,2%). Die Nettoverschuldung belief sich zum Bilanzstichtag auf 1.015,7 Mio. EUR (31.12.2007: 958,5 Mio. EUR) und ist unverändert überwiegend über langfristige Schuldscheindarlehen verschiedener internationaler und nationaler Banken mit Fristigkeiten im Bereich 2010-2015 finanziert.

Cashflow
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit stieg in 2008 um 39% auf 129,3 Mio. EUR (Vorjahr: 92,9 Mio. EUR) bzw. bereinigt um periodenfremde Einflüsse auf 151,0 Mio. EUR (Vorjahr: 92,9 Mio. EUR). 'Das ist der höchste operative Cashflow, den STADA je in der Unternehmensgeschichte erzielt hat', so STADA-Finanzvorstand Wolfgang Jeblonski über diese erfreuliche Entwicklung.

Der um periodenfremde Einflüsse und Effekte aus Akquisitionen und Desinvestitionen bereinigte Free Cashflow für das Geschäftsjahr 2008 verbesserte sich auf 48,8 Mio. EUR (Vorjahr: 1,0 Mio. EUR). Das organische Wachstum von STADA konnte damit aus dem operativen Cashflow des Konzerns finanziert werden.

Personalentwicklung
Zum 31.12.2008 zählte der STADA-Konzern 8.299 Beschäftigte und lag damit um 1% unter dem Jahresende 2007. Der Personalaufwand nahm im Berichtsjahr 2008 auf 253,0 Mio. EUR (Vorjahr: 272,4 Mio. EUR) ab. Die Personalaufwandsquote reduzierte sich damit auf 15,4% (Vorjahr: 17,3%).

Produktentwicklung
Die Forschungs- und Entwicklungskosten, bei STADA auf Grund des auf patentfreie Wirkstoffe fokussierten Geschäftsmodells ausschließlich Kosten für Produktentwicklung, verzeichneten in 2008 einen Zuwachs auf 46,5 Mio. EUR (Vorjahr: 39,0 Mio. EUR). Die umsatzbezogene Quote der Forschungs- und Entwicklungskosten betrug 2,8% (Vorjahr: 2,5%). Im Geschäftsjahr 2008 wurden zudem Entwicklungsaufwendungen für neue Produkte in Höhe von 13,8 Mio. EUR (Vorjahr: 8,2 Mio. EUR) aktiviert.

Der zuständige STADA-Vorstand Christof Schumann kommentiert den Anstieg der Aufwendungen für die Produktentwicklung wie folgt: 'Auch in schwierigen Zeiten investiert STADA in die Zukunft des Konzerns - und die aktuellen Erfolge unserer Produktentwicklung geben dieser Strategie Recht.' Denn auch 2008 war für STADA mit Blick auf die Neueinführungen wieder ein sehr erfolgreiches Jahr. So wurden im Berichtsjahr auf Konzernebene weltweit 483 einzelne Produkte (Vorjahr: 424 Produkteinführungen) in einzelnen nationalen Märkten eingeführt. Dies ist bislang die höchste Zahl an Produkteinführungen in der Historie des Konzerns.
Die Produkt-Pipeline ist nach Auffassung des Vorstands auch weiterhin gut gefüllt. Damit sollte STADA auch künftig zahlreiche neue Produkte in den einzelnen nationalen Märkten - schwerpunktmäßig Generika in den EU-Ländern - einführen können.

Ausblick 
Der Vorstand bestätigt im heute publizierten Geschäftsbericht den bereits am 02.03.2009 gemachten Ausblick für die weitere Entwicklung des STADA-Konzerns. Dieser Ausblick ist einerseits von den vorhandenen strukturellen und operativen Wachstumschancen geprägt, andererseits sind jedoch ein operativ weiterhin herausforderndes Umfeld und signifikante Belastungen aus der aktuellen globalen Finanz- und Wirtschaftskrise zu berücksichtigen.

Der Vorstand richtet den Konzern auf dieses operativ herausfordernde Umfeld weiter kontinuierlich aus. Auf Grund der strategischen Fokussierung auf Wachstumsmärkte, der etablierten operativen Erfolgsfaktoren und der angestrebten Ergänzung des organischen Wachstums durch zusätzliche externe Wachstumsimpulse im Rahmen einer behutsamen Akquisitionspolitik eröffnen sich nach Einschätzung des Vorstands Chancen, die eine erfolgreiche Bewältigung der operativen Herausforderungen und Risiken in einzelnen nationalen Märkten in der Regel möglich machen.

Vor diesem Hintergrund hält der Vorstand das operative Geschäftsmodell von STADA weiter für nachhaltig und zukunftsfähig und sieht aus heutiger Sicht für die kommenden Jahre die prinzipielle Chance, ungeachtet eines weiterhin herausfordernden Umfelds Wachstum bei Umsatz und Konzerngewinn erzielen zu können.

Ob STADA jedoch unter den besonders schwierigen Rahmenbedingungen der aktuellen globalen Finanz- und Wirtschaftskrise auch im Geschäftsjahr 2009 wachsen kann, ist aus heutiger Sicht offen und hängt neben der operativen Entwicklung in wichtigen Schlüsselmärkten wie Deutschland, Russland und Serbien auch wesentlich von nicht operativen Einflussfaktoren wie Zinsniveau und Währungsrelationen ab. In den ersten zwei Monaten des laufenden Geschäftsjahres wurde das Umsatzniveau des gleichen Vorjahreszeitraums um ca. 12% bzw. bereinigt um Währungseinflüsse und zwischenzeitliche Akquisitionen und Desinvestitionen um ca. 2% unterschritten.

Vor diesem Hintergrund geht der STADA-Vorstand zurzeit von einer rückläufigen Entwicklung bei Umsatz und Ertrag im 1. Halbjahr 2009 aus. Ob die erwartete Erholung des Geschäftsverlaufs im 2. Halbjahr die Rückgänge des 1. Halbjahres ausgleichen kann, ist offen. Aus heutiger Sicht des Vorstands sollte jedoch im laufenden Geschäftsjahr 2009 das um einmalige Sondereffekte und Einflüsse aus Währungseffekten und Zinssicherungsgeschäften bereinigte EBITDA mindestens 250 Mio. EUR erreichen.


Weitere Informationen: 
STADA Arzneimittel AG / Unternehmenskommunikation / Stadastraße 2-18 / D - 61118 Bad Vilbel / Tel.: +49 (0) 6101 603-113 / Fax: +49 (0) 6101 603-506 / E-Mail: communications@stada.de
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