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STADA Arzneimittel AG

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DGAP-News News vom 14.11.2006

STADA: Wachstum nach 9 Monaten 2006: Umsatz +18%, Konzerngewinn bereinigt +27%

STADA Arzneimittel AG / Quartalsergebnis

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Wichtiges in Kürze
• 9-Monatszahlen 2006 bestätigen nachhaltiges Wachstum:    - Konzerumsatz 870,3 Mio. EUR (+18%)
- Operatives Ergebnis 114,3 Mio. EUR (+29%) bzw. bereinigt um      Sondereffekte 122,3 Mio. EUR (+25%)
- Konzerngewinn 60,1 Mio. EUR (+80%) bzw. bereinigt um      Sondereffekte 71,5 Mio. EUR (+27%) 
- Ergebnis je Aktie 1,12 EUR (+78%) bzw. bereinigt um      Sondereffekte 1,34 EUR (+26%)
- Operative Profitabilität 13,1% (1-9/2005: 12,0%) bzw. bereinigt      um Sondereffekte 14,1% (1-9/2005: 13,2%) 

• Bisher größte Akquisition der Unternehmensgeschichte in Q3 2006: STADA hat für 100% der Anteile an der serbischen Hemofarm-Gruppe ca. 493,9 Mio. EUR gezahlt (im STADA-Konzern konsolidiert seit   01.08.2006)

• Verkauf der Vertriebsgesellschaften in den USA (vorläufiger Buchverlust 12,0 Mio. EUR vor Steuern) und der Schweiz (Buchgewinn   1,0 Mio. EUR vor Steuern) im 3. Quartal 2006

• Erythropoetin-zeta: Erster 'Assessment'-Report im Rahmen des laufenden Zulassungsverfahrens liegt vor – EU-weite Zulassung für   Indikation 'Dialyse' bis Ende 2007 möglich

• Nachhaltiger Wachstumskurs mit zum Umsatz überproportionaler Steigerung des operativen Ergebnisses soll fortgeführt werden.
Die heute, am 14.11.2006, publizierten Zahlen für die ersten 9 Monate 2006 bestätigen die Fortsetzung des nachhaltigen Wachstumskurses der STADA Arzneimittel AG.

'STADA wächst unverändert deutlich – trotz teilweise schwierigem lokalem Umfeld, aktuell z.B. in Deutschland. Unsere operative Profitabilität hat sich weiter verbessert und erreicht – bereinigt um einmalige Sondereffekte – nach 9 Monaten 2006 14,1%. Jetzt macht sich unsere zunehmende internationale Ausrichtung bezahlt. Der Konzernerfolg ist nicht mehr so stark von einzelnen nationalen Märkten abhängig', so der STADA-Vorstandsvorsitzende Hartmut Retzlaff.

Klare Steigerung des Konzernumsatzes
In den ersten neun 9 Monaten 2006 verzeichnete STADA beim Konzernumsatz einen Zuwachs von 18% auf 870,3 Mio. EUR (1-9/2005: 739,2 Mio. EUR). Unter Berücksichtigung sowohl von Erst- als auch Entkonsolidierungen belief sich das organische Umsatzwachstum des Konzerns in den ersten 3 Quartalen des laufenden Geschäftsjahres auf 12%.

Das größte Kernsegment Generika (Anteil am Konzernumsatz 70,1%) wies im Berichtszeitraum eine Umsatzsteigerung von 14% auf 609,7 Mio. EUR (1-9/2005: 533,7 Mio. EUR) auf. Das zweitgrößte Kernsegment Markenprodukte (Anteil am Konzernumsatz 21,6%) legte in den ersten 9 Monaten 2006 beim Umsatz um 23% auf 187,9 Mio. EUR (1-9/2005: 152,8 Mio. EUR) zu. In dem kleinsten Kernsegment Spezialpharmazeutika (Anteil am Konzernumsatz 2,1%) lag der Umsatz in der Berichtsperiode mit 18,4 Mio. EUR auf Vorjahresniveau (1-9/2005: 18,5 Mio. EUR).

Die internationalen Umsätze von STADA stiegen in den ersten 9 Monaten 2006 im Verhältnis zum Gesamtumsatz des Konzerns mit 25% weiterhin überproportional an, so dass die Umsätze außerhalb von Deutschland im Berichtszeitraum einen Anteil von 59,6% (1-9/2005: 56,3%) am Konzernumsatz hatten.

Hohe einmalige Sondereffekte
In den ersten 9 Monaten 2006 ergaben sich Belastungen aus einmaligen Sondereffekten von insgesamt saldiert 20,0 Mio. EUR vor Steuern: Hiervon sind 12,0 Mio. EUR Belastung auf die Einstellung der US-Aktivitäten im 3. Quartal 2006 zurückzuführen; die endgültige Kaufpreisadjustierung mit dem Käufer ist jedoch noch nicht abgeschlossen. Ein positiver einmaliger Sondereffekt in Höhe von 1,0 Mio. EUR vor Steuern stammt aus Buchgewinnen aus dem Verkauf der 50%-Beteiligung an der Schweizer Vertriebsgesellschaft Helvepharm AG.

Die einmaligen Sondereffekte der Basis für den Vorjahresvergleich, d.h. der ersten 9 Monate 2005, ergaben eine Belastung von saldiert 28,9 Mio. EUR vor Steuern; davon entfielen auf das 3. Quartal 2005 insbesondere 20,0 Mio. EUR aus der damaligen Einstellung des LipoNova/Reniale®-Projekts.
Sowohl die diesjährigen Belastungen aus der Einstellung der US-Aktivitäten als auch die vorjährigen Sondereffekte aus der Einstellung des LipoNova/Reniale®-Projekts werden gemäß IFRS in der Gewinn- und Verlust-Rechnung unterhalb des operativen Ergebnisses ausgewiesen. Die operative Ergebnisentwicklung des Konzerns bleibt damit von diesen beiden einmaligen Sondereffekten unberührt.
 
Starker Anstieg des Konzerngewinns
Der Konzerngewinn stieg in den ersten 9 Monaten 2006 um 80% auf 60,1 Mio. EUR (1-9/2005: 33,4 Mio. EUR) und damit erneut überproportional zur Umsatzsteigerung. Der um einmalige Sondereffekte in 2006 und 2005 bereinigte Konzerngewinn nahm um 27% auf 71,5 Mio. EUR (1-9/2005: 56,4 Mio. EUR) zu. Das Ergebnis je Aktie betrug damit nach 9 Monaten des laufenden Geschäftsjahres 1,12 EUR (1-9/2005: 0,63 EUR), das bereinigte Ergebnis je Aktie 1,34 EUR (1-9/2005: 1,06 EUR).

Auch die weiteren Ertragskennzahlen konnten in den ersten 3 Quartalen 2006 deutliche Zuwächse erzielen. Das operative Ergebnis verzeichnete in den ersten 9 Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Anstieg von 29% auf 114,3 Mio. EUR (1-9/2005: 88,8 Mio. EUR), das bereinigte operative Ergebnis von 25% auf 122,3 Mio. EUR (1-9/2005: 97,8 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) wies eine Steigerung um 44% auf 89,2 Mio. EUR (1-9/2005: 61,8 Mio. EUR) auf, das bereinigte Ergebnis vor Steuern um 20% auf 109,2 Mio. EUR (1-9/2005: 90,7 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich um 49% auf 102,5 Mio. EUR (1-9/2005: 68,8 Mio. EUR), das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern um 25% auf 122,6 Mio. EUR (1-9/2005: 97,8 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 37% auf 144,7 Mio. EUR (1-9/2005: 105,9 Mio. EUR), das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 26% auf 153,8 Mio. EUR (1-9/2005: 121,9 Mio. EUR).  
Regionale Entwicklungen
In Deutschland, dem unverändert größten nationalen Markt von STADA, nahm der Konzernumsatz in den ersten 9 Monaten 2006 insgesamt gesehen um 9% auf 351,3 Mio. EUR (1-9/2005: 323,3 Mio. EUR) zu.

Als Folge spezifischer Markteffekte (u.a. veränderte Lagerhaltung bei Großhandel und Apotheken) im Umfeld des zum 01.05.2006 in Kraft getretenen Gesetzes zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit in der Arzneimittelversorgung (AVWG) ist in Deutschland im 3. Quartal 2006 der Generikamarkt nach den Zahlen eines führenden
Pharma-Marktforschungsinstituts insgesamt mit 13% rückläufig gewesen. Auch im STADA-Konzern liegen im Generikasegment die Umsätze im 3. Quartal 2006 in Deutschland um 9% unter Vorjahr und sind damit in den ersten 9 Monaten 2006 insgesamt nur um 8% gewachsen. Auf Grund der durch die Bevorratung der Handelskanäle im 2. Quartal 2006 ungewöhnlich hohen Lagerbestände sind im 3. Quartal 2006 marktübliche Zahlungen an Großhandlungen und Apotheken für Lagerwertausgleiche der Preissenkungen in einem so hohen Umfang erfolgt, dass ungeachtet der im 2. Quartal 2006 hierfür gebildeten Rückstellungen im 3. Quartal noch ein Aufwand von ca. 7,5 Mio. EUR entstanden ist.
Aus heutiger Sicht geht STADA – auch gestützt durch wieder anziehende Generikaumsätze in Deutschland im laufenden 4. Quartal 2006 – davon aus, dass diese das deutsche Generikageschäft dämpfenden Effekte des 3. Quartals 2006 nur temporären Charakter haben. Mittelfristig besteht unverändert die Aussicht, dass das AVWG zu einer weiter steigenden Generikapenetration in Deutschland und damit zu positiven Volumeneffekten für Generikaanbieter führen kann.

Für das kommende Geschäftsjahr 2007 wird STADA auf etwaige dauerhafte Ertragsbelastungen aus den strukturellen Marktveränderungen des Jahres 2006 sowie auf weitere erwartete Festbetragsabsenkungen zum 01.01.2007 ggf. mit angemessenen ertragssichernden Maßnahmen reagieren, die insbesondere auch personelle Einschnitte bei den deutschen Vertriebsgesellschaften umfassen können.

Zum 01.04.2007 wird eine weitere umfassende gesundheitspolitische Reform in Deutschland erwartet. Die komplexen Auswirkungen dieser geplanten Reform werden maßgeblich von den endgültigen Detailformulierungen des Gesetzes und den wettbewerblichen Reaktionen darauf abhängen und können damit zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht valide beurteilt werden. Insgesamt geht STADA aus heutiger Sicht jedoch davon aus, dass ungeachtet dieser Reform auf Konzernebene der weltweite langfristige Wachstumskurs fortgesetzt werden kann.

Außerhalb von Deutschland verzeichneten insbesondere die folgenden nationalen Märkte erfreuliche Entwicklungen: In Italien stieg der Umsatz um 15% auf 75,0 Mio. EUR (1-9/2005: 65,2 Mio. EUR). In Russland erhöhte sich der Umsatz in lokaler Währung um 43% auf 1.961,9 Mio. RUB (1-9/2005: 1.375,2 Mio. RUB) bzw. in Euro um 48% auf 57,8 Mio. EUR (1-9/2005: 38,9 Mio. EUR). Zu dieser Steigerung trug größtenteils die weiterhin sehr positive Geschäftsentwicklung von Nizhpharm bei; zudem wurden in Russland seit Konsolidierungsbeginn am 01.08.2006 Umsätze in Höhe von 5,5 Mio. EUR durch Hemofarm erzielt. In Belgien nahm der Umsatz um 13% auf 75,9 Mio. EUR (1-9/2005: 67,2 Mio. EUR) zu. In Spanien zeigte STADA einen Umsatzzuwachs von 16% auf 46,1 Mio. EUR (1-9/2005: 39,9 Mio. EUR).
In Frankreich wies STADA – trotz regulatorisch bedingter Preissenkungen zum 01.02.2006 – auf Grund eines erfreulich starken Umsatzwachstums im 3. Quartal 2006 (+12%) – in den ersten 9 Monaten des laufenden Geschäftsjahres insgesamt jetzt wieder einen leichten Umsatzanstieg von 1% auf 52,2 Mio. EUR (1-9/2005: 51,9 Mio. EUR) auf. Nach wie vor bleibt allerdings die Margensituation des französischen Geschäfts durch die Preissenkungen belastet.

In der Schweiz hat STADA im 3. Quartal 2006 aus vertriebsstrategischen Gründen die 50%-Beteiligung an der dortigen Vertriebsgesellschaft Helvepharm AG rückwirkend zum 30.06.2006 verkauft und dabei einen Buchgewinn von 1,0 Mio. EUR vor bzw. 1,0 Mio. EUR nach Steuern erzielt.
In Serbien führte STADA im 3. Quartal die bisher größte Akquisition der Unternehmensgeschichte durch und erwarb nach einem öffentlichen Übernahmeangebot und anschließendem Squeeze-out-Verfahren die serbische Hemofarm-Gruppe. STADA hat dabei für 100% der Anteile im Verlauf des 3. Quartals 2006 insgesamt ca. 493,9 Mio. EUR gezahlt.
Die Hemofarm-Gruppe, ein bedeutender osteuropäischer Generikaanbieter mit 27 Tochergesellschaften in 11 Ländern, wird seit 01.08.2006 im STADA-Konzern konsolidiert. Dadurch erzielte STADA in Serbien in 2006 bis zum Ende des 3. Quartals einen Umsatz in Höhe von 17,1 Mio. EUR und konnte dabei – auch auf Grund des aktuell starken Dinar – einen positiven Beitrag zum operativen Ergebnis des STADA-Konzerns leisten.
Die Akquisition von Hemofarm ist aus Sicht von STADA ein wichtiger strategischer Schritt zur Expansion der Vertriebsaktivitäten nach Osteuropa. Gleichzeitig verschafft sich STADA damit Zugang zu kostengünstigen Produktionseinheiten und Entwicklungszentren in dieser Region. STADA treibt mit der Übernahme die Internationalisierung des Konzerns konsequent weiter voran.

Bereits mit der mehrheitlichen Übernahme der Hemofarm Mitte August 2006 ist ein umfangreiches Integrationsprogramm gestartet worden. Neben der zügigen Einbindung von Hemofarm in die strategischen und operativen Planungen sowie die Controlling-, Reporting- und Finanzierungsstrukturen des Konzerns liegt dabei der Schwerpunkt in den Bereichen Beschaffung, Produktion und Entwicklung. STADA erwartet aus dieser Integration signifikante Synergieeffekte mit mittelfristigen additiven Ertragspotenzialen im klar zweistelligen Millionenbereich.

In den USA hat STADA vor dem Hintergrund begrenzter operativer Möglichkeiten der bestehenden Geschäftsstrukturen bei gleichzeitig hohem Preis- und Margendruck im US-Generikamarkt das dortige nicht profitable Geschäft des Konzerns im 3. Quartal 2006 veräußert.
Auf Grund der komplexen Mechanismen bezüglich der Kaufpreisanpassung und dessen Abhängigkeit von der Schlussbilanz zum Zeitpunkt der Veräußerung steht eine endgültige Festlegung des Kaufpreises noch aus. Einer Nachforderung des Käufers wurde im 3. Quartal durch eine bilanzielle Adjustierung der Kaufpreisforderung über eine Rückstellung Rechnung getragen. Vor diesem Hintergrund ist für STADA damit im 3. Quartal 2006 ein Veräußerungsverlust aus der Entkonsolidierung des US-Geschäfts von 12,0 Mio. EUR vor Steuern bzw. 6,3 Mio. EUR nach Steuern angefallen.
In Asien erhöhte sich der Umsatz im Berichtszeitraum um 73% auf 34,0 Mio. EUR (1-9/2005: 19,6 Mio. EUR). Dabei trug als Sonderfaktor ein einmaliges Tendergeschäft in Vietnam mit Schwerpunkt im 1. Quartal 2006 mit einem Umsatzvolumen von 12,2 Mio. EUR zu der positiven Entwicklung bei.
In Afrika konnten bedingt durch die Akquisition von Hemofarm erstmals im STADA-Konzern Umsätze in Höhe von 1,8 Mio. EUR erzielt werden.
Gut gefüllte Produkt-Pipeline
Die umfangreichen Entwicklungs- und Zulassungsaktivitäten des Konzerns sichern den STADA-Vertriebsgesellschaften unverändert einen kontinuierlichen Strom von Neueinführungen. So wurden in den ersten 9 Monaten 2006 250 neue Produkte (1-9/2005: 263 Neueinführungen) im Markt eingeführt. Auf Grund der gut gefüllten Produkt-Pipeline geht STADA auch in den nächsten Jahren von zahlreichen Neueinführungen aus.
Biosimilar-Projekte
Unverändert wird die Entwicklung von Biosimilar-Produkten durch die von STADA initiierte und vorwiegend mit Venture-Capital finanzierte BIOCEUTICALS Arzneimittel AG betrieben.

Nach einer im Oktober 2006 durchgeführten Kapitalerhöhung der BIOCEUTICALS hält STADA jetzt 14,99% der Anteile an der BIOCEUTICALS. Unverändert hält STADA über eine 100%ige Tochtergesellschaft die weltweiten Vertriebsrechte sowie eine Option, ab 2011 die ausstehenden Anteile der BIOCEUTICALS zu erwerben.

Die europäische Zulassungsbehörde EMEA bearbeitet zurzeit den am 30.06.2006 von STADA im Auftrag der BIOCEUTICALS eingereichten Zulassungsantrag für ein Biosimilar von Erythropoetin mit der INN-Bezeichnung Erythropoetin-zeta (Epo-zeta). STADA und BIOCEUTICALS gehen aus heutiger Sicht – in Kenntnis eines im Rahmen dieser Bearbeitung üblichen 'Assessment Report' aus dem laufenden 4. Quartal – von der Chance aus, für Epo-zeta in 2007 eine EU-weite Zulassung für die Indikation 'Dialyse' zu erhalten. Somit erscheint unverändert Anfang 2008 der Beginn einer Vermarktung von Epo-zeta EU-weit möglich. Für die im Zulassungsverfahren ebenfalls verfolgte Indikation 'Onkologie' führt BIOCEUTICALS aktuell ergänzende Studien durch; möglicherweise wird diese Indikation bei Vermarktungsbeginn von Epo-zeta noch nicht von der EMEA zugelassen sein. Unverändert wird jedoch in absehbarer Zeit auch eine Zulassung für die Indikation 'Onkologie' für die EU angestrebt.

STADA prüft weiterhin in Gesprächen mit mehreren Interessenten, ob eine Vermarktung mit oder über Partner in verschiedenen nationalen Märkten sinnvoll sein kann.

Für das Biosimilar-Projekt Filgrastim laufen seit dem 2. Quartal 2006 die präklinischen Studien. Nach erfolgreichem Abschluss dieser präklinischen Studien ist der Beginn der klinischen Studien für Ende 2006/Anfang 2007 geplant.

Bilanz und Akquisitionen
Die STADA-Bilanzstruktur wurde durch die kreditfinanzierte Übernahme von Hemofarm im 3. Quartal 2006 nachhaltig beeinflusst. Per 30.09.2006 betrug die Eigenkapitalquote 35,6% (31.12.2005: 50,7%), die Nettoverschuldung belief sich zu diesem Stichtag auf 852,5 Mio. EUR (31.12.2005: 234,2 Mio. EUR). Auch künftig will STADA den langjährigen Wachstumskurs durch geeignete Zukäufe weiter beschleunigen.
 
'Unverändert schauen wir uns entsprechende Akquisitionsobjekte an. Hierfür verfügen wir auch nach der Übernahme von Hemofarm noch über Kreditlinien. Allerdings können wir uns im Vorstand auch geeignete Kapitalmaßnahmen zur Finanzierung weiterer Akquisitionsprojekte vorstellen', so STADA-Finanzchef Wolfgang Jeblonski.

Ausblick
In der Prognose für die weitere Geschäftsentwicklung des STADA-Konzerns ist der Vorstand unverändert optimistisch.

Zwar sind bei dem Geschäftsmodell von STADA immer wieder in einzelnen nationalen Märkten signifikante regulatorische Eingriffe sowie intensive Wettbewerbssituationen, insbesondere auch Preiskämpfe, zu erwarten.
'Die zunehmende internationale operative Aufstellung des Konzerns, die wir zuletzt durch die erfolgreiche Übernahme der serbischen Hemofarm noch weiter vorangetrieben haben, sollte es uns auch künftig ermöglichen, von den strukturellen Wachstumspotenzialen der Märkte zu profitieren. Dabei soll das operative Ergebnis des Konzerns stärker als der Umsatz steigen und damit die Profitabilität von STADA weiter verbessert werden', erläutert STADA-Vorstandschef Hartmut Retzlaff die aus Sicht des Vorstands unverändert positiven Aussichten auf Konzernebene.

Weitere Informationen: 
STADA Arzneimittel AG / Unternehmenskommunikation / Stadastraße 2–18 / D-61118 Bad Vilbel / Tel.: +49(0) 6101 603-113 / 
Fax: +49(0) 6101 603-506 / E-Mail: communications@stada.de Oder besuchen Sie uns im Internet unter www.stada.de




DGAP 14.11.2006 

 
Sprache:      Deutsch
Emittent:     STADA Arzneimittel AG
              Stadastraße 2-18
              61118 Bad Vilbel Deutschland
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Fax:          +49 (0)6101 603- 506
E-mail:       communications@stada.de
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ISIN:         DE0007251803, DE0007251845, 
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