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STADA Arzneimittel AG

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DGAP-News News vom 27.03.2008

STADA 2007: Umsatz und Ertrag wuchsen im 12. Jahr in Folge – positiver Ausblick

STADA Arzneimittel AG / Jahresergebnis

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Wichtiges in Kürze
• 2007: Umsatz und Ertrag wuchsen im 12. Jahr in Folge auf neue   Spitzenwerte
• Alle vorläufigen Geschäftszahlen bestätigt (Ad hoc Meldung vom   06.03.2008)
• STADA-Konzernumsatz: 1,57 Mrd. EUR (+26%); stark wachsendes   Auslandsgeschäft (+30%)
• Operatives Ergebnis: 215,5 Mio. EUR (+19%), bereinigt um Sondereffekte   248,8 Mio. EUR (+33%)
• Operative Gewinnmarge 13,7% (Vorjahr: 14,5%), bereinigt 15,8% (Vorjahr:   15,0%)
• Konzerngewinn: 105,1 Mio. EUR (+14%), bereinigt 146,8 Mio. EUR (+44%) • Dividendensteigerung um 15% auf 0,71 EUR je STADA-Aktie von Vorstand und   Aufsichtsrat vorgeschlagen
• Vorstand bestätigt erneut positiven Ausblick
Die von der STADA Arzneimittel AG heute, am 27.03.2008, vorgelegten endgültigen Geschäftszahlen für das Jahr 2007 bestätigen alle am 06.03.2008 publizierten vorläufigen Ergebnisse. '2007 war für STADA das zwölfte Jahr in Folge, in dem wir neue Spitzenwerte bei Umsatz und Ertrag erreichen konnten. STADA hat damit erneut gezeigt, dass unser Geschäftsmodell auch in einem herausfordernden Umfeld nachhaltig und wachstumsstark ist', so der Kommentar des STADA-Vorstandsvorsitzenden Hartmut Retzlaff zur erfolgreichen Geschäftsentwicklung vor Presse und Analysten.
Umsatzentwicklung
Im Geschäftsjahr 2007 wies STADA beim Konzernumsatz einen Zuwachs in Höhe von 26% auf 1.570,5 Mio. EUR (Vorjahr: 1.245,1 Mio. EUR) aus. Die durchschnittliche Wachstumsrate des Konzernumsatzes für die letzten fünf Jahre beträgt damit 21%. Das um Akquisitionen und Desinvestionen periodengerecht bereinigte organische Wachstum betrug im Geschäftsjahr 2007 14%.

'Mit einem Auslandsgeschäft, das mit 30% weiterhin noch stärker als der Gesamtkonzern wächst, sind wir auch bei der Internationalisierung des Konzerns weiter vorangekommen. Fast zwei Drittel unserer Umsätze, nämlich ca. 63%, werden jetzt im Ausland erzielt', kommentiert Retzlaff die regionale Umsatzentwicklung des STADA-Konzerns im Geschäftsjahr 2007.
Erneut trugen beide Kernsegmente des Konzerns zum Umsatzplus bei. So konnte STADA den Umsatz des nach wie vor deutlich größeren der beiden Kernsegmente Generika (Umsatzanteil 73,5%) im Geschäftsjahr 2007 um 27% auf 1.154,4 Mio. EUR (Vorjahr: 911,2 Mio. EUR) steigern. Im Kernsegment Markenprodukte (Umsatzanteil 19,4%) erhöhte STADA den Umsatz in 2007 um 17% auf 304,0 Mio. EUR (Vorjahr: 259,1 Mio. EUR).
 
Regionale Entwicklung
In Deutschland, dem weiterhin größten nationalen Markt von STADA, erzielte der Konzern im Geschäftsjahr 2007 eine Umsatzsteigerung von 20% auf 579,8 Mio. EUR (Vorjahr: 481,9 Mio. EUR). Das deutsche Geschäft, das unverändert eine operative Profitabilität in etwa im Bereich des Konzerndurchschnitts ausweist, macht damit einen Anteil von 36,9% (Vorjahr: 38,7%) am Konzernumsatz aus.

Unverändert war auch in 2007 das Wachstum in Deutschland maßgeblich vom Anstieg des deutschen Generika-Geschäfts getrieben, das im Berichtsjahr auf 483,8 Mio. EUR (Vorjahr: 386,2 Mio. EUR) und damit um 25% zulegte. Im zweiten Kernsegment des Konzerns, Markenprodukte, lag der Umsatz in Deutschland im Geschäftsjahr 2007 mit einem Plus von 3% bei 92,9 Mio. EUR (Vorjahr: 89,8 Mio. EUR).

Nach Daten von IMS Health erhöhte der STADA-Konzern damit in 2007 den Marktanteil am deutschen Generika-Markt insgesamt auf 10,9% (Vorjahr: 9,3%), wobei im 4. Quartal 2007 der Spitzenwert eines Marktanteils von 11,2% (4. Quartal 2006: 9,8%) erreicht werden konnte.
Der starke Zuwachs im deutschen Generika-Geschäft von STADA und der damit einhergehende deutliche Marktanteilsgewinn konnten dabei unter den herausfordernden Rahmenbedingungen eines in 2007 mit 3% rückläufigen deutschen Generika-Marktes erreicht werden. Zudem hat das seit 01.04.2007 geltende Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-WSG) mit der Stimulierung des Regulierungsinstruments Rabattverträge zwischen Herstellern und Krankenkassen die Marktstrukturen des deutschen Generika-Marktes bekanntlich nachhaltig verändert.
 
Der STADA-Konzern hat in 2007 auf diese strukturellen Herausforderungen des Marktes schnell und erfolgreich reagiert. Insbesondere das Vertriebslabel ALIUD PHARMA, das schon immer ohne Außendienst mit Mailing-Konzepten im Markt auftritt und somit auf Grund günstiger Kostenstrukturen preisaggressivere Vertriebsstrategien verfolgen kann, hat frühzeitig in großem Umfang Rabattverträge abgeschlossen und mit dieser Strategie im Geschäftsjahr 2007 eine kräftige Umsatzsteigerung von 69% auf 204,5 Mio. EUR (Vorjahr: 120,7 Mio. EUR) erzielt.

Das Label STADA, das bekanntlich als Reaktion auf das GKV-WSG mit einer Restrukturierung im 4. Quartal 2007 den eigenen Arztaußendienst abgebaut hat, erreichte mit den von ihm vertrieblich betreuten Generika-Umsätzen im Berichtsjahr einen Zuwachs von insgesamt 4% auf 255,1 Mio. EUR (Vorjahr: 245,5 Mio. EUR).

Die tief greifenden Veränderungen der Strukturen des deutschen Generika-Marktes in 2007 haben und werden aus heutiger Sicht die Position von STADA im deutschen Generika-Markt nicht dauerhaft beeinträchtigen. Für 2008 wird vom Vorstand vielmehr mit weiterem Wachstum und einer weiteren Verbesserung des Marktanteils des Konzerns im Marktsegment Generika gerechnet.

Serbien war 2007 mit einem Umsatz in Höhe von 145,1 Mio. EUR (Vorjahr: 46,1 Mio. EUR bei Konsolidierung ab 01.08.2006) der zweitgrößte nationale Markt für STADA, nachdem die dortigen Umsätze erstmals über ein ganzes Jahr im Konzern konsolidiert wurden.

In Russland erhöhte sich der dort vom Konzern insgesamt generierte Umsatz – teilweise auch durch die erstmalige Einbeziehung akquirierter Umsätze um 53% auf 133,8 Mio. EUR (Vorjahr: 87,5 Mio. EUR).

In Italien verzeichnete STADA im Geschäftsjahr 2007 einen Umsatzzuwachs von 8% auf 117,2 Mio. EUR (Vorjahr: 109,0 Mio. EUR). Bereinigt um Desinvestitionen wurde der Umsatz in Italien um 10% gesteigert.
In Frankreich wurde vom Konzern im Berichtsjahr ein Umsatzplus von 9% auf 87,0 Mio. EUR (Vorjahr: 79,6 Mio. EUR) erreicht.

In Spanien erhöhte sich der Umsatz im Geschäftsjahr 2007 trotz signifikanter, regulatorisch bedingter Preissenkungen im dortigen Generika-Markt zum 01.03.2007 um 3% auf 62,7 Mio. EUR (Vorjahr: 61,1 Mio. EUR). Bereinigt um den Umsatzabgang von nicht fortgeführten lizenzierten Produkten stieg der Umsatz des spanischen STADA-Geschäfts im Berichtsjahr um 7%.

Auch in weiteren europäischen Märkten erwirtschaftete der Konzern im Geschäftsjahr 2007 sehr erfreuliche Umsatzzuwächse, so in Großbritannien (um 89% auf 75,7 Mio. EUR – teilweise akquisitionsbedingt), in Irland (um 40% auf 23,5 Mio. EUR – teilweise akquisitionsbedingt), in Österreich (um 16% auf 13,1 Mio. EUR) und in Portugal (um 19% auf 12,3 Mio. EUR).
In Polen, Bulgarien und der Slowakei war der STADA-Konzern im Geschäftsjahr 2007 nur im Rahmen von Exportaktivitäten tätig. Im 1. Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2008 wird der Konzern in diesen nationalen Märkten dann auch über eigene Tochtergesellschaften mit vertrieblichen Aktivitäten beginnen.

In den asiatischen Märkten erhöhte sich der Umsatz im Berichtsjahr um 4% auf 44,7 Mio. EUR (Vorjahr: 42,9 Mio. EUR). Dabei ist zu berücksichtigen, dass STADA in Asien im Geschäftsjahr 2006 auf Grund eines einmaligen Tendergeschäfts in Vietnam eine ungewöhnlich hohe Umsatzbasis hatte. Unter Herausrechnung dieses Tendergeschäfts erhöhte sich der Umsatz in Asien im Geschäftsjahr 2007 im Vergleich zum Vorjahr um 40%.
Ergebnisentwicklung
Auch die Ertragssituation des STADA-Konzerns entwickelte sich im Geschäftsjahr 2007 insgesamt erneut erfreulich.

Der Konzerngewinn wies in 2007 eine Steigerung um 14% auf 105,1 Mio. EUR (Vorjahr: 91,8 Mio. EUR) auf. Unter Herausrechnung einmaliger Sondereffekte stieg der bereinigte Konzerngewinn im Berichtsjahr um 44% auf 146,8 Mio. EUR (Vorjahr: 102,1 Mio. EUR).

Das Ergebnis je Aktie nahm unter Berücksichtigung einer durch erfolgte Optionsausübungen um 8% auf 58.315.643 Stück gestiegenen durchschnittlichen Aktienanzahl in 2007 (Vorjahr: 53.983.327 Stück) – um 6% auf 1,80 EUR (Vorjahr: 1,70 EUR) zu, das bereinigte Ergebnis je Aktie auf 2,52 EUR (Vorjahr: 1,89 EUR). Das verwässerte Ergebnis je Aktie verzeichnete in 2007 ein Plus auf 1,74 EUR (Vorjahr: 1,62 EUR), das bereinigte verwässerte Ergebnis je Aktie auf 2,42 EUR (Vorjahr: 1,81 EUR).  
Auch die weiteren Ertragskennzahlen zeigten im Geschäftsjahr 2007 ein teilweise sehr deutliches Plus. Im Einzelnen erhöhte sich im Berichtsjahr im Vergleich zum Vorjahr: das operative Ergebnis um 19% auf 215,5 Mio. EUR (Vorjahr: 180,5 Mio. EUR), das bereinigte operative Ergebnis um 33% auf 248,8 Mio. EUR (Vorjahr: 186,4 Mio. EUR), das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 24% auf 289,5 Mio. EUR (Vorjahr: 232,6 Mio. EUR), das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 35% auf 315,7 Mio. EUR (Vorjahr: 233,0 Mio. EUR), das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 11% auf 187,8 Mio. EUR (Vorjahr: 168,7 Mio. EUR), das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern um 34% auf 249,2 Mio. EUR (Vorjahr: 186,7 Mio. EUR), das Ergebnis vor Steuern (EBT) um 4% auf 150,7 Mio. EUR (Vorjahr: 145,2 Mio. EUR), das bereinigte Ergebnis vor Steuern um 30% auf 212,1 Mio. EUR (Vorjahr: 163,2 Mio. EUR).

Die umsatzbezogenen Gewinnmargen des Geschäftsjahres 2007 sahen damit wie folgt aus: operative Gewinnmarge des Konzerns 13,7% (Vorjahr: 14,5%), bereinigte operative Gewinnmarge des Konzerns 15,8% (Vorjahr: 15,0%), operative Gewinnmarge der Generika 17,9% (Vorjahr: 16,4%), bereinigte operative Gewinnmarge der Generika 18,4% (Vorjahr: 16,6%), operative Gewinnmarge der Markenprodukte 16,7% (Vorjahr: 19,3%), bereinigte operative Gewinnmarge der Markenprodukte 17,2% (Vorjahr: 17,3%).
Die Ertragskennzahlen sowie die umsatzbezogenen Gewinnmargen waren im Berichtsjahr durch deutlich höhere einmalige Sondereffekte belastet als im Vorjahr. Insgesamt führten die einmaligen Sondereffekte des Geschäftsjahres 2007 zu einer saldierten Belastung von 61,5 Mio. EUR vor Steuern bzw. 41,6 Mio. EUR nach Steuern; die einmaligen Sondereffekte des Geschäftsjahres 2006 hatten damals zu einer saldierten Belastung in Höhe von insgesamt 18,0 Mio. EUR vor Steuern bzw. 10,3 Mio. EUR nach Steuern geführt.
Kostenentwicklung
Die Summe aller operativen Kosten im STADA-Konzern ohne Abschreibungen stieg 2007 mit 24% unterproportional zum Umsatz an. 'Wir haben mit unserer kontinuierlichen Kostenoptimierung auch in 2007 wieder die mit unserem Geschäftsmodell nun einmal untrennbar verbundene Preiserosion abfangen können, die wir im Geschäftsjahr 2007 auf einen durch Preissenkungen insgesamt verlorenen Umsatz von ca. 4% des Konzernumsatzes schätzen', so Wolfgang Jeblonski, STADA-Finanzvorstand über die positive Kostenentwicklung von STADA im Berichtsjahr.

Das Bruttoergebnis erhöhte sich im Geschäftsjahr 2007 auf 755,3 Mio. EUR (Vorjahr: 626,2 Mio. EUR). Die Herstellungskostenquote betrug 2007 51,9% (Vorjahr: 49,7%); damit betrug die zur Herstellungskostenquote reziproke umsatzbezogene Bruttomarge im Berichtsjahr 48,1% (Vorjahr: 50,3%).
Die Vertriebskostenquote verbesserte sich in 2007 auf 22,8% (Vorjahr: 26,0%) auf Grund des erwartungsgemäß unterproportionalen Anstiegs der Vertriebskosten.

Die allgemeinen Verwaltungskosten hatten im Berichtsjahr einen Anteil von 7,3% (Vorjahr: 7,3%) am Konzernumsatz. Der akquisitionsbedingten Zunahme der allgemeinen Verwaltungskosten in 2006 konnte in 2007 erfolgreich gegengesteuert werden. Der Personalaufwand erhöhte sich im Berichtsjahr auf 272,4 Mio. EUR (Vorjahr: 187,7 Mio. EUR). Darin sind die Aufwendungen für die Restrukturierungsmaßnahmen des deutschen Generika-Vertriebs in Höhe von 28,1 Mio. EUR vor Steuern enthalten. Die umsatzbezogene Personalaufwandsquote betrug damit 17,3% bzw. bereinigt um diese Restrukturierungsmaßnahmen 15,6% (Vorjahr: 15,1%).
Die Forschungs- und Entwicklungskosten, bei denen es sich auf Grund des Geschäftsmodells ausschließlich um Entwicklungskosten handelt, nahmen in 2007 auf 39,0 Mio. EUR (Vorjahr: 32,2 Mio. EUR) zu. Die umsatzbezogene Quote der Forschungs- und Entwicklungskosten betrug im Geschäftsjahr 2007 2,5% (Vorjahr: 2,6%).

Die Ertragsteuern verminderten sich im Geschäftsjahr 2007 auf 44,0 Mio. EUR (Vorjahr: 52,7 Mio. EUR). Damit reduzierte sich die Steuerquote im Berichtsjahr auf 29,2% (Vorjahr: 36,3%). Hierbei profitiert STADA zunehmend davon, dass der Konzern Ergebnisbeiträge in Ländern generiert, deren nationale Grenzsteuersätze deutlich unter der Konzernsteuerquote liegen. Dazu trugen in 2007 insbesondere auch die Steuereffekte im Zusammenhang mit der in 2006 akquirierten serbischen Hemofarm-Gruppe bei.
Bilanz
Die Finanz- und Vermögenslage des STADA-Konzerns ist nach Auffassung des Vorstands weiterhin stabil.

Die Steigerung der Bilanzsumme zum Stichtag 31.12.2007 auf 2.553,9 Mio. EUR (31.12.2006: 2.150,2 Mio. EUR) beruhte auf dem weiteren Ausbau des operativen Geschäfts des STADA-Konzerns inklusive der Akquisitionen des Geschäftsjahres 2007, insbesondere der Zukäufe der MAKIZ-Gruppe und der Forum Bioscience-Gruppe. Das Eigenkapital erhöhte sich zum 31.12.2007 auf 933,8 Mio. EUR (31.12.2006: 863,1 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote belief sich zum Bilanzstichtag auf 36,6% (31.12.2006: 40,1%). Sie liegt damit – ungeachtet der erneut fremdfinanzierten Akquisitionen des Geschäftsjahres 2007 – unverändert deutlich im aus Sicht des Vorstands zufrieden stellenden Bereich von über ca. 30%. Somit stehen dem Konzern auch unverändert für das weitere Wachstum ausreichende Finanzmittel zur Verfügung.
Die Nettoverschuldung des STADA-Konzerns erhöhte sich im Jahresverlauf 2007 weiter – insbesondere im Zuge der kreditfinanzierten Akquisitionen der MAKIZ-Gruppe und der Forum Bioscience-Gruppe – und erreichte zum 31.12.2007 958,5 Mio. EUR (31.12.2006: 773,0 Mio. EUR) und beträgt damit ca. 3,0 mal das bereinigte EBITDA des letzten Geschäftsjahres. Der durchschnittliche gewichtete Zinssatz aller Finanzverbindlichkeiten des STADA-Konzerns belief sich zum Bilanzstichtag dabei auf ca. 4,8% p.a., wobei der größere Teil der Finanzverbindlichkeiten des STADA-Konzerns längerfristig finanziert ist.
Cashflow
Der Brutto-Cashflow stieg im Berichtsjahr auf Grund der verbesserten Ertragslage und höherer Abschreibungen deutlich auf 201,2 Mio. EUR (Vorjahr: 153,2 Mio. EUR). Der ausgewiesene operative Cashflow belief sich in 2007 auf 100,5 Mio. EUR (Vorjahr: -13,0 Mio. EUR) und zeigte damit einen klaren Anstieg. Bei der Bewertung dieses Anstiegs sind Sondereffekte von geleisteten und noch offen stehenden Zahlungen aus Akquisitionen und Desinvestitionen zu berücksichtigen: Der um diese Sondereffekte aus geleisteten oder noch offen stehenden Zahlungen aus Akquisitionen und Desinvestitionen bereinigte operative Cashflow lag im Berichtsjahr bei 92,9 Mio. EUR (Vorjahr: 61,8 Mio. EUR) und verbesserte sich damit ebenfalls sehr deutlich.

Produktentwicklung
Auch 2007 war für STADA wieder ein sehr erfolgreiches Jahr im Rahmen der jährlichen Neueinführungen. So wurden im Geschäftsjahr 2007 konzernweit 424 einzelne Produkte in einzelnen nationalen Märkten weltweit eingeführt (Vorjahr: 331 Produkte) – mehr als jemals zuvor innerhalb eines Jahres in der STADA-Unternehmensgeschichte.

Die Produkt-Pipeline des Konzerns ist unverändert gut gefüllt, so dass STADA aus Sicht des Vorstands auch weiterhin über ein umfassendes und aktuelles Produkt-Portfolio in den einzelnen nationalen Märkten – schwerpunktmäßig Generika in der EU – verfügen sollte.
Dividendenvorschlag
Bereits am 06.03.2008 hat der STADA-Vorstand vorgeschlagen, für das Geschäftsjahr 2007 eine Dividende in Höhe von 0,71 EUR je Stammaktie auszuschütten. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 15%. Der Aufsichtsrat hat sich diesem Vorschlag angeschlossen. Folgt dem die STADA-Hauptversammlung am 10.06.2008, so ergibt sich mit einer Ausschüttungssumme von 41,6 Mio. EUR eine Ausschüttungsquote von ca. 40% des Konzernergebnisses.

Akquisitionspolitik
Auch in Zukunft plant STADA den langjährigen Wachstumskurs durch geeignete Zukäufe zu beschleunigen und prüft kontinuierlich geeignete Übernahmeobjekte. Weiterhin sind zur Schaffung eines ausreichenden Finanzierungsrahmens für entsprechende Akquisitionsvorhaben geeignete Kapitalmaßnahmen vorstellbar, wenn solche Akquisitionen die Eigenkapitalquote zu stark belasten würden.

Positiver Ausblick bestätigt
Der Vorstand bestätigt im heute publizierten Geschäftsbericht den positiven Ausblick. Dort heißt es: 'Zwar kann es in einzelnen nationalen Märkten immer wieder zu signifikanten regulatorischen Eingriffen, intensivem Wettbewerb und signifikantem Margendruck kommen. Mit Blick auf die strategische Fokussierung auf Wachstumsmärkte und die bewährten operativen Stärken von STADA geht der Vorstand jedoch aus heutiger Sicht davon aus, dass STADA auch künftig in einem herausfordernden Umfeld ein nachhaltiges operatives Wachstum erreichen kann und damit der erfolgreiche Wachstumskurs des Konzerns auch in den nächsten Jahren fortgesetzt werden kann.'

Weitere Informationen: 
STADA Arzneimittel AG / Unternehmenskommunikation / Stadastraße 2–18 / D - 61118 Bad Vilbel / Tel.: +49 (0) 6101 603-113 / Fax: +49 (0) 6101 603-506 / E-Mail: communications@stada.de Oder besuchen Sie uns im Internet unter www.stada.de 27.03.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
 
Sprache:      Deutsch
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