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STADA Arzneimittel AG

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DGAP-News News vom 14.08.2007

STADA: Starkes Wachstum setzt sich im H1/2007 fort – Umsatz +27%, Gewinn +38%

STADA Arzneimittel AG / Halbjahresergebnis

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Wichtiges in Kürze
• Konzernumsatz steigt im H1/2007 um 27% auf 737,4 Mio. EUR • Konzerngewinn wächst im H1/2007 um 38% auf 58,3 Mio. EUR (bereinigt um einmalige Sondereffekte um 16% auf 59,2 Mio. EUR) • Internationale Umsätze erhöhen sich im H1/2007 um 35% • Herausragendes Umsatzwachstum (+77%) der STADA-Vertriebsgesellschaft ALIUD PHARMA im deutschen Generika-Markt im Q2/2007 • Russland-Geschäft durch Erwerb der Pharmagruppe MAKIZ im laufenden 3.   Quartal 2007 weiter ausgebaut
• Positiver Ausblick auf 2007 bestätigt: 12. Rekordjahr in Folge erwartet
Nach den von der STADA Arzneimittel AG heute, am 14.08.2007, publizierten Geschäftszahlen hat sich das starke Konzernwachstum bei Umsatz und Ertrag im 1. Halbjahr 2007 fortgesetzt. Die vorläufigen Einschätzungen der Ad hoc Meldung vom 02.07.2007 sind dabei uneingeschränkt bestätigt worden. Unverändert wird für 2007 damit aus heutiger Sicht des Vorstands das 12. Rekordjahr in Folge bei Umsatz und Ertrag erwartet.
Hartmut Retzlaff, der STADA-Vorstandsvorsitzende, kommentiert mit großer Zufriedenheit die STADA-Halbjahresergebnisse: 'Die deutlich zweistelligen Zuwachsraten bei Umsatz und Gewinn zeigen, dass wir die Wachstumspotenziale der Märkte nach wie vor erfolgreich in eigenes Wachstum umsetzen können. Das gilt insbesondere im Auslandsgeschäft, aktuell aber auch in Deutschland. Hier hat sich unsere Generika-Vertriebslinie ALIUD PHARMA insbesondere im 2. Quartal des laufenden Geschäftsjahres phänomenal gut entwickelt. Und durch die jüngst erfolgte Akquisition der russischen Pharmagruppe MAKIZ im laufenden 3. Quartal haben wir unsere internationale Präsenz im wichtigen Wachstumsmarkt Russland weiter gestärkt. STADA ist also unverändert auf klarem Wachstumskurs.'

Hohe Steigerung des Konzernumsatzes
Der Konzernumsatz erhöhte sich in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 27% auf 737,4 Mio. EUR (1. Halbjahr 2006: 580,0 Mio. EUR). Das entsprechende organische Umsatzwachstum (ohne Umsatzbeiträge von Zukäufen, Desinvestitionen und abgegebenen Produkten der letzten zwölf Monate) belief sich im 1. Halbjahr 2007 auf 12%.

Der Umsatz des wesentlich größeren Kernsegments, Generika, stieg im 1. Halbjahr 2007 um 34% auf 554,9 Mio. EUR (1. Halbjahr 2006: 414,1 Mio. EUR). Damit trugen Generika in den ersten sechs Monaten 2007 75,2% (1. Halbjahr 2006: 71,4%) zum Konzernumsatz bei. Der Umsatz des zweiten STADA-Kernsegments Markenprodukte nahm im 1. Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres um 10% auf 142,1 Mio. EUR (1. Halbjahr 2006: 129,7 Mio. EUR) zu. Damit hatten Markenprodukte im Berichtszeitraum einen Anteil von 19,3% (1. Halbjahr 2006: 22,4%) am Konzernumsatz.

Die Umsätze der internationalen Geschäftsaktivitäten von STADA stiegen in den ersten sechs Monaten 2007 gemessen am Konzernumsatz erwartungsgemäß überproportional an und erreichen jetzt 60,5% (1. Halbjahr 2006: 56,9%) des Konzernumsatzes. Diese Entwicklung bestätigt unverändert den von STADA auf langfristiges Wachstum ausgerichteten Internationalisierungskurs des Konzerns.

Klare Steigerung des Konzerngewinns
Der Konzerngewinn konnte im 1. Halbjahr 2007 um 38% auf 58,3 Mio. EUR (1. Halbjahr 2006: 42,2 Mio. EUR) gesteigert werden. Das Ergebnis je Aktie belief sich damit in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf 1,00 EUR (1. Halbjahr 2006: 0,79 EUR). Hierbei ist zu berücksichtigen, dass sich die durchschnittliche Anzahl der STADA-Aktien gegenüber dem 1. Halbjahr 2006 auf Grund zwischenzeitlicher Optionsausübungen um 9% erhöht hat. Das verwässerte Ergebnis je Aktie lag im 1. Halbjahr 2007 bei 0,96 EUR (1. Halbjahr 2006: 0,73 EUR).

Die weiteren Ertragskennzahlen konnten in der Berichtsperiode ebenfalls deutlich zulegen. Das operative Ergebnis stieg im 1. Halbjahr 2007 um 36% auf 101,6 Mio. EUR (1. Halbjahr 2006: 74,7 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) wies in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Zuwachs von 24% auf 85,5 Mio. EUR (1. Halbjahr 2006: 69,1 Mio. EUR) auf. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verzeichnete im 1. Halbjahr 2007 einen Anstieg von 36% auf 101,6 Mio. EUR (1. Halbjahr 2006: 74,9 Mio. EUR) und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) nahm in den ersten sechs Monaten 2007 um 34% auf 139,5 Mio. EUR (1. Halbjahr 2006: 103,9 Mio. EUR) zu.
Im 1. Halbjahr 2007 sind dabei die vorstehenden Ertragskennzahlen in Höhe von 2,6 Mio. EUR vor Steuern durch einmalige Sondereffekte belastet (Saldierung aus entlastenden und belastenden Effekten). Die einmaligen Sondereffekte der ersten sechs Monate 2006 hatten damals zu einer saldierten Belastung in Höhe von insgesamt 11,9 Mio. EUR vor Steuern geführt.

Der um diese einmaligen Sondereffekte bereinigte Konzerngewinn stieg danach im 1. Halbjahr 2007 um 16% auf 59,2 Mio. EUR (1. Halbjahr 2006: 50,8 Mio. EUR); das ergibt für diesen Zeitraum ein bereinigte Ergebnis je Aktie von 1,02 EUR (1. Halbjahr 2006: 0,95 EUR) und ein bereinigtes verwässertes Ergebnis je Aktie von 0,97 EUR (1. Halbjahr 2006: 0,88 EUR).
Auch die weiteren um die einmaligen Sondereffekte bereinigten Ertragskennzahlen zeigen ein deutliches Wachstum: das bereinigte operative Ergebnis um 20% auf 104,2 Mio. EUR (1. Halbjahr 2006: 86,6 Mio. EUR), das bereinigte Ergebnis vor Steuern um 9% auf 88,1 Mio. EUR (1. Halbjahr 2006: 81,0 Mio. EUR), das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern um 20% auf 104,2 Mio. EUR (1. Halbjahr 2006: 86,8 Mio. EUR) und das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 34% auf 142,1 Mio. EUR (1. Halbjahr 2006: 105,8 Mio. EUR).

Wesentliche regionale Entwicklungen im STADA-Konzern In Deutschland, dem unverändert größten nationalen Markt von STADA, verzeichnete der Umsatz im Konzern im 1. Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres einen deutlichen Zuwachs von 16% auf 291,0 Mio. EUR (1. Halbjahr 2006: 250,1 Mio. EUR).

Wachstumstreiber in Deutschland war dabei der kräftige Anstieg des deutschen Generika-Geschäfts des Konzerns, das sich im 1. Halbjahr 2007 um 23% auf 236,9 Mio. EUR (1. Halbjahr 2006: 193,2 Mio. EUR) erhöhte. Bei der traditionellen Generika-Vertriebslinie STADApharm, die nach wie vor auf ein stark service-orientiertes Arzt-Betreuungskonzept mit bundesweitem Außendienst setzt, lag der Umsatz im 1. Halbjahr 2007 mit 127,9 Mio. EUR (1. Halbjahr 2006: 120,6 Mio. EUR) um 6% über Vorjahresniveau. Die zweite deutsche STADA-Generika-Vertriebslinie ALIUD PHARMA, die ohne Außendienst mit Mailingkonzepten im Markt auftritt und somit auf Grund günstiger Kostenstrukturen preisaggressivere Vertriebsstrategien verfolgen kann, verzeichnete im 2. Quartal 2007 einen herausragenden und weit überplanmäßigen Umsatzanstieg von 77% auf 56,6 Mio. EUR (vgl. Ad hoc Meldung der Gesellschaft vom 02.07.2007) (2. Quartal 2006: 31,9 Mio. EUR) und erreichte damit im 1. Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres mit einem Umsatz von 96,5 Mio. EUR (1. Halbjahr 2006: 60,7 Mio. EUR) ein Wachstum von 59%.

Diese Umsatzzuwächse sind vor dem Hintergrund eines im 1. Halbjahr 2007 – nach starken Preissenkungen zahlreicher Generika-Anbieter im Vorjahr – um 11% rückläufigen deutschen Generika-Marktes erzielt worden. Nach Daten von IMS Health, einem weltweit führenden Pharma-Marktforschungsinstitut, konnte der STADA-Konzern insgesamt somit den Marktanteil im deutschen Generika-Markt im 1. Halbjahr 2007 auf 10,8% (1. Halbjahr 2006: 9,2%) deutlich steigern.

Mit einem Marktanteil von 5,8% im 1. Halbjahr 2007 (5,9% im 1. Halbjahr 2006) belegt STADApharm im deutschen Generika-Markt weiterhin Platz 3. ALIUD PHARMA nimmt mit einem Marktanteil von 4,2% im 1. Halbjahr 2007 (1. Halbjahr 2006: 2,6%) im deutschen Generika-Markt erstmals für ein Halbjahr Rang 4 ein.

Die wesentliche Ursache für die starke Umsatz- und Marktanteilsentwicklung von ALIUD PHARMA liegt aus Sicht des STADA-Vorstands in der hohen Zahl der von dieser Vertriebsgesellschaft im Rahmen der Umsetzung des neuen GKV-WSG (Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung) abgeschlossenen Rabattverträge mit gesetzlichen Krankenkassen, die sich per 01.08.2007 auf 58 mit insgesamt ca. 41,8 Mio. Versicherten belief; diese Rabattverträge sind offensichtlich kurzfristig ausgeprägt absatz- und umsatzwirksam.

Insgesamt werden die Effekte solcher Rabattverträge, aber auch die komplexen Auswirkungen aller übrigen Regulierungen des GKV-WSG auf den deutschen Generika-Markt nicht von den kurzfristigen, sondern wesentlich von den mittel- und langfristigen Reaktionen aller Marktteilnehmer abhängen. Angesichts der gesetzlichen Möglichkeit des Arztes, jede einzelne Verordnung aus den Regelungen der Rabattverträge auszuschließen, wird es dabei von wesentlicher Bedeutung sein, inwieweit sich Ärzte, Apotheker und Patienten bei der Produktauswahl bzw. Produktakzeptanz nicht nur in der aktuellen initialen Phase des GKV-WSG, sondern auch dauerhaft nach den Rabattverträgen richten und wie viel Nachfragemacht den Rabattverträgen damit im deutschen Generika-Markt nachhaltig zukommen wird.
Vor diesem Hintergrund wird STADA mit Blick auf Markt und Wettbewerb unverändert die operative Positionierung des Konzerns – auch hinsichtlich der Sicherung der Ertragskraft – kontinuierlich prüfen und ggf. auch kurzfristig anpassen. Weiterhin geht STADA aus heutiger Sicht jedoch davon aus, dass der nachhaltige Wachstumskurs des Konzerns trotz des GKV-WSG fortgesetzt werden kann – auch auf Grund der konsequent betriebenen Internationalisierung und der damit einhergehenden breiteren Risikostreuung.

In Serbien, dem nach der Akquisition der serbischen Hemofarm-Gruppe im 3. Quartal 2006 zweitgrößten nationalen Markt für STADA, verzeichnete der Konzern im 1. Halbjahr 2007 einen Umsatz in Höhe von 5.241,9 Mio. RSD bzw. 65,7 Mio. EUR. Damit ist Hemofarm unverändert klarer Marktführer im gesamten serbischen Pharmamarkt.

In Belgien erhöhte sich der Umsatz im 1. Halbjahr 2007 auf 56,5 Mio. EUR (1. Halbjahr 2006: 50,8 Mio. EUR). Vor dem Hintergrund einer temporären Umsatzdämpfung im 1. Quartal 2007 – hervorgerufen durch Bevorratungsaktionen der Handelskanäle Apotheke und Großhandel noch im 4. Quartal 2006 im Zuge der Umstellung lokaler Vertriebskonzepte – betrug das Umsatzwachstum im 1. Halbjahr 2007 in Belgien damit 11%.
In Russland konnte STADA im 1. Halbjahr 2007 den dort vom Konzern erwirtschafteten Umsatz – auch auf Grund der Einbeziehung der russischen Vertriebslinie der Hemofarm-Gruppe und ungeachtet eines hohen Vorjahresniveaus – um 36% auf 49,3 Mio. EUR (1. Halbjahr 2006: 36,3 Mio. EUR) steigern.

STADA betrachtet Russland als wichtigen Wachstumsmarkt und hat deswegen im laufenden 3. Quartal 2007 die Konzernpräsenz dort bekanntlich durch eine weitere Akquisition ausgebaut. Am 03.08.2007 hat STADA durch einen von der russischen STADA-Tochtergesellschaft Nizhpharm OAO, Nizhny Novgorod, abgeschlossenen Vertrag die russische Pharmagruppe MAKIZ erworben (vgl. Ad hoc Meldung der Gesellschaft vom 03.08.2007).

In Italien erzielte STADA in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres mit 5% ein leichtes Umsatzplus auf 52,1 Mio. EUR (1. Halbjahr 2006: 49,7 Mio. EUR). Bereinigt um die zu Jahresbeginn abgegebenen Defibrotide-Markenprodukte erhöhte sich der Umsatz in Italien um 7%.
In Frankreich konnte STADA den Umsatz im 1. Halbjahr 2007 um 14% auf 36,8 Mio. EUR (1. Halbjahr 2006: 32,4 Mio. EUR) steigern. Nachdem sich im 1. Quartal 2007 – im Vorgriff auf regulatorische Einschränkungen bei der Rabattgewährung – gegen Jahresende 2006 erfolgte umfangreiche Bevorratungsaktionen der Handelskanäle Apotheke und Großhandel auf die Umsatzentwicklung temporär dämpfend ausgewirkt hatten, verzeichnete die französische STADA-Tochtergesellschaft im 2. Quartal 2007 wieder eine sehr erfreuliche Entwicklung.

In Spanien stieg der Umsatz in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres trotz signifikanter, regulatorisch bedingter Preissenkungen im dortigen Generika-Markt zum 01.03.2007 um 8% auf 33,8 Mio. EUR (1. Halbjahr 2006: 31,4 Mio. EUR). Dabei ist unverändert zu berücksichtigen, dass zum Jahresende 2006 die Vertriebsrechte für zwei lokale Markenprodukte mit einem Umsatzvolumen von 2,3 Mio. EUR p.a. ausgelaufen sind. Bereinigt um diesen Umsatzabgang erhöhte sich der Umsatz des spanischen STADA-Geschäfts im 1. Halbjahr 2007 um 12%.

Im Berichtszeitraum konnten auch weitere europäische STADA-Vertriebsgesellschaften erfreuliche Umsatzsteigerungen vermelden: Prozentual zweistellige Zuwachsraten wurden dabei in Großbritannien (+20%), in Irland (+11%), in Österreich (+35%) und in Portugal (+32%) erreicht.
In den asiatischen Ländern ging der von STADA erwirtschaftete Umsatz in den ersten sechs Monaten 2007 um 17% auf 21,4 Mio. EUR (1. Halbjahr 2006: 26,0 Mio. EUR) zurück. Hierbei ist unverändert zu berücksichtigen, dass STADA in Vietnam im Geschäftsjahr 2006 – bedingt durch ein einmaliges Tendergeschäft in den ersten sechs Monaten 2006 – einen ungewöhnlich hohen Umsatz erreicht hatte.

Kontinuierliche Neueinführungen durch gut gefüllte Produkt-Pipeline Die Forschungs- und Entwicklungskosten betrugen im Berichtszeitraum 17,9 Mio. EUR (1. Halbjahr 2006: 15,5 Mio. EUR). Im 1. Halbjahr 2007 sorgten die umfangreichen Entwicklungs- und Zulassungsaktivitäten von STADA für die Einführung von 192 neuen Produkten auf der Basis einzelner Zulassungen (1. Halbjahr 2006: 176 Produkteinführungen). Auch für künftige Neueinführungen ist die Produkt-Pipeline von STADA mit einem Schwerpunkt im Generika-Segment gut gefüllt.

Zudem verfolgt STADA über die von STADA initiierte und überwiegend durch Venture-Capital finanzierte BIOCEUTICALS Arzneimittel AG auch unverändert die Entwicklung von zwei Biosimilar-Produkten. Bei Erythropoetin-zeta (Epo-zeta) gehen STADA und BIOCEUTICALS weiterhin von der Chance aus, eine Zulassung für die Indikation 'Dialyse' bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres 2007 erhalten zu können. Nachdem der von der EMEA im Rahmen des Zulassungsverfahrens für Epo-zeta erstellte so genannte Assessment Report von BIOCEUTICALS im 2. Quartal 2007 fristgemäß beantwortet worden war, steht als nächster Schritt die Beantwortung weiterer Rückfragen der EMEA aus, die erwartungsgemäß im laufenden Zulassungsverfahren von der EMEA gestellt wurden.

Bei dem zweiten Biosimilar-Projekt Filgrastim laufen bekanntlich seit dem 2. Quartal 2007 erste klinische Studien.

Finanz- und Vermögenslage sowie Cashflow
Die Finanz- und Vermögenslage des STADA-Konzerns ist nach Auffassung des Vorstands unverändert gesund und stabil.

So betrug die Eigenkapitalquote zum 30.06.2007 39,6% (31.12.2006: 40,1%). Die Nettoverschuldung belief sich zu diesem Stichtag auf 848,9 Mio. EUR (31.12.2006: 773,0 Mio. EUR). 'Auch nach der Akquisition der MAKIZ-Gruppe erwarten wir per Ende des laufenden 3. Quartals 2007 eine Eigenkapitalquote von deutlich über 30%. Zur Finanzierung dieser aktuellen Akquisition sind damit keine Kapitalmaßnahmen notwendig', kommentiert STADA-Finanzvorstand Wolfgang Jeblonski die finanzielle Situation des Konzerns.
Der Brutto-Cashflow konnte im 1. Halbjahr 2007 auf Grund der verbesserten Ertragslage und höherer Abschreibungen im Vergleich zum 1. Halbjahr des Vorjahres auf 99,0 Mio. EUR (1. Halbjahr 2006: 72,3 Mio. EUR) gesteigert werden. Der unbereinigte operative Cashflow lag im 1. Halbjahr 2007 bei 4,3 Mio. EUR (1. Halbjahr 2006: -1,3 Mio. EUR); bereinigt um Sondereffekte aus geleisteten oder noch offen stehenden Zahlungen aus Akquisitionen und Desinvestitionen erreichte der operative Cashflow im 1. Halbjahr 2007 29,3 Mio. EUR (1. Halbjahr 2006: 37,6 Mio. EUR).

Fortsetzung der aktiven Akquisitionspolitik
Auch nach der aktuellen Akquisition des laufenden 3. Quartals wird STADA zur weiteren Beschleunigung des Konzernwachstums die aktive Akquisitionspolitik fortsetzen. Im Rahmen dessen liegen die Wachstumschancen zum einen im weiteren Ausbau der internationalen Vertriebsstruktur, insbesondere in den osteuropäischen Märkten. Zum anderen können durch die mit Akquisitionen verbundenen Skaleneffekte wie bspw. durch den Erwerb passender Produkte oder Unternehmen weitere Umsatz- und Ertragspotenziale eröffnet werden. Darüber hinaus sind mit zunehmender Unternehmensgröße aus Sicht des Vorstands auch Akquisitionen oder engere Kooperationen zur vertikalen Integration wie bspw. im Bereich Wirkstoffproduktion denkbar. Unverändert sind zur Schaffung eines ausreichenden Finanzierungsrahmens für entsprechende Akquisitionsvorhaben geeignete Kapitalmaßnahmen vorstellbar.
 
Positiver Ausblick
Der Vorstand schätzt die zukünftige Geschäftsentwicklung des STADA-Konzerns weiterhin positiv ein.

Der Vorstand geht dabei nach wie vor davon aus, dass es in einzelnen nationalen Märkten, in denen der STADA-Konzern tätig ist, immer wieder zu signifikanten regulatorischen Eingriffen und intensiven Wettbewerbssituationen, insbesondere auch zu Preiskämpfen, kommen wird. Mit Blick auf die strategische Positionierung sowie die zahlreichen operativen Stärken geht der Vorstand jedoch ebenfalls unverändert davon aus, dass das Geschäftsmodell von STADA auch weiterhin nachhaltig und zukunftsfähig ist.
'Wachstum und Wertsteigerung bleiben für STADA somit Ziele, die wir auch in den nächsten Jahren aus eigener Kraft erreichen können', so der Kommentar von Retzlaff zum Ausblick des Konzerns.


Weitere Informationen: 
STADA Arzneimittel AG / Unternehmenskommunikation / Stadastraße 2–18 / D - 61118 Bad Vilbel / Tel.: +49 (0) 6101 603-113 / Fax: +49 (0) 6101 603-506 / E-Mail: communications@stada.de Oder besuchen Sie uns im Internet unter www.stada.de. DGAP 14.08.2007 

 
Sprache:      Deutsch
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