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STADA Arzneimittel AG

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DGAP-News News vom 20.06.2007

STADA HV 2007: Vorstand bekräftigt Ausblick auf 12. Rekordjahr in Folge

STADA Arzneimittel AG / Hauptversammlung

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
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Auf der heute, am 20.06.2007, im Congress Center der Messe Frankfurt stattfindenden Hauptversammlung der STADA Arzneimittel AG berichtete der STADA-Vorstandsvorsitzende Hartmut Retzlaff in seiner HV-Rede der Hauptversammlung zunächst über die 'glänzenden Geschäftsergebnisse des Jahres 2006' und bekräftigte zugleich, eine weitere Fortsetzung der Rekordreihe von Umsatz und Ertrag im laufenden Geschäftsjahr zu erwarten.  
In seinen Ausführungen ging Retzlaff dann detailliert auf die in 2006 erfolgten strategischen und operativen Weichenstellungen mit langfristigen Auswirkungen auf die weitere erfolgreiche Konzernentwicklung ein. In diesem Zusammenhang hob der STADA-Chef insbesondere den Erwerb der serbischen Hemofarm-Gruppe im 3. Quartal 2006 hervor – die bislang größte Akquisition in der Unternehmensgeschichte, die nicht nur Zugang zu osteuropäischen Wachstumsmärkten eröffnet habe, sondern auch erhebliche Kostenoptimierungsmöglichkeiten bei Produktion und Produktentwicklung biete.
 
In seiner Redepassage über die aktuellen Entwicklungen im deutschen Generika-Markt konnte Retzlaff der Hauptversammlung zunächst von Steigerungen des Marktanteils der beiden deutschen Generika-Vertriebslinien des Konzerns berichten. So habe STADApharm den Marktanteil im 1. Quartal 2007 auf 6,1% (nach 5,5% im 1. Quartal 2006) steigern können und liege damit unverändert im deutschen Generika-Markt auf Platz 3. Die zweite deutsche Generika-Vertriebslinie des Konzerns, ALIUD PHARMA, die ohne Außendienst mit Mailing-Konzepten im Markt auftritt und somit auf Grund günstiger Kostenstrukturen auch preisaggressivere Vertriebsstrategien verfolgen kann, habe den Marktanteil im 1. Quartal 2007 kräftig auf 3,7% gesteigert (1. Quartal 2006: 2,4%) und liege damit jetzt erstmals auf Platz 4 im deutschen Generika-Markt.

Auch zu etwaigen Strukturveränderungen im deutschen Generika-Markt im Zuge der aktuellen Gesundheitsreform (so genanntes
GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz bzw. GKV-WSG) ab 01.04.2007 gab Retzlaff den Aktionärinnen und Aktionären eine detaillierte Einschätzung der aktuellen Situation. Zwar würden die komplexen Auswirkungen des GKV-WSG insgesamt auf den deutschen Generika-Markt nicht von den kurzfristigen, sondern wesentlich von den mittel- und langfristigen Reaktionen aller Marktteilnehmer abhängen und für eine valide Bewertung der nachhaltigen Auswirkungen dieses Gesetzes auf den Markt und auf STADA sei es deswegen noch zu früh. Es gebe allerdings ernst zunehmende Szenarien und erste Hinweise, dass die vom GKV-WSG geförderten Rabattverträge tatsächlich Marktrelevanz entwickeln.
 
Der STADA-Konzern sei dafür gut aufgestellt. STADApharm habe einen Rabattvertrag mit der BARMER, Deutschlands größter Krankenkasse mit über sieben Millionen Versicherten, abgeschlossen. Insbesondere sei jedoch das Geschäftskonzept der ALIUD PHARMA für solche Verträge prädestiniert; mittlerweile sei die Zahl der von ALIUD abgeschlossenen Rabattverträge auf 20 mit insgesamt ca. 41 Mio. Versicherten angestiegen. 'ALIUD hat damit aktuell mit die größte Abdeckung von Versicherten und damit verbundenen Verordnungsvolumina mit Rabattverträgen nach §130 a SGB V unter allen deutschen Generika-Anbietern', so Retzlaff.
 
Der STADA-Chef machte dabei auch mit klaren Worten auf die möglichen Auswirkungen der Reform auf die Arbeitsplätze im Generika-Vertrieb aufmerksam: 'Wenn schließlich ein wesentlicher Teil der Nachfrage nachhaltig nicht mehr über Außendienste, sondern über Rabattverträge generiert werden sollte, kann dies natürlich nicht ohne erhebliche Auswirkungen auf unsere Kostenstrukturen und die Außendienststärke bleiben. In diesem Zusammenhang sind momentan bereits Stellen des deutschen Generika-Außendienstes bei uns in einem erhöhten Maß unbesetzt.'
In seinen weiteren Ausführungen zeigte sich Retzlaff optimistisch, dass es STADA unverändert gelingen werde, die jeweiligen nationalen Herausforderungen auf Konzernebene erfolgreich zu meistern, nicht zuletzt auch auf Grund der konsequent betriebenen Internationalisierung und der damit einhergehenden breiteren Risikostreuung des Konzerns.  
Der STADA-Vorstandsvorsitzende stellte den Aktionärinnen und Aktionären im Weiteren zusätzlich zum angestrebten organischen Wachstum eine Fortsetzung der aktiven Akquisitionspolitik in Aussicht und schloss dabei im Zusammenhang mit einem größeren Zukauf auch unverändert geeignete Kapitalmaßnahmen nicht aus. STADA habe in den letzten Monaten einige Akquisitionsprojekte intensiv geprüft. Man habe aber bisher auf einen Abschluss verzichtet, 'weil dies bei dem jeweils verlangten Preis nach sorgfältiger Abwägung für uns und unsere Aktionärinnen und Aktionäre zu viele Risiken oder Belastungen mit sich gebracht hätte.' Retzlaff kündigte an, dass STADA im laufenden 2. Quartal entsprechende Kosten für nicht realisierte Akquisitionsvorhaben in niedriger einstelliger Millionenhöhe als Sondereffekt ausweisen werde. 'Das ist unvermeidbar, denn nur der, der ernsthaft prüft, kann seriös zwischen Chance und Risiko unterscheiden und entscheiden,' so der Kommentar des STADA-Vorstandsvorsitzenden gegenüber den Aktionärinnen und Aktionären.
   
Schließlich setzte sich Retzlaff in seinen heutigen Ausführungen noch mit der Frage auseinander, wie nachhaltig das STADA-Geschäftsmodell sei. Er verwies dabei auf die langfristigen Wachstumsprognosen für die weltweiten Pharma- und insbesondere Generika-Märkte und legte der Hauptversammlung die darauf fokussierte starke operative Aufstellung des Konzerns dar; dabei zähle nach Auffassung des Vorstands auch unverändert die Eigenständigkeit zu den zentralen Erfolgsfaktoren von STADA. Das optimistische Fazit von Retzlaff zum Ende seiner diesjährigen HV-Rede: 'Mit Blick auf unsere strategische Fokussierung auf Wachstumsmärkte und die lange Liste unserer operativen Stärken fällt die Antwort auf die Frage nach der Nachhaltigkeit unseres Geschäftsmodells – ungeachtet der dauernden Herausforderungen durch Wettbewerb und Regulation, die uns durchaus auch in dem ein oder anderen Quartal einmal durchschütteln können – damit klar und eindeutig positiv aus: Wir sind unverändert davon überzeugt, dass das Geschäftsmodell von STADA auch weiterhin zukunftsfähig ist. Wachstum und Wertsteigerung bleiben aus Sicht des Vorstands somit für STADA Ziele, die wir auch in den nächsten Jahren aus eigener Kraft erreichen können.'

Der vollständige Text der HV-Rede des STADA-Vorstandsvorsitzenden ist auf der STADA-Website unter www.stada.de bzw. www.stada.com publiziert. Dort werden nach Abschluss der Hauptversammlung auch die Abstimmungsergebnisse zu allen Punkten der Tagesordnung veröffentlicht.

Weitere Informationen: 
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DGAP 20.06.2007 

 
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