INVESTOR RELATIONS CENTER

STADA Arzneimittel AG

News Detail

DGAP-News News vom 08.11.2012

STADA verzeichnet operativ gutes Ergebnis in den ersten neun Monaten 2012

STADA Arzneimittel AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis

08.11.2012 / 07:25


Unternehmensinformation

STADA verzeichnet operativ gutes Ergebnis in den ersten neun Monaten 2012

Wichtiges in Kürze

- Bereinigtes EBITDA steigt auf 266,8 Millionen Euro (+11 Prozent) -
bereinigte EBITDA-Marge 20,0 Prozent (1-9/2011: 19,2 Prozent)

- Konzernumsatz nimmt auf 1.332,5 Millionen Euro zu (+6 Prozent)

- Internationaler Ausbau des Selbstzahler-Portfolios durch deutlichen Zuwachs bei Markenprodukten (+25 Prozent)

- Unverändert starkes Wachstum in Schwellenländern - insbesondere in Russland (+20 Prozent) und durch akquiriertes Markenprodukt-Portfolio in Osteuropa

- 'STADA - build the future': Reduzierung des Personalstands vorzeitig erreicht

- Optimistischer Ausblick bis 2014

STADA-Kennzahlen

  1-9/2012 1-9/2011 +/-
Konzernumsatz 1.332,5 Mio. Euro 1.251,7 Mio. Euro +6%
Operatives Ergebnis 148,6 Mio. Euro 59,2 Mio. Euro >100%
Operatives Ergebnis bereinigt 191,9 Mio. Euro 182,1 Mio. Euro +5%
EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) 238,5 Mio. Euro 134,6 Mio. Euro +77%
EBITDA bereinigt 266,8 Mio. Euro 240,7 Mio. Euro +11%
Konzerngewinn 68,4 Mio. Euro -6,5 Mio. Euro >100%
Konzerngewinn bereinigt 105,6 Mio. Euro 99,9 Mio. Euro +6%
Ergebnis je Aktie 1,16 Euro -0,11 Euro >100%
Ergebnis je Aktie bereinigt 1,79 Euro 1,70 Euro +5%

Einmalige Sondereffekte -43,3 Mio. Euro vor Steuern
-37,8 Mio. Euro nach Steuern
-122,9 Mio. Euro vor Steuern
-107,1 Mio. Euro nach Steuern
----
----
Nicht operativ bedingte Effekte aus der Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten +0,7 Mio. Euro vor Steuern
+0,5 Mio. Euro nach Steuern
+1,0 Mio. Euro vor Steuern
+0,7 Mio. Euro nach Steuern
----
----
Mitarbeiter/-innen (stichtagsbezogen) 7.758 7.675 +1%

Bad Vilbel, 8. November 2012 - Neben der Steigerung des Konzernumsatzes verzeichnete die STADA Arzneimittel AG in den ersten neun Monaten 2012 auch einen Anstieg aller ausgewiesenen und operativen, d.h. um einmalige Sondereffekte bereinigten Ertragskennzahlen.

'Die Entwicklung in den ersten neun Monaten zeigt, dass unsere Strategie aufgeht, so dass wir davon ausgehen, unsere für das Geschäftsjahr 2012 gesteckten Ziele -insbesondere ein Rekordergebnis beim bereinigten EBITDA - erreichen zu können', so der STADA-Vorstandsvorsitzende Hartmut Retzlaff. 'Durch die Steigerung des Umsatzanteils der Markenprodukte verbessern wir unsere Positionierung in dem Segment, das sich durch deutlich attraktivere Margen auszeichnet.'

Darüber hinaus konnte der Konzern ein wesentliches Ziel des von 2010 bis Ende 2013 angelegten konzernweiten Kosteneffizienzprogramms 'STADA - build the future' vorzeitig erreichen, da mit dem Verkauf von zwei der vier russischen Produktionsstätten der Personalstand aus dem Jahr 2010 bereits im laufenden Geschäftsjahr um circa 10 Prozent (entsprechend circa 800 Vollzeitstellen) reduziert wurde und nicht wie ursprünglich geplant erst Ende 2013.

Umsatzentwicklung
Der Konzernumsatz erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2012 um 6 Prozent auf 1.332,5 Millionen Euro (1-9/2011: 1.251,7 Millionen Euro). Dieser Anstieg basierte unverändert auf der Zunahme der von STADA im internationalen Geschäft erzielten Umsätze, die in der Berichtsperiode insgesamt 74 Prozent (1-9/2011: 71 Prozent) zum Konzernumsatz beitrugen und um 11 Prozent auf 987,7 Millionen Euro (1-9/2011: 892,6 Millionen Euro) zulegten.

Der Umsatz des Kernsegments Generika wies in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatzanstieg von 2 Prozent auf 872,4 Millionen Euro (1-9/2011: 857,4 Millionen Euro) auf. Damit trugen Generika im Berichtszeitraum 65,5 Prozent (1-9/2011: 68,5 Prozent) zum Konzernumsatz bei. Das Kernsegment Markenprodukte verzeichnete in den ersten neun Monaten 2012 ein Umsatzwachstum von 25 Prozent auf 437,9 Millionen Euro (1-9/2011: 350,1 Millionen Euro). Damit steuerten die Markenprodukte in der Berichtsperiode 32,9 Prozent
(1-9/2011: 28,0 Prozent) zum Konzernumsatz bei.

Ertragsentwicklung
Das ausgewiesene operative Ergebnis erhöhte sich im Berichtszeitraum um 151 Prozent auf 148,6 Millionen Euro (1-9/2011: 59,2 Millionen Euro). Der ausgewiesene Konzerngewinn stieg in den ersten neun Monaten 2012 auf 68,4 Millionen Euro
(1-9/2011: -6,5 Millionen Euro). Das ausgewiesene EBITDA nahm in den ersten drei Quartalen 2012 um 77 Prozent auf 238,5 Millionen Euro (1-9/2011: 134,6 Millionen Euro) zu. Bereinigt man die Ertragskennzahlen um im Periodenvergleich verzerrende Einflüsse aus einmaligen Sondereffekten und nicht operativ bedingten Effekten aus der Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten, verzeichnete das bereinigte operative Ergebnis im Berichtszeitraum einen Anstieg von 5 Prozent auf 191,9 Millionen Euro (1-9/2011: 182,1 Millionen Euro). Der bereinigte Konzerngewinn wies in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres ein Plus von 6 Prozent auf 105,6 Millionen Euro (1-9/2011: 99,9 Millionen Euro) auf. Das bereinigte EBITDA nahm in den ersten drei Quartalen 2012 um 11 Prozent auf 266,8 Millionen Euro
(1-9/2011: 240,7 Millionen Euro) zu.

Bilanz und Cashflow
Die Eigenkapitalquote belief sich zum Stichtag 30.09.2012 auf 30,4 Prozent (31.12.2011: 30,9 Prozent) und lag damit in einem nach Ansicht des Vorstands zufriedenstellenden Bereich. Das Verhältnis Nettoverschuldung zum bereinigten EBITDA betrug in den ersten neun Monaten 2012 bei linearer Hochrechnung des bereinigten EBITDA der ersten drei Quartale auf Jahresbasis 3,6 (1-9/2011: 2,6) und lag angesichts der zuletzt vorgenommenen Investitionen erwartungsgemäß oberhalb des vom Vorstand anvisierten Werts in Höhe von 3. Der Vorstand strebt unverändert an, diese Kennzahl bis Ende 2013 wieder auf ein Niveau von 3 zurückzuführen.

Der Free Cashflow belief sich in den ersten neun Monaten 2012, resultierend aus dem durch hohe Auszahlungen für Investitionen geprägten Cashflow aus der Investitionstätigkeit, auf -356,6 Millionen Euro (1-9/2011: 44,8 Millionen Euro). Der um Auszahlungen für wesentliche Akquisitionen und Einzahlungen aus wesentlichen Desinvestitionen bereinigte Free Cashflow lag im Berichtszeitraum bei 48,6 Millionen Euro (1-9/2011: 98,6 Millionen Euro).

'Auch im dritten Quartal haben wir wieder ein solides Ergebnis abgeliefert', sagte Helmut Kraft, Finanzvorstand der Gesellschaft. 'Mit unserem Fokus auf profitables Wachstum, einer exzellenten Performance in Osteuropa und bei den hochprofitablen Markenprodukten konnten wir den Gegenwind im Generika-Segment in einigen Ländern Westeuropas abmildern und sehr positive Umsatz- und Gewinnergebnisse ausweisen.'

Regionale Entwicklung
Der Schwerpunkt der STADA-Geschäftsaktivitäten lag in den ersten drei Quartalen 2012 weiterhin auf Europa. Dort verzeichnete STADA im Berichtszeitraum einen Umsatzzuwachs von 5 Prozent auf 1.258,3 Millionen Euro (1-9/2011: 1.201,7 Millionen Euro).

In Westeuropa zeigte der Umsatz in den ersten neun Monaten 2012 ein Plus von 1 Prozent auf 873,7 Millionen Euro (1-9/2011: 868,4 Millionen Euro). In Deutschland war der Umsatz im Berichtszeitraum um 4 Prozent auf 344,7 Millionen Euro (1-9/2011: 359,0 Millionen Euro) rückläufig. Dieser im deutschen Markt insgesamt erfolgte Umsatzrückgang resultierte aus den unverändert schwierigen lokalen Rahmenbedingungen für Generika, die auf den intensiven Wettbewerb bei Ausschreibungen von Rabattverträgen der gesetzlichen Krankenkassen zurückzuführen sind. Demzufolge reduzierte sich der Umsatz des deutschen Generika-Segments - ungeachtet der in 2011 abgeschlossenen, teilweise großvolumigen Rabattverträge - in der Berichtsperiode um 7 Prozent auf 247,2 Millionen Euro
(1-9/2011: 265,1 Millionen Euro). Der mit Markenprodukten in Deutschland realisierte Umsatz verzeichnete in den ersten neun Monaten 2012 einen Anstieg von 4 Prozent auf 96,7 Millionen Euro (1-9/2011: 92,9 Millionen Euro).

In Osteuropa nahm der von STADA erreichte Umsatz in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres um 15 Prozent auf 384,5 Millionen Euro (1-9/2011: 333,3 Millionen Euro) zu. Zu der deutlichen Umsatzsteigerung in den osteuropäischen Märkten trugen neben der erfreulichen Entwicklung in Russland auch die Umsatzbeiträge des akquirierten Markenprodukt-Portfolios in Osteuropa bei. In Russland wies der Konzern in den ersten 9 Monaten 2012 bei Anwendung vorjähriger Wechselkurse ein deutliches Umsatzplus von 18 Prozent aus. In Euro zeigte STADA angesichts eines positiven Währungseffekts des russischen Rubel ein noch stärkeres Umsatzwachstum von 20 Prozent auf 233,0 Millionen Euro (1-9/2011: 193,4 Millionen Euro). Mit Generika erzielte der Konzern im russischen Markt eine deutliche Umsatzsteigerung von 21 Prozent auf 103,0 Millionen Euro (1-9/2011: 85,4 Millionen Euro). Der Umsatz der Markenprodukte erhöhte sich in Russland um starke 21 Prozent auf 129,5 Millionen Euro (1-9/2011: 107,2 Millionen Euro).

Entwicklung, Produktion und Beschaffung
Die Forschungs- und Entwicklungskosten beliefen sich in den ersten drei Quartalen 2012 auf 38,6 Millionen Euro (1-9/2011: 36,6 Millionen Euro). Insgesamt führte STADA im Berichtszeitraum weltweit 584 einzelne Produkte (1-9/2011: 437 Produkteinführungen) in einzelnen nationalen Märkten ein.

'Neben der früher als geplanten Reduzierung des Personalstands um rund 10 Prozent erwarten wir durch den Verkauf von zweien unserer russischen Produktionsstätten und der damit einhergehenden Restrukturierung unserer lokalen Fertigungsstätten nach Abschluss aller Produkttransfers eine Kostenverbesserung von über 10 Millionen Euro pro Jahr', äußerte sich Dr. Axel Müller, STADA-Vorstand Produktion & Entwicklung, zufrieden über die weiteren Erfolge bei der kontinuierlichen Umsetzung des Kosteneffizienzprogramms 'STADA - build the future'.

Ausblick
Beim Ausblick bestätigt der Vorstand die zu Jahresbeginn publizierte Prognose für die künftige Entwicklung des STADA-Konzerns.

Trotz der ertragsbelastenden einmaligen Sondereffekte aus der weiteren Umsetzung des 'STADA - build the future'-Programms erwartet der Vorstand beim ausgewiesenen Konzerngewinn für 2012 eine sehr deutliche Steigerung im Vergleich zu 2011.

Auch bei den um einmalige Sondereffekte bereinigten Ertragskennzahlen geht der STADA-Vorstand im Konzern für 2012 von einem weiteren Wachstum aus und sieht dabei für 2012 bei dem um einmalige Sondereffekte bereinigten EBITDA aus heutiger Sicht die Chance für einen Anstieg im hohen einstelligen Prozentbereich. Damit werden in 2012 erneut Rekordergebnisse bei diesen Kennzahlen angestrebt.

Zudem bekräftigt der Vorstand seine für 2014 in Aussicht gestellte Langfristprognose, nach der bei einem Konzernumsatz von circa 2,15 Milliarden Euro auf bereinigtem Niveau ein EBITDA von circa 430 Millionen Euro und ein Konzerngewinn von circa 215 Millionen Euro erreicht werden sollen. Die aktuellen Akquisitionen des Konzerns, die STADA organisch, das heißt ohne Kapitalerhöhung, finanziert, geben dem Vorstand eine ausgeprägte Sicherheit, dass ungeachtet der weiterhin bestehenden operativen Herausforderungen in einzelnen nationalen Märkten diese langfristigen Wachstumsziele mindestens erreicht werden.

Weitere Informationen:
STADA Arzneimittel AG / Unternehmenskommunikation / Stadastraße 2-18 / 61118 Bad Vilbel / Tel.: +49 (0) 6101 603-113 / Fax: +49 (0) 6101 603-506 / E-Mail: communications@stada.de.
Oder besuchen Sie uns im Internet unter www.stada.de.



Ende der Corporate News


08.11.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de



191924  08.11.2012
Diese Inhalte werden Ihnen präsentiert von der .