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DGAP-Ad-hoc News vom 15.08.2012

STADA unterzeichnet Vertrag für den Verkauf von zwei russischen Produktionsstätten und vollzieht damit weiteren wesentlichen Schritt im Rahmen von 'STADA - build the future'

STADA Arzneimittel AG / Schlagwort(e): Vertrag
15.08.2012 12:53

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Bad Vilbel, 15.08.2012 - Die STADA Arzneimittel AG (im Folgenden 'STADA'), Bad Vilbel, hat heute am 15.08.2012 einen Vertrag und begleitende temporäre Service- und Dienstleistungsverträge für den Verkauf von zwei russischen Produktionsstätten unterzeichnet, nach denen alle Vermögensgegenstände der beiden russischen Produktionsstätten über einen Verkauf von STADA's indirekt gehaltenen hundertprozentigen Tochtergesellschaften OOO Makiz Pharma, Moskau, und der OOO Skopin Pharmaceutical Plant, Ryazanskaya obl., im Rahmen eines teilweisen Management-Buy-outs an die LLC DMN Invest, Moskau, übergehen (vgl. Ad-hoc-Meldung der Gesellschaft vom 07.08.2012 anlässlich der Zustimmung zu dem Verkauf durch den STADA-Vorstand und STADA-Aufsichtsrat).

Im Rahmen dieser Veräußerung, die einen weiteren wesentlichen Schritt der Produktions-Restrukturierung im Rahmen des in 2010 eingeleiteten konzernweiten Kosteneffizienzprogramms 'STADA - build the future' darstellt (vgl. Ad-hoc-Meldung der Gesellschaft vom 07.06.2010 sowie STADA-Geschäftsbericht 2011), entsteht für STADA eine einmalige Ertragsbelastung in Höhe von circa 9,0 Millionen Euro vor Steuern beziehungsweise circa 7,2 Millionen Euro nach Steuern, die STADA im 3. Quartal 2012 als einmaligen Sondereffekt ausweisen wird. Diese Belastung liegt unterhalb der ursprünglich im Rahmen von 'STADA - build the future' für die russische Produktions-Restrukturierung vorgesehenen Aufwendungen.
Die Fertigung aller Produkte, die zur Zeit in den beiden veräußerten russischen Produktionsstätten für den STADA-Konzern hergestellt werden, wird im Rahmen von einem bereits eingeleiteten Programm sukzessive bis voraussichtlich Ende 2014 in bestehende andere russische STADA-Produktionsstätten verlagert, deren Auslastung und Kostenstruktur damit mittelfristig maßgeblich verbessert wird. Für in diesem Übergangszeitraum zunächst noch in den verkauften Produktionsstätten gefertigte Produkte für russische STADA-Vertriebsgesellschaften werden umfangreiche Liefer- und Serviceverträge mit dem Käufer eine weitere Belieferung für den von STADA benötigten Zeitraum und in weitgehender Anlehnung an die STADA-interne Transferpreisstruktur sicherstellen. Nach Abschluss aller Produkttransfers erwartet STADA durch die Restrukturierung der russischen Produktionsstandorte aus heutiger Sicht eine Kostenverbesserung von über 10 Millionen Euro per anno.
Die Transaktion steht nach der heute erfolgten Unterzeichnung noch unter verschiedenen Vollzugsbedingungen. Der Vollzug der Veräußerung wird für das 4. Quartal 2012 angestrebt. Im Rahmen des Vollzugs werden als Teil der Restrukturierung unmittelbar circa 182 Vollzeitstellen in den STADA-Produktionsgesellschaften an den Standorten der beiden verkauften Produktionsstätten abgebaut und die Betroffenen zukünftig vom Käufer zu bisherigen Bedingungen beschäftigt werden. Im Rahmen der Transaktion wird der Käufer zudem die vertragliche Verpflichtung für weitere bis zu circa 200 Vollzeitstellen übernehmen, die an den Standorten der beiden verkauften Produktionsstätten zunächst zur Absicherung der laufenden Produktion und Produkttransfers bei den lokalen STADA-Tochtergesellschaften verbleiben, so dass allen Betroffenen bei Beendigung ihres Arbeitsverhältnisses mit den lokalen STADA-Tochtergesellschaften spätestens nach Abschluss der Transfers jeweils eine Beschäftigung zu den bisherigen Bedingungen angeboten wird. Aus dem gesamten Personalabbau könnten STADA bis Ende 2014 weitere einmalige Belastungen von bis zu 2 Millionen Euro entstehen, für die jedoch aus heutiger Sicht ein Gesamtbetrag von deutlich unter 1 Million Euro angenommen wird.

Durch den Verkauf der russischen Fabriken wird STADA ein wesentliches Restrukturierungsziel des 'STADA - build the future'-Programms, nämlich circa 10 Prozent des Belegschaftsstands von 2010 (entsprechend circa 800 Vollzeitstellen) konzernweit bis Ende 2013 abzubauen, voraussichtlich bereits im laufenden Geschäftsjahr 2012 vorzeitig erreichen.

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