INVESTOR RELATIONS CENTER

STADA Arzneimittel AG

News Detail

DGAP-News News vom 08.08.2012

STADA verzeichnet positive Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2012 - unverändert positiver Ausblick bis 2014

STADA Arzneimittel AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis

08.08.2012 / 07:25


Unternehmensinformation

STADA verzeichnet positive Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2012 - unverändert positiver Ausblick bis 2014

Wichtiges in Kürze

- Konzernumsatz 885,2 Millionen Euro (+7 Prozent)

- Bereinigtes EBITDA und bereinigtes Ergebnis je Aktie erhöhen sich auf 176,7 Millionen Euro (+10 Prozent) bzw.1,19 Euro (+7 Prozent)

- Einmalige Sondereffekte in Höhe von 25,7 Millionen Euro vor Steuern im Wesentlichen bedingt durch planmäßige Fortführung des Kosteneffizienzprogramms 'STADA - build the future'

- Beschleunigtes Wachstum in Schwellenländern - insbesondere in Russland

- Zunahme der internationalen Geschäftsaktivitäten auf 74 Prozent vom Konzernumsatz

- Ausbau des Selbstzahler-Portfolios durch starkes Wachstum bei den Markenprodukten

- Bestätigung des positiven Ausblicks für 2012: weiteres Wachstum beim Konzernumsatz und Chance für Anstieg des bereinigten EBITDA im hohen einstelligen Prozentbereich - Bekräftigung der Langfristziele für 2014

Bad Vilbel, 8. August 2012 - Die STADA Arzneimittel AG hat heute die Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2012 publiziert. Demzufolge stiegen sowohl der Konzernumsatz als auch alle operativen, das heißt um einmalige Sondereffekte bereinigten Ertragskennzahlen. Angesichts der überwiegend planmäßigen belastenden einmaligen Sondereffekte insbesondere im ersten Quartal 2012 aus der weiteren Umsetzung des konzernweiten Kosteneffizienzprogramms 'STADA - build the future' waren die ausgewiesenen Ertragskennzahlen im ersten Halbjahr 2012 kumuliert - abgesehen vom ausgewiesenen EBITDA - rückläufig. Im zweiten Quartal 2012 allein betrachtet stiegen die ausgewiesenen Ertragskennzahlen dagegen alle an.

'Angesichts der zuletzt getätigten Akquisitionen konnten wir unsere internationalen Geschäftsaktivitäten auf einen Anteil von fast drei Viertel am Konzernumsatz ausbauen und uns damit wieder ein Stück unabhängiger vom stark regulierten deutschen Markt machen', erklärt STADA-Vorstandsvorsitzender Hartmut Retzlaff. 'Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung sind wir beim Ausblick für das laufende Geschäftsjahr weiterhin optimistisch und gehen davon aus, unsere anvisierten Ziele erreichen zu können.'

Umsatzentwicklung
In den ersten sechs Monaten 2012 erhöhte sich der Konzernumsatz um 7 Prozent auf 885,2 Millionen Euro (1-6/2011: 829,7 Millionen Euro). Unverändert basierte dieser Anstieg auf den von STADA im internationalen Geschäft erzielten Umsätzen, die im Berichtshalbjahr einen Anteil am Konzernumsatz von insgesamt 74 Prozent (1-6/2011: 72 Prozent) hatten und die um 9 Prozent auf 652,0 Millionen Euro (1-6/2011: 596,7 Millionen Euro) zunahmen. Unter Berücksichtigung von Umsatzeinflüssen, die auf Veränderungen im Konzern-Portfolio und Währungseffekte zurückzuführen sind, lag der Konzernumsatz in der ersten Hälfte 2012 mit 832,7 Millionen Euro leicht über dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums.

Das weiterhin deutlich größere Kernsegment Generika wies im ersten Halbjahr 2012 eine Umsatzsteigerung von 2 Prozent auf 585,1 Millionen Euro (1-6/2011: 572,1 Millionen Euro) auf. Damit hatten Generika im Berichtszeitraum einen Anteil von 66,1 Prozent (1-6/2011: 69,0 Prozent) am Konzernumsatz. Bereinigt stieg der Generika-Umsatz im Konzern um 1 Prozent.

Der Umsatz des Kernsegments Markenprodukte zeigte in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres ein Umsatzplus von 23 Prozent auf 284,5 Millionen Euro (1-6/2011: 231,0 Millionen Euro). Damit trugen die Markenprodukte im Berichtszeitraum 32,1 Prozent (1-6/2011: 27,8 Prozent) zum Konzernumsatz bei. Der bereinigte Umsatz der Markenprodukte legte im Konzern um 6 Prozent zu.

Unverändert lag der Fokus der STADA-Geschäftsaktivitäten im Berichtshalbjahr auf Europa. Dort wies der Umsatz im ersten Halbjahr 2012 eine Steigerung von 6 Prozent auf 843,3 Millionen Euro (1-6/2011: 796,0 Millionen Euro) auf. In Westeuropa nahmen die Umsätze im selben Zeitraum um 3 Prozent auf 595,5 Millionen Euro (1-6/2011: 579,8 Millionen Euro) zu. In Osteuropa erreichte STADA im Berichtszeitraum einen Umsatzanstieg von 15 Prozent auf 247,8 Millionen Euro (1-6/2011: 216,2 Millionen Euro).

Ertragsentwicklung
Die Ertragsentwicklung war in der ersten Hälfte 2012 von einer Steigerung der operativen Ertragskraft gekennzeichnet, die sich in einer Zunahme aller operativen, das heißt um einmalige Sondereffekte bereinigten Ertragskennzahlen des Konzerns zeigt. Angesichts belastender einmaliger Sondereffekte im Wesentlichen im ersten Quartal 2012 insbesondere aus der weiteren planmäßigen Umsetzung des konzernweiten Kosteneffizienzprogramms 'STADA - build the future' waren die ausgewiesenen Ertragskennzahlen in den ersten sechs Monaten kumuliert - abgesehen vom ausgewiesenen EBITDA - rückläufig. Im zweiten Quartal 2012 allein betrachtet stiegen die ausgewiesenen Ertragskennzahlen dagegen alle an.

Das ausgewiesene operative Ergebnis war in den ersten sechs Monaten 2012 um 6 Prozent auf 101,5 Millionen Euro (1-6/2011: 107,6 Millionen Euro) rückläufig. Im zweiten Quartal allein betrachtet zeigte das ausgewiesene operative Ergebnis einen Anstieg von 11 Prozent auf 55,2 Millionen Euro (zweites Quartal 2011: 49,9 Millionen Euro) auf. Der ausgewiesene Konzerngewinn ging im Berichtshalbjahr um 14 Prozent auf 48,1 Millionen Euro (1-6/2011: 56,1 Millionen Euro) zurück. Im zweiten Quartal allein betrachtet erhöhte sich der ausgewiesene Konzerngewinn um 9 Prozent auf 28,7 Millionen Euro (zweites Quartal 2011: 26,3 Millionen Euro). Das ausgewiesene EBITDA stieg im ersten Halbjahr 2012 um 5 Prozent auf 160,7 Millionen Euro (1-6/2011: 153,5 Millionen Euro). Im zweiten Quartal allein betrachtet nahm das ausgewiesene EBITDA um 13 Prozent auf 83,5 Millionen Euro (zweites Quartal 2011: 73,7 Millionen Euro) zu.

Bereinigt man die Ertragskennzahlen um im Periodenvergleich verzerrende Einflüsse aus einmaligen Sondereffekten und nicht operativ bedingten Effekten aus der Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten, wies das bereinigte operative Ergebnis im Berichtszeitraum ein Plus von 5 Prozent auf 127,2 Millionen Euro (1-6/2011: 121,4 Millionen Euro) auf. Der bereinigte Konzerngewinn nahm in den ersten sechs Monaten des Jahres um 7 Prozent auf 69,8 Millionen Euro (1-6/2011: 65,5 Millionen Euro) zu. Das bereinigte EBITDA stieg im ersten Halbjahr 2012 um 10 Prozent auf 176,7 Millionen Euro (1-6/2011: 160,2 Millionen Euro). Damit lagen der bereinigte Konzerngewinn und das bereinigte EBITDA am oberen Ende der Erwartungen des Vorstands.

Die einmaligen Sondereffekte addierten sich in der ersten Jahreshälfte 2012 saldiert zu einer Ertragsbelastung in Höhe von 25,7 Millionen Euro vor beziehungsweise 22,9 Millionen Euro nach Steuern (1-6/2011: saldierte Ertragsbelastung durch einmalige Sondereffekte in Höhe von 13,8 Millionen Euro vor beziehungsweise 10,5 Millionen Euro nach Steuern). Die nicht operativ bedingten Effekte aus der Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten summierten sich im ersten Halbjahr 2012 zu einer saldierten Ertragsentlastung in Höhe von 1,7 Millionen Euro vor beziehungsweise 1,2 Millionen Euro nach Steuern (1-6/2011: saldierte Ertragsentlastung durch nicht operativ bedingte Effekte aus derivativen Finanzinstrumenten in Höhe von 1,5 Millionen Euro vor beziehungsweise 1,1 Millionen Euro nach Steuern).

Unter Berücksichtigung dieser Bereinigungen ergab sich im von Januar bis Juni 2012 folgende Entwicklung der ausgewiesenen und bereinigten Ertragskennzahlen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum:

in Millionen Euro 1-6/2012 1-6/2011 +/-
Operatives Ergebnis 101,5 107,6 -6%
Operatives Ergebnis bereinigt 127,2 121,4 +5%
EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) 160,7 153,5 +5%
EBITDA bereinigt 176,7 160,2 +10%
EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) 103,9 107,9 -4%
EBIT bereinigt 129,6 121,8 +6%
EBT (Ergebnis vor Steuern) 72,8 82,4 -12%
EBT bereinigt 96,8 94,7 +2%
Konzerngewinn 48,1 56,1 -14%
Konzerngewinn bereinigt 69,8 65,5 +7%
Ergebnis je Aktie in Euro 0,82 0,95 -14%
Ergebnis je Aktie in Euro bereinigt 1,19 1,11 +7%

Bilanz und Cashflow
Die Eigenkapitalquote betrug zum Stichtag 30. Juni 2012 29,7 Prozent
(31. Dezember 2011: 30,9 Prozent) und lag damit in einem aus Sicht des Vorstands zufriedenstellenden Bereich. Angesichts der im ersten Halbjahr 2012 sehr hohen Auszahlungen für den Erwerb von Unternehmen beziehungsweise Produkten für die kurzfristige Portfolioerweiterung in Höhe von insgesamt 377,5 Millionen Euro (1-6/2011: 51,5 Millionen Euro) stieg die Nettoverschuldung zum 30. Juni 2012 auf 1.279,1 Millionen Euro (31. Dezember 2011: 900,3 Millionen Euro). Das Verhältnis Nettoverschuldung zum bereinigten EBITDA belief sich im ersten Halbjahr 2012 bei linearer Hochrechnung des bereinigten EBITDA des Halbjahres auf Jahresbasis auf 3,6 (1-6/2011: 2,8) und lag mit Blick auf die zuletzt vorgenommenen Investitionen erwartungsgemäß oberhalb des vom Vorstand anvisierten Werts von 3. Der Vorstand strebt unverändert an, diese Kennzahl bis Ende 2013 wieder auf ein Niveau von 3 zurückzuführen.

Der Free Cashflow betrug im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres, resultierend aus dem durch hohe Auszahlungen für Investitionen geprägten Cashflow aus der Investitionstätigkeit, -356,4 Millionen Euro (1-6/2011: -2,4 Millionen Euro). Der um Auszahlungen für wesentliche Akquisitionen und Einzahlungen aus wesentlichen Desinvestitionen bereinigte Free Cashflow lag im Berichtshalbjahr bei 24,6 Millionen Euro (1-6/2011: 49,1 Millionen Euro).

'Vor dem Hintergrund des schwierigen Marktumfelds in Westeuropa sind wir über den Anstieg der bereinigten EBITDA-Marge in der ersten Jahreshälfte gegenüber der Vorjahresperiode erfreut. Synergien aus dem laufenden Kosteneffizienzprogramm 'STADA - build the future' und das einmal mehr starke Wachstum in Russland haben den Preisdruck in Westeuropa mehr als kompensiert. Zudem hat die starke Performance der Markenprodukte dazu geführt, dass wir insgesamt unabhängiger gegenüber staatlicher Preisregulation geworden sind', äußert sich STADA-Finanzvorstand Helmut Kraft.

Regionale Entwicklung in den beiden für STADA größten nationalen Märkten
Im ersten Halbjahr 2012 waren für STADA unverändert Deutschland und Russland die beiden größten nationalen Märkte.

In Deutschland, dem größten nationalen Markt von STADA, lag der Umsatz im Berichtszeitraum mit 233,2 Millionen Euro (1-6/2011: 233,1 Millionen Euro) ungefähr auf dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums. War der Umsatz im deutschen Markt im ersten Quartal 2012 noch um 4 Prozent rückläufig, wies der Umsatz im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Anstieg von 4 Prozent auf. Insgesamt hatten die deutschen STADA-Aktivitäten in den ersten sechs Monaten 2012 einen Anteil von 26,3 Prozent (1-6/2011: 28,1 Prozent) am Konzernumsatz.

Unverändert basierte die Entwicklung im deutschen Markt auf den schwierigen lokalen Rahmenbedingungen für Generika, die auf den intensiven Wettbewerb bei Ausschreibungen von Rabattverträgen der gesetzlichen Krankenkassen zurückzuführen sind. Ungeachtet dessen entsprach der Umsatz des deutschen Generika-Segments - angesichts der in 2011 abgeschlossenen, teilweise großvolumigen Rabattverträge - im Berichtshalbjahr mit 168,0 Millionen Euro (1-6/2011: 169,7 Millionen Euro) in etwa dem des entsprechenden Vorjahreszeitraums. Hatte der Umsatz der Generika von Januar bis März 2012 noch einen Rückgang um 6 Prozent verzeichnet, erhöhte sich der von STADA im deutschen Markt mit Generika erzielte Umsatz im zweiten Quartal 2012 um 5 Prozent. Der Umsatz, den der Konzern in Deutschland mit Generika erreichte, betrug im Berichtszeitraum 72 Prozent (1-6/2011: 73 Prozent) an dem im deutschen Markt insgesamt erzielten Umsatz.

Der Umsatz der Markenprodukte stieg in den ersten sechs Monaten 2012 um 3 Prozent auf 64,7 Millionen Euro (1-6/2011: 62,8 Millionen Euro). Insgesamt trugen Markenprodukte in Deutschland 28 Prozent (1-6/2011: 27 Prozent) zu dem im deutschen Markt insgesamt erzielten Umsatz bei.

Für das Geschäftsjahr 2012 geht der Vorstand davon aus, dass das deutsche Geschäft insgesamt in etwa stabil bleibt. Die operative Profitabilität sollte dabei unverändert knapp unterhalb des Konzerndurchschnitts liegen. Angesichts der in 2011 abgeschlossenen, teilweise großvolumigen Rabattverträge erwartet der Vorstand zudem, dass der Marktanteil des Konzerns nach Absatz im deutschen Generika-Markt weiter steigen wird.

In Russland, dem am Umsatz gemessen für den Konzern zweitwichtigsten nationalen Markt, nahm der Umsatz im ersten Halbjahr 2012 bei Anwendung vorjähriger Wechselkurse deutlich um 22 Prozent zu. In Euro verzeichnete STADA auf Grund eines positiven Währungseffekts des russischen Rubel einen noch stärkeren Umsatzzuwachs von 24 Prozent auf 149,5 Millionen Euro (1-6/2011: 120,9 Millionen Euro).

Generika wiesen für den Konzern im russischen Markt ein deutliches Umsatzplus von 26 Prozent auf 66,3 Millionen Euro (1-6/2011: 52,8 Millionen Euro) auf, so dass sie zu dem von STADA in Russland erreichten Umsatz 44 Prozent (1-6/2011: 44 Prozent) beitrugen. Der Umsatz der Markenprodukte nahm um 22 Prozent auf 82,7 Millionen Euro (1-6/2011: 67,7 Millionen Euro) zu, womit sich deren Anteil auf 55 Prozent
(1-6/2011: 56 Prozent) des russischen STADA-Umsatzes belief.

Im Zuge der Restrukturierung der russischen Produktionseinheiten gemäß 'STADA - build the future' stimmten der STADA-Vorstand und der STADA-Aufsichtsrat auf einer gemeinsamen Sitzung am 07.08.2012 einem Verkauf der beiden russischen Produktionsstätten OOO Makiz Pharma, Moskau, und OOO Skopin Pharmaceutical Plant, Ryazanskaya obl., im Rahmen eines teilweisen Management-Buy-outs an die LLC DMN Invest zu (vgl. Ad-hoc-Meldung der Gesellschaft vom 07.08.2012). Nach der Entscheidung der STADA-Gremien wird eine baldige Unterzeichnung des Vertrags sowie begleitender temporärer Service- und Dienstleistungsverträge im laufenden
3. Quartal 2012 erwartet.

Im Geschäftsjahr 2012 geht STADA im russischen Markt von einem unverändert starken Umsatzwachstum in lokaler Währung bei einer oberhalb des Konzerndurchschnitts liegenden operativen Profitabilität aus. Dabei werden die Umsatz- und Ergebnisbeiträge der STADA-Geschäftsaktivitäten sowohl in Russland als auch auf Konzernebene weiter wesentlich von der Entwicklung der Währungsrelation des russischen Rubel zum Euro beeinflusst bleiben.

Produktentwicklung
Die Forschungs- und Entwicklungskosten beliefen sich in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf 25,7 Millionen Euro (1-6/2011: 23,5 Millionen Euro). Da STADA auf Grund des Geschäftsmodells keine Forschung nach neuen pharmazeutischen Wirkstoffen betreibt, handelt es sich dabei ausschließlich um Entwicklungskosten. Darüber hinaus aktivierte der Konzern im ersten Halbjahr 2012 Entwicklungsaufwendungen für neue Produkte in Höhe von 6,9 Millionen Euro (1-6/2011: 5,4 Millionen Euro).

Insgesamt führte STADA im Berichtshalbjahr weltweit 367 einzelne Produkte
(1-6/2011: 253 Produkteinführungen) in einzelnen nationalen Märkten ein.

'Mit der beeindruckenden Steigerungsrate von 45 Prozent bei der Anzahl der Neueinführungen im ersten Halbjahr 2012, verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum, konnten wir erneut die Stärke unserer Entwicklungs- und Zulassungsaktivitäten unter Beweis stellen', so Dr. Axel Müller, STADA-Vorstand Produktion & Entwicklung.

Mit Blick auf die weiterhin gut gefüllte Produkt-Pipeline rechnet der Vorstand auch künftig mit einem kontinuierlichen Fluss von Neueinführungen mit dem Fokus auf Generika in den EU-Ländern.

Ausblick
Der Vorstand bestätigt den zu Jahresbeginn publizierten Ausblick auf die künftige Entwicklung des STADA-Konzerns. Dabei wird die Umsatz- und Ertragsentwicklung des Konzerns zwar weiterhin durch teilweise stimulierende, aber zum Teil auch sehr herausfordernde Rahmenbedingungen in den verschiedenen nationalen Märkten, in denen STADA aktiv ist, geprägt sein. In der Gesamtbewertung der gegenläufigen Einflussfaktoren erwartet der Vorstand aus heutiger Sicht für 2012 jedoch eine weitere klare Steigerung des Konzernumsatzes, insbesondere auch unter Einbezug der letzten Akquisitionen des laufenden Geschäftsjahres. Dabei wird das Segment Markenprodukte nach Einschätzung des Vorstands in 2012 voraussichtlich überproportional wachsen, so dass der Anteil der in der Regel margenstärkeren Markenprodukte am Konzernumsatz damit weiter steigen wird.

Zur Stärkung der mittel- und langfristigen Ertragsperspektive wird STADA die Umsetzung des auf den Zeitraum 2010 bis 2013 ausgelegten konzernweiten Kosteneffizienzprogramms 'STADA - build the future' weiter fortsetzen. Dabei werden weiterhin die plangemäß erwarteten projektbezogenen Kosten jeweils als einmalige Sondereffekte entsprechend dem Projektfortschritt ausgewiesen werden. Hierzu zählt auch die einmalige Belastung in Höhe von circa 9,0 Millionen Euro vor beziehungsweise circa 7,2 Millionen Euro nach Steuern aus dem im laufenden dritten Quartal 2012 vom Vorstand und Aufsichtsrat der STADA Arzneimittel AG zugestimmten Verkauf der beiden russischen Produktionsstätten.

Trotz dieser ertragsbelastenden einmaligen Sondereffekte aus der weiteren Umsetzung des 'STADA - build the future'-Programms erwartet der Vorstand beim ausgewiesenen Konzerngewinn für 2012 eine sehr deutliche Steigerung im Vergleich zu 2011.

Auch bei den um einmalige Sondereffekte bereinigten Ertragskennzahlen geht der STADA-Vorstand im Konzern für 2012 von einem weiteren Wachstum aus und sieht dabei für 2012 bei dem um einmalige Sondereffekte bereinigten EBITDA aus heutiger Sicht die Chance für einen Anstieg im hohen einstelligen Prozentbereich. Damit werden in 2012 erneut Rekordergebnisse bei diesen Kennzahlen angestrebt.

Zudem bekräftigt der Vorstand seine für 2014 in Aussicht gestellte Langfristprognose, nach der bei einem Konzernumsatz von circa 2,15 Milliarden Euro auf bereinigtem Niveau ein EBITDA von circa 430 Millionen Euro und ein Konzerngewinn von circa 215 Millionen Euro erreicht werden sollen. Die aktuellen Akquisitionen des Konzerns, die STADA organisch, das heißt ohne Kapitalerhöhung, finanziert, geben dem Vorstand eine ausgeprägte Sicherheit, dass ungeachtet der weiterhin bestehenden operativen Herausforderungen in einzelnen nationalen Märkten diese langfristigen Wachstumsziele mindestens erreicht werden.

Weitere Informationen:
STADA Arzneimittel AG / Unternehmenskommunikation / Stadastraße 2-18 / D - 61118 Bad Vilbel / Tel.: +49 (0) 6101 603-113 / Fax: +49 (0) 6101 603-506 / E-Mail: communications@stada.de.
Oder besuchen Sie uns im Internet unter www.stada.de.



Ende der Corporate News


08.08.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de



180728  08.08.2012
Diese Inhalte werden Ihnen präsentiert von der .