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STADA Arzneimittel AG

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DGAP-News News vom 12.05.2011

STADA: Positive Geschäftsentwicklung in Q1/2011 - Steigerung des Konzernumsatzes und aller Ertragskennzahlen - Unverändert positiver Ausblick für 2011/2012

STADA Arzneimittel AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis

12.05.2011 / 07:25

Unternehmensinformation

STADA: Positive Geschäftsentwicklung in Q1/2011 - Steigerung des Konzernumsatzes und aller Ertragskennzahlen - Unverändert positiver Ausblick für 2011/2012

Wichtiges in Kürze

- Erwartungsgemäß positive Entwicklung in Q1/2011:

- Konzernumsatz erhöht sich auf 418,3 Mio. EUR (+6%)

- EBITDA steigt auf 79,8 Mio. EUR (+5%) und bereinigt auf 82,5 Mio. EUR (+9%)

- Konzerngewinn nimmt auf 29,8 Mio. EUR zu (+6%)

- Ergebnis je Aktie wächst auf 0,51 EUR (+6%)

- Free Cashflow verbessert sich auf 31,2 Mio. EUR (+27%)

- Weiterer Ausbau der internationalen Geschäftsaktivitäten

- Unverändert positiver Ausblick für 2011 und 2012

Bad Vilbel, 12.05.2011 - Die STADA Arzneimittel AG veröffentlichte heute, am 12.05.2011, die Geschäftszahlen für das 1. Quartal 2011. Danach konnten sowohl der Konzernumsatz als auch alle Ertragskennzahlen gesteigert werden.

'Im 1. Quartal 2011 sind wir bei Umsatz und Ertrag weiter gewachsen und haben damit wieder ein gutes Ergebnis erzielt - insbesondere, wenn man es mit dem guten Niveau des entsprechenden Vorjahresquartals vergleicht. Erfreulich ist zudem, dass wir unsere internationalen Geschäftsaktivitäten mit einem Umsatzzuwachs von 15% sehr deutlich weiter ausbauen konnten. STADA erzielt damit jetzt ca. 70% seiner Umsätze in internationalen Märkten', zeigte sich Hartmut Retzlaff, der STADA-Vorstandsvorsitzende, über die Entwicklung des Konzerns in den ersten 3 Monaten des laufenden Geschäftsjahres zufrieden.

Umsatzentwicklung
Der Konzernumsatz erhöhte sich im 1. Quartal 2011 um 6% auf 418,3 Mio. EUR
(1-3/2010: 395,7 Mio. EUR). Hierzu trugen insbesondere die internationalen Umsätze des Konzerns bei, die im Berichtszeitraum insgesamt 70% (1-3/2010: 64%) des Konzernumsatzes ausmachten und um 15% auf 291,0 Mio. EUR (1-3/2010: 252,3 Mio. EUR) anstiegen. Unter Berücksichtigung von Umsatzeinflüssen, die auf Veränderungen im Konzern-Portfolio sowie Währungseffekte zurückzuführen sind, nahm der Konzernumsatz in den ersten 3 Monaten 2011 verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 4% zu.

Der Umsatz des unverändert deutlich größeren Kernsegments Generika stieg im Berichtszeitraum um 5% auf 292,8 Mio. EUR (1-3/2010: 278,4 Mio. EUR) und trug damit 70,0% (1-3/2010: 70,4%) zum Konzernumsatz bei. Bereinigt nahm der Generika-Umsatz im Konzern um 5% zu.

Die Markenprodukte verzeichneten in der Berichtsperiode ein Umsatzwachstum von 13% auf 114,6 Mio. EUR (1-3/2010: 101,2 Mio. EUR) und hatten somit einen Anteil von 27,4% (1-3/2010: 25,6%) am Konzernumsatz. Der bereinigte Umsatz der Markenprodukte zeigte im Konzern ein Plus von 10%.

Der Schwerpunkt der STADA-Geschäftsaktivitäten lag in den ersten 3 Monaten 2011 unverändert klar auf Europa, wo 96% der Umsätze erzielt wurden. Hier nahm der Umsatz des STADA-Konzerns um 6% auf 401,8 Mio. EUR (1-3/2010: 378,2 Mio. EUR) zu. In Westeuropa verzeichnete STADA in den ersten 3 Monaten 2011 dabei einen Umsatzanstieg von 4% auf 301,8 Mio. EUR (1-3/2010: 291,4 Mio. EUR), während der Konzern in Osteuropa im Berichtsquartal ein Umsatzplus von 15% auf 100,0 Mio. EUR (1-3/2010: 86,8 Mio. EUR) aufwies.

Ertragsentwicklung
In den ersten 3 Monaten 2011 konnten im STADA-Konzern alle ausgewiesenen Ertragskennzahlen gesteigert werden.

Das operative Ergebnis nahm im 1. Quartal 2011 um 12% auf 57,6 Mio. EUR
(1-3/2010: 51,4 Mio. EUR) zu. Das EBITDA wies im Berichtsquartal einen Anstieg von 5% auf 79,8 Mio. EUR (1-3/2010: 75,8 Mio. EUR) auf. Der Konzerngewinn erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 6% auf 29,8 Mio. EUR (1-3/2010: 28,1 Mio. EUR).

Bereinigt man die Ertragskennzahlen um im Periodenvergleich verzerrende Einflüsse aus einmaligen Sondereffekten und nicht operativ bedingten Effekten aus Zinssicherungsgeschäften (1. Quartal 2010: bereinigt um einmalige Sondereffekte sowie nicht operativ bedingte Effekte aus Währungseinflüssen und Zinssicherungsgeschäften), legte das bereinigte operative Ergebnis in den ersten 3 Monaten 2011 um 12% auf 63,6 Mio. EUR (1-3/2010: 57,0 Mio. EUR) zu. Das bereinigte EBITDA zeigte im 1. Quartal 2011 eine Steigerung von 9% auf 82,5 Mio. EUR (1-3/2010: 76,0 Mio. EUR). Der bereinigte Konzerngewinn lag im Berichtsquartal mit 33,2 Mio. EUR leicht über Vorjahresniveau (1-3/2010: 33,1 Mio. EUR).

Die einmaligen Sondereffekte addierten sich in den ersten 3 Monaten 2011 zu einer saldierten Ertragsbelastung in Höhe von 5,9 Mio. EUR vor bzw. 4,5 Mio. EUR nach Steuern (1-3/2010: saldierte Ertragsbelastung durch einmalige Sondereffekte in Höhe von 7,9 Mio. EUR vor bzw. 6,0 Mio. EUR nach Steuern). Die nicht operativ bedingten Effekte aus Zinssicherungsgeschäften summierten sich im Berichtszeitraum zu einer saldierten Ertragsentlastung in Höhe von 1,5 Mio. EUR vor bzw. 1,1 Mio. EUR nach Steuern, die sich aus der Bewertung dieser Geschäfte ergab (1-3/2010: saldierte
Ertragsentlastung durch nicht operativ bedingte Effekte aus Währungseinflüssen und Zinssicherungsgeschäften in Höhe von 1,4 Mio. EUR vor bzw. 1,0 Mio. EUR nach Steuern).

Unter Berücksichtigung der Bereinigungen ergab sich im 1. Quartal 2011 folgende Entwicklung der ausgewiesenen und bereinigten Ertragskennzahlen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal:

in Mio. EUR 1-3/2011 1-3/2010 +/- %
Operatives Ergebnis 57,6 51,4 +12%
Operatives Ergebnis bereinigt 63,6 57,0 +12%
EBITDA 79,8 75,8 +5%
EBITDA bereinigt 82,5 76,0 +9%
EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) 57,6 51,3 +12%
EBIT bereinigt 63,5 56,8 +12%
EBT (Ergebnis vor Zinsen) 45,5 38,4 +18%
EBT bereinigt 49,9 44,9 +11%
Konzerngewinn 29,8 28,1 +6%
Konzerngewinn bereinigt 33,2 33,1 0%
Ergebnis je Aktie in EUR 0,51 0,48 +6%
Ergebnis je Aktie in EUR bereinigt 0,56 0,56 0%

Bilanz und Cashflow
Die Eigenkapitalquote des Konzerns lag zum 31.03.2011 mit 36,2% (31.12.2010: 34,6%) weiterhin deutlich über der vom Vorstand anvisierten Mindestquote. Die Nettoverschuldung ging zum 31.03.2011 weiter auf 835,2 Mio. EUR (31.12.2010: 864,1 Mio. EUR) zurück.

Der Free Cashflow erhöhte sich im Berichtszeitraum auf 31,2 Mio. EUR (1-3/2010: 24,6 Mio. EUR).

'Zwei für uns wesentliche Kennzahlen zur operativen Steuerung konnten wir im
1. Quartal 2011 weiter verbessern. So ist zum einen unser Free Cashflow um erfreuliche 27% angestiegen. Und zum anderen haben wir das Verhältnis Nettoverschuldung zum bereinigten EBITDA auf einen neuen Rekordwert von 2,5 zurückgeführt', so der positive Kommentar von Helmut Kraft, STADA-Finanzvorstand.

Regionale Entwicklung in den beiden für STADA größten nationalen Märkten
Im 1. Quartal 2011 waren für STADA die beiden größten nationalen Märkte unverändert Deutschland und Russland.

In Deutschland, dem weiterhin größten nationalen Markt von STADA, ging der Umsatz im 1. Quartal 2011 um 11% auf 127,3 Mio. EUR (1-3/2010: 143,4 Mio. EUR) erwartungsgemäß zurück. Damit belief sich der Anteil der deutschen Geschäftsaktivitäten in den ersten 3 Monaten 2011 auf 30,4% (1-3/2010: 36,2%) vom Konzernumsatz. Der Umsatzrückgang in Deutschland war auf die weiterhin schwierigen lokalen Rahmenbedingungen für Generika zurückzuführen. So reduzierte sich der Umsatz des deutschen Generika-Segments im Berichtsquartal um 13% auf 92,5 Mio. EUR (1-3/2010: 106,1 Mio. EUR).

Der Umsatz der Markenprodukte nahm im 1. Quartal 2011 um 5% auf 34,5 Mio. EUR (1-3/2010: 36,4 Mio. EUR) ab. Insgesamt lag der Anteil, den STADA in den ersten 3 Monaten 2011 im deutschen Markt mit Markenprodukten erzielte, bei 27% (1-3/2010: 25%).

Für das Geschäftsjahr 2011 kalkuliert der Vorstand bei einer unverändert auf eine angemessene lokale operative Profitabilität ausgelegten Vertriebsstrategie - trotz gewonnener Rabattverträge im Rahmen der 6. AOK-Ausschreibungsrunde - weitere Umsatzrückgänge im Generika-Bereich und damit für das deutsche Geschäft insgesamt ein.

In Russland, dem für den Konzern weiterhin zweitwichtigsten nationalen Markt, generierte STADA im 1. Quartal 2011 bei Anwendung vorjähriger Wechselkurse einen deutlichen Umsatzzuwachs von 20%. In Euro stieg der Umsatz sogar um 22% auf 54,5 Mio. EUR (1-3/2010: 44,7 Mio. EUR).

Beide Kernsegmente trugen im russischen Markt in den ersten 3 Monaten 2011 in etwa den gleichen Anteil zum lokalen Umsatz bei. Mit Generika erzielte der Konzern einen Umsatzanstieg in Höhe von 6% auf 23,7 Mio. EUR (1-3/2010: 22,4 Mio. EUR) bzw. 44% (1-3/2010: 50%) des STADA-Umsatzes in Russland. Der Umsatz der Markenprodukte erhöhte sich um 37% auf 30,4 Mio. EUR (1-3/2010: 22,2 Mio. EUR) bzw. 56% (1-3/2010: 50%) am STADA-Umsatz im russischen Markt.

Im Geschäftsjahr 2011 geht STADA in Russland von einem weiterhin starken Umsatzwachstum in lokaler Währung bei einer oberhalb des Konzerndurchschnitts liegenden operativen Profitabilität aus. Dabei werden die Umsatz- und Ergebnisbeiträge des STADA-Geschäfts sowohl im russischen Markt als auch auf Konzernebene weiter maßgeblich von der Entwicklung der Währungsrelation des russischen Rubel zum Euro beeinflusst bleiben.

Produktentwicklung
Die Forschungs- und Entwicklungskosten, die bei STADA angesichts des auf patentfreie pharmazeutische Wirkstoffe fokussierten Geschäftsmodells ausschließlich Kosten für Produktentwicklung beinhalten, beliefen sich in den ersten 3 Monaten 2011 auf 11,8 Mio. EUR (1-3/2010: 12,0 Mio. EUR). Darüber hinaus wurden im Berichtsquartal Entwicklungsaufwendungen für neue Produkte in Höhe von 2,6 Mio. EUR (1-3/2010: 3,9 Mio. EUR) aktiviert.

Insgesamt führte der Konzern im 1. Quartal 2011 weltweit 147 einzelne Produkte
(1-3/2010: 158 Produkteinführungen) in einzelnen nationalen Märkten ein.

'Angesichts unserer unverändert gut gefüllten Produkt-Pipeline gehen wir davon aus, auch im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2011 wieder zahlreiche Produkte im Markt einführen zu können', so Dr. Axel Müller, STADA-Vorstand Produktion & Entwicklung, über die vielversprechenden Aussichten der STADA-Entwicklungsaktivitäten.

Ausblick
Grundsätzlich bestätigt der Vorstand den zu Jahresbeginn veröffentlichen positiven Ausblick für die künftige Entwicklung des STADA-Konzerns. Dabei wird die Umsatz- und Ertragsentwicklung von STADA in 2011 und 2012 zwar weiterhin durch unterschiedliche und teilweise gegenläufige Faktoren in den verschiedenen nationalen Märkten geprägt sein. Dabei sollte sich jedoch die insgesamt vom Vorstand erwartete Umsatzsteigerung im Konzern auch positiv auf die Ertragsentwicklung auswirken.

Aus der Umsetzung des Projekts 'STADA - build the future' rechnet der Konzern zudem für das um einmalige Sondereffekte bereinigte EBITDA und den entsprechend bereinigten Konzerngewinn mit positiven Ertragseffekten in signifikantem Umfang ab dem laufenden Geschäftsjahr 2011 mit dem Schwerpunkt in 2012. Bis 2013 werden aus heutiger Sicht projektbezogene Investitionen von insgesamt ca. 20 Mio. EUR sowie ein projektbezogener Kostenaufwand für Sonderabschreibungen, Personalaufwendungen und Beratungsleistungen von insgesamt ca. 50 Mio. EUR erwartet - jeweils inklusive des abgelaufenen Geschäftsjahres 2010. Der Konzern wird diese projektbezogenen Kosten als einmalige Sondereffekte gemäß dem Projektfortschritt ausweisen.

Insgesamt ist STADA auch in Zukunft für eine erfolgreiche Entwicklung gut gerüstet. Für die Geschäftsjahre 2011 und 2012 geht der Konzern von weiterem Wachstum bei Konzernumsatz und Ertrag aus. In der Gesamtbewertung sieht der Vorstand für das Geschäftsjahr 2011 aus heutiger Sicht dabei die Chance für einen Anstieg des bereinigten EBITDA im hohen einstelligen Prozentbereich. Damit würde 2011 beim bereinigten EBITDA erneut ein Spitzenwert in der STADA-Unternehmensgeschichte erreicht werden.

Darüber hinaus hält der Vorstand auch weiterhin an den für das Geschäftsjahr 2014 anvisierten Langfristzielen fest, nach denen bei einem Konzernumsatz von ca. 2,15 Mrd. EUR auf bereinigtem Niveau ein EBITDA von ca. 430 Mio. EUR und ein Konzerngewinn von ca. 215 Mio. EUR erreicht werden sollen.

Weitere Informationen:
STADA Arzneimittel AG / Unternehmenskommunikation / Stadastraße 2-18 / D - 61118 Bad Vilbel / Tel.: +49 (0) 6101 603-113 / Fax: +49 (0) 6101 603-506 / E-Mail: communications@stada.de.
Oder besuchen Sie uns im Internet unter www.stada.de.



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