INVESTOR RELATIONS CENTER

STADA Arzneimittel AG

News Detail

DGAP-News News vom 30.03.2011

STADA: Gute operative Ergebnisse belegen erfolgreiches Geschäftsjahr 2010 - positiver Ausblick für 2011/2012

STADA Arzneimittel AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

30.03.2011 / 07:25

Unternehmensinformation

STADA: Gute operative Ergebnisse belegen erfolgreiches Geschäftsjahr 2010 - positiver Ausblick für 2011/2012

Wichtiges in Kürze

- Operativ erfolgreiches Geschäftsjahr 2010 trotz schwieriger Rahmenbedingungen:

- Konzernumsatz steigt auf 1,63 Mrd. EUR (+4%)

- Bereinigtes EBITDA erhöht sich auf 315,9 Mio. EUR (+10%)

- Bereinigter Konzerngewinn nimmt auf 133,3 Mio. EUR zu (+15%)

- Bereinigtes Ergebnis je Aktie wächst auf 2,27 EUR (+15%)

- Hohe belastende Sondereffekte von insgesamt 77,2 Mio. EUR vor bzw. 64,8 Mio. EUR nach Steuern

- Unverändert vorgesehene Ausschüttungsquote von 32% führt zu Dividendenvorschlag von 0,37 EUR je Stammaktie (Vorjahr: 0,55 EUR)

- Weiterer Ausbau der internationalen Geschäftsaktivitäten

- Positiver Ausblick für 2011 und 2012: weiteres Wachstum bei Konzernumsatz und Ertrag - Chance in 2011 für Anstieg des bereinigten EBITDA im hohen einstelligen Prozentbereich auf erneutes Rekordniveau - Langfristziele für 2014 bestätigt

Bad Vilbel, 30.03.2011 - Die STADA Arzneimittel AG publizierte heute, am 30.03.2011, die endgültigen Geschäftszahlen für das Jahr 2010. Dabei wurden alle am 28.02.2011 veröffentlichten vorläufigen Ergebnisse bestätigt.

Hartmut Retzlaff, der STADA-Vorstandsvorsitzende, zeigte sich über die Konzernentwicklung im Berichtsjahr zufrieden: 'Angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen in für uns wichtigen Märkten und hoher einmaliger Sondereffekte haben wir im Geschäftsjahr 2010 gute operative Ergebnisse erreicht. Beim bereinigten EBITDA haben wir sogar einen neuen Spitzenwert in unserer Unternehmensgeschichte erzielt. Und auch im Ausblick sehen wir trotz mancher Herausforderung in dem ein oder anderen lokalen Markt, dass wir im Konzern insgesamt auf einem guten Weg sind, bei Umsatz und Ertrag weiter zu wachsen und unsere ehrgeizigen Langfristziele für 2014 zu erreichen.'

Umsatzentwicklung
Ungeachtet des herausfordernden Umfelds in einzelnen nationalen Märkten - insbesondere in Serbien und Deutschland - stieg der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2010 um 4% auf 1.627,0 Mio. EUR (Vorjahr: 1.568,8 Mio. EUR). Unter Berücksichtigung von Umsatzeinflüssen, die auf Veränderungen im Konzern-Portfolio und Währungseffekte zurückzuführen sind, erhöhte sich der Konzernumsatz im Berichtsjahr um 2%.

Der Umsatz des unverändert deutlich größeren Kernsegments Generika lag in 2010 mit 1.124,2 Mio. EUR (Vorjahr: 1.115,6 Mio. EUR) auf dem Niveau des Vorjahres und trug 69,1% (Vorjahr: 71,1%) zum Konzernumsatz bei. Bereinigt wies der Generika-Umsatz ebenfalls Vorjahresniveau auf.

Der Umsatz im Kernsegment Markenprodukte nahm im Geschäftsjahr 2010 um 8% auf 425,0 Mio. EUR (Vorjahr: 392,6 Mio. EUR) zu und hatte einen Anteil von 26,1% (Vorjahr: 25,0%) am Konzernumsatz. Beim bereinigten Umsatz der Markenprodukte verzeichnete der Konzern in 2010 eine Steigerung um 3%.

Der Fokus der STADA-Geschäftsaktivitäten lag auch im Berichtsjahr klar auf Europa. Hier erzielte der Konzern ein Umsatzwachstum von 3% auf 1.553,6 Mio. EUR (Vorjahr: 1.501,0 Mio. EUR). Damit trug der Umsatz in den europäischen Märkten mit 95,5% (Vorjahr: 95,7%) zum Konzernumsatz bei. Der bereinigte Umsatz stieg in den europäischen Märkten um 2%.

In Westeuropa verzeichnete STADA im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatzanstieg von 4% auf 1.148,1 Mio. EUR (Vorjahr: 1.108,1 Mio. EUR). Der Umsatzanteil in den westeuropäischen Ländern belief sich somit auf 70,6% (Vorjahr: 70,6%) am Konzernumsatz. Bereinigt erhöhte sich der Umsatz in Westeuropa um 2%. In den westeuropäischen Märkten machte sich insbesondere der rückläufige Umsatz in Deutschland dämpfend bemerkbar.

In Osteuropa wies der Konzern in 2010 beim Umsatz ein Plus von 3% auf 405,5 Mio. EUR (Vorjahr: 392,9 Mio. EUR) aus. Damit hatten die Umsätze, die STADA in den osteuropäischen Märkten erzielte, einen Anteil von 24,9% (Vorjahr: 25,0%) am Konzernumsatz. Die bereinigten Umsätze stiegen in Osteuropa um 2%. Die gedämpfte Umsatzentwicklung in den osteuropäischen Märkten war maßgeblich durch die schwierige Situation in Serbien geprägt, von der alle dortigen Marktteilnehmer betroffen waren. Bereinigt um die Entwicklung in Serbien erhöhten sich die osteuropäischen Umsätze um 12%.

In Asien nahm der Umsatz von STADA im Berichtsjahr um 12% auf 51,4 Mio. EUR (Vorjahr: 45,9 Mio. EUR) zu. Somit trugen die Umsätze in den asiatischen Ländern 3,2% (Vorjahr: 2,9%) zum Konzernumsatz bei. Der bereinigte Umsatz erhöhte sich in Asien um 7%.

In der restlichen Welt lag der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2010 mit 22,0 Mio. EUR (Vorjahr: 21,9 Mio. EUR) auf dem Niveau des Vorjahres. Damit hatten die Umsätze in der restlichen Welt einen Anteil von 1,4% (Vorjahr: 1,4%) am Konzernumsatz. Bereinigt wies der Umsatz in der restlichen Welt ebenfalls Vorjahresniveau auf.

Ertragsentwicklung
Ungeachtet der schwierigen Rahmenbedingungen in einzelnen nationalen Märkten - insbesondere in Serbien und Deutschland - erhöhten sich im Berichtsjahr alle operativen Ertragskennzahlen, d.h. ohne Berücksichtigung der ausgeprägten ertragsbelastenden einmaligen Sondereffekte.

So wies das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes EBITDA) in 2010 einen Anstieg von 10% auf 315,9 Mio. EUR (Vorjahr: 287,5 Mio. EUR) auf und erreichte damit den höchsten Wert in der Unternehmensgeschichte. Der bereinigte Konzerngewinn erhöhte sich im Geschäftsjahr 2010 um 15% auf 133,3 Mio. EUR (Vorjahr: 115,8 Mio. EUR). Die Bereinigungen umfassen jeweils einmalige Sondereffekte sowie nicht operativ bedingte Effekte aus Währungseinflüssen und Zinssicherungsgeschäften.

Auf Grund der bekannten hohen einmaligen Sondereffekte insbesondere im 3. Quartal 2010 waren die ausgewiesenen Ertragskennzahlen in 2010 rückläufig. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zeigte im Berichtsjahr einen Rückgang um 4% auf 268,8 Mio. EUR (Vorjahr: 280,1 Mio. EUR) Der Konzerngewinn nahm in 2010 um 32% auf 68,4 Mio. EUR (Vorjahr: 100,4 Mio. EUR) ab.

Die einmaligen Sondereffekte summierten sich im Berichtsjahr zu einer Ertragsbelastung von insgesamt 79,9 Mio. EUR vor bzw. 66,7 Mio. EUR nach Steuern (Vorjahr: saldierte Ertragsbelastung durch einmalige Sondereffekte in Höhe von 17,3 Mio. EUR vor bzw. 12,5 Mio. EUR nach Steuern). Die nicht operativ bedingten Effekte aus Währungseinflüssen und Zinssicherungsgeschäften addierten sich im Geschäftsjahr 2010 zu einer Ertragsentlastung in Höhe von insgesamt 2,7 Mio. EUR vor bzw. 1,9 Mio. EUR nach Steuern (Vorjahr: saldierte Ertragsbelastung durch nicht operativ bedingte Effekte aus Währungseinflüssen und Zinssicherungsgeschäften in Höhe von 4,2 Mio. EUR vor bzw. 2,8 Mio. EUR nach Steuern).

Unter Berücksichtigung der Bereinigungen ergab sich in 2010 folgende Entwicklung der ausgewiesenen und bereinigten Ertragskennzahlen:

in Mio. EUR 2010 2009 +/- %
Operatives Ergebnis 161,8 191,9 -16%
Operatives Ergebnis bereinigt 239,3 211,1 +13%
EBITDA 268,8 280,1 -4%
EBITDA bereinigt 315,9 287,5 +10%
EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) 162,1 192,5 -16%
EBIT bereinigt 239,6 210,8 +14%
EBT (Ergebnis vor Zinsen) 109,0 141,5 -23%
EBT bereinigt 186,2 163,0 +14%
Konzerngewinn 68,4 100,4 -32%
Konzerngewinn bereinigt 133,3 115,8 +15%
Ergebnis je Aktie in EUR 1,16 1,71 -32%
Ergebnis je Aktie in EUR bereinigt 2,27 1,97 +15%

Bilanz und Cashflow
Die Eigenkapitalquote des Konzerns belief sich zum 31.12.2010 auf 34,6% (31.12.2009: 35,5%). Damit lag sie unverändert deutlich über der vom Vorstand anvisierten Mindestquote. Die Nettoverschuldung reduzierte sich zum 31.12.2010 auf 864,1 Mio. EUR (31.12.2009: 899,0 Mio. EUR).

Über die finanzielle Stabilität äußerte sich Helmut Kraft, STADA-Finanzvorstand, positiv: 'Das Verhältnis von Nettoverschuldung zum bereinigten EBITDA konnten wir in 2010 auf 2,7 zurückführen. Damit lagen wir deutlich unter der von uns angestrebten Zielgröße von maximal 3, was unseren Spielraum für eine wieder forciertere Akquisitionspolitik erweitert. Dabei bleibt auch eine temporäre Überschreitung dieser Zielgröße bei passenden Akquisitionen unverändert vorstellbar.'

Im Fall von größeren Projekten wie bspw. Akquisitionsvorhaben oder Kooperationen mit Kapitalbeteiligung sind für den Vorstand unverändert auch geeignete Kapitalmaßnahmen vorstellbar, sofern solche Zukäufe oder Kooperationen die Eigenkapitalquote zu stark belasten würden.

Der Free Cashflow belief sich im Berichtsjahr auf 102,4 Mio. EUR (Vorjahr: 144,0 Mio. EUR). Der um Auszahlungen für Akquisitionen und Einzahlungen aus Desinvestitionen bereinigte Free Cashflow betrug in 2010 135,0 Mio. EUR (Vorjahr bereinigt um Auszahlungen für Akquisitionen und Einzahlungen aus Desinvestitionen sowie um periodenfremde Einflüsse: 169,4 Mio. EUR). Damit zeigt sich auch für 2010, dass der Konzern das organische Geschäft, d.h. ohne Akquisitionen, weiterhin durch den selbst generierten Cashflow finanzieren kann.

Dividendenvorschlag
Bereits am 28.02.2011 hatte der Vorstand vorgeschlagen, für das Geschäftsjahr 2010 eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Ausschüttungsquote von ca. 32% des Konzerngewinns vorzusehen. Der Aufsichtsrat hat sich diesem Vorschlag angeschlossen. Folgt dem die STADA-Hauptversammlung am 16.06.2011, ergibt sich eine Dividende von 0,37 EUR je Stammaktie (Vorjahr: 0,55 EUR) und eine Ausschüttungssumme von 21,7 Mio. EUR (Vorjahr: 32,3 Mio. EUR).

Mit diesem Beschlussvorschlag zielt der Vorstand darauf ab, die Aktionäre am Konzerngewinn zu beteiligen, ohne dabei den finanziellen Spielraum des Konzerns für weiteres Wachstum zu stark einzuengen.

Regionale Entwicklung in den beiden für STADA größten nationalen Märkten
Im Geschäftsjahr 2010 waren für STADA die beiden größten nationalen Märkte unverändert Deutschland und Russland.

In Deutschland, dem unverändert größten nationalen Markt des Konzerns, war der Umsatz im Geschäftsjahr 2010 um 3% auf 516,4 Mio. EUR (Vorjahr: 531,6 Mio. EUR) rückläufig. Das deutsche STADA-Geschäft trug im Berichtsjahr 31,7% (Vorjahr: 33,9%) zum Konzernumsatz bei. Der Umsatzrückgang in Deutschland war auf die weiterhin schwierigen lokalen Rahmenbedingungen für Generika zurückzuführen. So reduzierte sich der Umsatz des deutschen Generika-Segments im Berichtsjahr um 6% auf 401,7 Mio. EUR (Vorjahr: 426,3 Mio. EUR).

Der mit Markenprodukten in Deutschland erreichte Umsatz nahm im Berichtsjahr dagegen um 9% auf 111,9 Mio. EUR (Vorjahr: 103,1 Mio. EUR) zu. Insgesamt lag der Anteil, den STADA im deutschen Markt mit Markenprodukten erzielte, in 2010 bei 22% (Vorjahr: 19%).

Für das Geschäftsjahr 2011 kalkuliert der Vorstand weitere Umsatzrückgänge im Generika-Bereich und damit für das deutsche Geschäft insgesamt ein, da die lokale Vertriebsstrategie im deutschen Markt unverändert auf das Ziel einer angemessenen lokalen operativen Profitabilität ausgerichtet bleibt.

In Russland, dem für den Konzern weiterhin zweitwichtigsten nationalen Markt, stieg der Umsatz um erfreuliche 15% auf 221,2 Mio. EUR (Vorjahr: 191,9 Mio. EUR). Auch bei Anwendung vorjähriger Wechselkurse war ein deutlicher Umsatzzuwachs von 9% zu verzeichnen - ungeachtet einer zum 01.04.2010 eingeführten lokalen Preisregulation für so genannte essenzielle Arzneimittel, von der ca. 40% des lokalen Konzernumsatzes betroffen waren.

Beide Kernsegmente trugen im russischen Markt im Geschäftsjahr 2010 in etwa den gleichen Anteil zum lokalen Umsatz bei. Mit Generika erzielte der Konzern einen Umsatzanstieg in Höhe von 18% auf 102,6 Mio. EUR (Vorjahr: 86,8 Mio. EUR) bzw. 46% (Vorjahr: 45%) des STADA-Umsatzes in Russland. Der Umsatz der Markenprodukte erhöhte sich um 13% auf 118,2 Mio. EUR (Vorjahr: 104,5 Mio. EUR) bzw. 53% (Vorjahr: 54%) vom STADA-Umsatz im russischen Markt.

Im Geschäftsjahr 2011 geht STADA in Russland von einem weiterhin starken Umsatzwachstum in lokaler Währung bei einer oberhalb des Konzerndurchschnitts liegenden operativen Profitabilität aus.

Personalentwicklung
Im Geschäftsjahr 2010 lag die Zahl der im STADA-Konzern durchschnittlich tätigen Beschäftigten mit 8.080 (Vorjahr: 8.064) ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres. Der unterjährige Personalabbau in einzelnen Bereichen und Regionen des Konzerns im Rahmen des im Berichtsjahr 2010 gestarteten mehrjährigen Effizienzsteigerungsprogramms 'STADA - build the future' (wie bspw. durch den Transfer der niederländischen Verpackungseinheit sowie den Abbau des italienischen Markenproduktaußendienstes) machen sich in diesen Durchschnittszahlen noch nicht vollständig bemerkbar.

Produktentwicklung
Die Forschungs- und Entwicklungskosten, die bei STADA auf Grund des auf patentfreie pharmazeutische Wirkstoffe fokussierten Geschäftsmodells ausschließlich Kosten für Produktentwicklung beinhalten, beliefen sich in 2010 auf 54,9 Mio. EUR (Vorjahr: 46,6 Mio. EUR). Die umsatzbezogene Quote der Forschungs- und Entwicklungskosten lag bei 3,4% (Vorjahr: 3,0%). Darüber hinaus wurden in 2010 für neue Produkte Entwicklungsaufwendungen in Höhe von 13,3 Mio. EUR (Vorjahr: 14,8 Mio. EUR) aktiviert.

Im Berichtsjahr konnte der Konzern weltweit 572 einzelne Produkte (Vorjahr: 486) neu einführen. 'Mit der großen Zahl an Neueinführungen haben wir in 2010 den bisher mit Abstand höchsten Wert in unserer Unternehmensgeschichte erzielt', so der positive Kommentar von Dr. Axel Müller, STADA-Vorstand Produktion & Entwicklung, über die nachhaltigen und erfolgreichen Entwicklungs- und Zulassungsaktivitäten des Konzerns.

Die große Bedeutung dieser erfolgreichen Produktentwicklung für den Konzern zeigt sich auch daran, dass in 2010 10% des Konzernumsatzes mit Produkten generiert wurden, die STADA in den letzten beiden Jahren eingeführt hat (Vorjahreswert: 9%).

Aus Sicht des Vorstands ist die Produkt-Pipeline des Konzerns unverändert gut gefüllt. Insgesamt liefen zum Bilanzstichtag im STADA-Konzern über 1.100 Zulassungsverfahren für über 120 pharmazeutische Wirkstoffe für mehr als 50 Länder. Damit sollte STADA auch künftig zahlreiche neue Produkte in den einzelnen nationalen Märkten einführen können. Dies gilt insbesondere mit Blick auf Generika in der EU.

Ausblick
In dem heute publizierten Geschäftsbericht bestätigt der Vorstand den bereits am 28.02.2011 veröffentlichten positiven Ausblick für die künftige Entwicklung des STADA-Konzerns. Dabei wird die Umsatz- und Ertragsentwicklung von STADA in 2011 und 2012 zwar grundsätzlich durch unterschiedliche und teilweise gegenläufige Faktoren in den verschiedenen nationalen Märkten geprägt sein. Dabei sollte sich jedoch die insgesamt vom Vorstand erwartete Umsatzsteigerung im Konzern auch positiv auf die Ertragsentwicklung auswirken.

So rechnet der Vorstand in 2011 mit einer weiteren Erholung des serbischen Geschäfts. Für Russland und Asien wird im laufenden Geschäftsjahr ein weiterhin starkes Wachstum erwartet. In Westeuropa sollte ein verstärktes Volumenwachstum - u.a. unterstützt durch zahlreiche Patentabläufe und eine steigende Generika-Penetration - potenzielle staatliche Sparmaßnahmen mehr als kompensieren.

Aus der Umsetzung des Projekts 'STADA - build the future' rechnet der Konzern für das um einmalige Sondereffekte bereinigte EBITDA und den entsprechend bereinigten Konzerngewinn mit positiven Ertragseffekten in signifikantem Umfang ab dem laufenden Geschäftsjahr 2011 mit dem Schwerpunkt in 2012. Bis 2013 werden aus heutiger Sicht projektbezogene Investitionen von insgesamt ca. 20 Mio. EUR sowie ein projektbezogener Kostenaufwand für Sonderabschreibungen, Personalaufwendungen und Beratungsleistungen von insgesamt ca. 50 Mio. EUR erwartet - jeweils inklusive des abgelaufenen Geschäftsjahres 2010. Der Konzern wird diese projektbezogenen Kosten als einmalige Sondereffekte gemäß dem Projektfortschritt ausweisen.

Insgesamt ist STADA auch in Zukunft für eine erfolgreiche Entwicklung gut gerüstet. Für die Geschäftsjahre 2011 und 2012 geht der Konzern von weiterem Wachstum bei Konzernumsatz und Ertrag aus. 'Für 2011 sehen wir aus heutiger Sicht die Chance für einen Anstieg des bereinigten EBITDA im hohen einstelligen Prozentbereich. Damit würden wir 2011 beim bereinigten EBITDA erneut einen Spitzenwert in unserer Unternehmensgeschichte erreichen', gibt sich Hartmut Retzlaff zuversichtlich für den Ausblick des Konzerns.

Darüber hinaus hält der Vorstand auch weiterhin an den im Juni 2010 für das Geschäftsjahr 2014 veröffentlichten Langfristzielen fest, nach denen bei einem Konzernumsatz von ca. 2,15 Mrd. EUR ein bereinigtes EBITDA von ca. 430 Mio. EUR und ein Konzerngewinn von ca. 215 Mio. EUR erreicht werden sollen.

Weitere Informationen:
STADA Arzneimittel AG / Unternehmenskommunikation / Stadastraße 2-18 / D - 61118 Bad Vilbel / Tel.: +49 (0) 6101 603-113 / Fax: +49 (0) 6101 603-506 / E-Mail: communications@stada.de.
Oder besuchen Sie uns im Internet unter www.stada.de.



Ende der Corporate News


30.03.2011 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de



117332  30.03.2011
Diese Inhalte werden Ihnen präsentiert von der .