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STADA Arzneimittel AG

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DGAP-Ad-hoc News vom 28.02.2011

STADA Arzneimittel AG: Vorläufige Ergebnisse 2010 belegen operativ erfolgreiches Jahr - Dividende soll bei unveränderter Ausschüttungsquote 0,37 EUR betragen - Positiver Ausblick 2011/2012

STADA Arzneimittel AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis
28.02.2011 14:25

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


Der Vorstand der STADA Arzneimittel AG traf heute, am 28.02.2011, auf Basis der vorläufigen Ergebnisse des Geschäftsjahres 2010 einen Beschluss zum Dividendenvorschlag für das abgelaufene Geschäftsjahr. Gleichzeitig verabschiedete er einen positiven Ausblick für die Geschäftsjahre 2011 und 2012.

Vorläufige Konzernkennzahlen 2010
Nach den vorläufigen Ergebnissen erhöhte sich der Konzernumsatz in 2010 - bei weiterhin uneinheitlicher Entwicklung in einzelnen nationalen Märkten - voraussichtlich um ca. 4% auf ca. 1.627,0 Mio. EUR.
Ungeachtet der schwierigen Rahmenbedingungen in einzelnen nationalen Märkten - insbesondere in Serbien und Deutschland - stiegen im Geschäftsjahr 2010 voraussichtlich alle operativen Ertragskennzahlen, d.h. ohne Berücksichtigung der ausgeprägten ertragsbelastenden einmaligen Sondereffekte.

So verzeichnete das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes EBITDA) ein starkes Wachstum von voraussichtlich ca. 10% auf ca. 315,9 Mio. EUR und erreicht damit den höchsten Wert in der Unternehmensgeschichte. Der bereinigte Konzerngewinn nahm voraussichtlich um ca. 15% auf ca. 133,3 Mio. EUR zu. Die Bereinigungen umfassen dabei einmalige Sondereffekte sowie nicht operativ bedingte Effekte aus Währungseinflüssen und Zinssicherungsgeschäften.
Mit Blick auf diesen Anstieg der bereinigten Konzernkennzahlen kann das Geschäftsjahr 2010 nach Ansicht des Vorstands als für STADA operativ erfolgreich betrachtet werden.

Auf Grund der bekannten hohen einmaligen Sondereffekte insbesondere im 3. Quartal 2010 wird jedoch der ausgewiesene Konzerngewinn 2010 - wie auch die anderen ausgewiesenen Ertragskennzahlen des Konzerns für 2010 - erwartungsgemäß deutlich rückläufig ausfallen und um ca. 32% auf ca. 68,4 Mio. EUR zurückgehen.

Die einmaligen Sondereffekte summierten sich im Geschäftsjahr 2010 zu einer Ertragsbelastung von voraussichtlich insgesamt ca. 79,9 Mio. EUR vor bzw. ca. 66,7 Mio. EUR nach Steuern (Vorjahr: saldierte Ertragsbelastung durch einmalige Sondereffekte in Höhe von 17,3 Mio. EUR vor bzw. 12,5 Mio. EUR nach Steuern). Die nicht operativ bedingten Effekte aus Währungseinflüssen und Zinssicherungsgeschäften addierten sich in 2010 zu einer Ertragsentlastung in Höhe von voraussichtlich insgesamt ca. 2,7 Mio. EUR vor bzw. ca. 1,9 Mio. EUR nach Steuern (Vorjahr: saldierte Ertragsbelastung durch nicht operativ bedingte Effekte aus Währungseinflüssen und Zinssicherungsgeschäften in Höhe von 4,2 Mio. EUR vor bzw. 2,8 Mio. EUR nach Steuern).

Unter Berücksichtigung dieser Bereinigungen ergibt sich folgende voraussichtliche Entwicklung der ausgewiesenen und bereinigten Ertragskennzahlen:

in Mio. EUR (ca.-Werte) 2010 2009 +/- % Operatives Ergebnis 161,8 191,9 -16% Operatives Ergebnis bereinigt 239,3 211,1 +13% EBITDA 268,8 280,1 -4% EBITDA bereinigt 315,9 287,5 +10% Konzerngewinn 68,4 100,4 -32% Konzerngewinn bereinigt 133,3 115,8 +15% Ergebnis je Aktie in EUR 1,16 1,71 -32% Ergebnis je Aktie in EUR bereinigt 2,27 1,97 +15%


Die Nettoverschuldung reduzierte sich zum 31.12.2010 voraussichtlich auf ca. 864,1 Mio. EUR (31.12.2009: 899,0 Mio. EUR). Das Verhältnis Nettoverschuldung zum bereinigten EBITDA ging in 2010 auf voraussichtlich 2,7 (Vorjahr: 3,1) zurück und lag damit deutlich unterhalb des vom Vorstand angestrebten Werts von maximal 3.

Dividendenvorschlag
Der Vorstand schlägt dem Aufsichtsrat vor, der nächsten Hauptversammlung am 16.06.2011 zu empfehlen, für das Geschäftsjahr 2010 eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Ausschüttungsquote von ca. 32% des Konzerngewinns vorzusehen. Dies entspricht einem Dividendenvorschlag von 0,37 EUR (Vorjahr: 0,55 EUR je STADA-Stammaktie). Die vorgeschlagene Ausschüttungssumme beläuft sich auf 21,7 Mio. EUR (Vorjahr: 32,3 Mio. EUR). Mit diesem Beschlussvorschlag zielt der Vorstand darauf ab, die Aktionäre am Konzerngewinn zu beteiligen, ohne dabei den finanziellen Spielraum des Konzerns für weiteres Wachstum zu stark einzuengen.
Ausblick
Darüber hinaus bestätigte der Vorstand heute seinen insgesamt positiven Ausblick für die weitere Entwicklung des STADA-Konzerns. Hierzu wird auch die konsequente Umsetzung von 'STADA - build the future' beitragen. Für die Geschäftsjahre 2011 und 2012 geht der Vorstand von weiterem Wachstum bei Konzernumsatz und Ertrag aus. In Anbetracht aller antizipierten Einflussfaktoren auf die Ertragsentwicklung des Konzerns sieht der Vorstand dabei in der Gesamtbewertung für das Geschäftsjahr 2011 aus heutiger Sicht die Chance für einen erneuten Anstieg des bereinigten EBITDA im hohen einstelligen Prozent-Bereich. Damit würde 2011 beim bereinigten EBITDA erneut ein Spitzenwert in der STADA-Unternehmensgeschichte erreicht werden.
Zudem hält der Vorstand auch weiterhin an den für das Geschäftsjahr 2014 anvisierten Langfristzielen fest, nach denen bei einem Konzernumsatz von ca. 2,15 Mrd. EUR ein bereinigtes EBITDA von ca. 430 Mio. EUR und ein Konzerngewinn von ca. 215 Mio. EUR erreicht werden sollen.
Die endgültigen STADA-Geschäftsergebnisse für 2010 veröffentlicht das Unternehmen am 30.03.2011.

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