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Press release News vom 07.03.2001

Software AG Bilanzvorlage bestätigt Rekordergebnis 2000 mit starkem Wachstum der Electronic-Business-Produkte

  • Umsatzverdopplung bei Electronic Business Produkten
  • Konzernüberschuss steigt um 73 Prozent
  • Erhöhte Dividendenzahlung vorgeschlagen
  • Weitere Electronic-Business-Produkte auf der CeBIT 2001
  • Neue Lösungen für Mobile Commerce
  • Umsatz- und Gewinnsprung für 2001 erwartet

Darmstadt, 7. März 2001 Die Software AG, Darmstadt, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr (31.12.2000) den Gewinn um 73 Prozent auf 66,6 Millionen Euro (Vorjahr 38,4 Mio. Euro) gesteigert. Der Gewinn pro Aktie beträgt 2,55 Euro (Vorjahr 1,47 Euro). Getragen von einer Umsatzverdopplung der neuen Electronic Business Produkte stieg der Gesamtumsatz auf 416,6 Millionen Euro (365,9 Mio. Euro).
Damit bestätigte der größte europäische Anbieter von Systemsoftware bei seiner heutigen Vorlage des testierten Geschäftsberichts 2000 die im Februar veröffentlichten vorläufigen Zahlen für Umsatz und Ergebnis.
Die gute Gewinnentwicklung ermöglicht eine um 36 Prozent erhöhte Ausschüttung an die Aktionäre. Der Vorstand wird in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 27. April 2001 die Zahlung einer Dividende in Höhe von DM 0,75 (Vorjahr DM 0,55) vorschlagen.


Zum Umsatzplus haben erneut alle drei Geschäftsbereiche beigetragen. Der strategisch wichtigste Umsatzträger, die Einnahmen aus Softwarelizenzen, zeigte im Verlauf des Geschäftsjahres 2000 besondere Dynamik und wuchs insgesamt um 17 Prozent auf 132,9 Millionen Euro (Vj. 113,7 Mio. Euro). Basis dafür war die sehr gute Umsatzentwicklung (+ 129 %) bei den neuen Produkten für das Electronic Business, dem XML-gestützten Datenbanksystem Tamino und der Integrationssoftware EntireX.
Das Wartungsgeschäft erreichte ein Wachstum von vier Prozent auf 127,9 Millionen Euro. Der Ausbau dieses Bereichs Professional Services wurde durch die im Vorjahr erfolgten Übernahmen von mehreren Softwaredienstleistern in Europa und den USA beschleunigt. Das Dienstleistungsgeschäft wuchs um 21 Prozent auf 154,9 Millionen Euro.

Erneut bestes Ergebnis der Firmengeschichte
Der Gewinn vor Steuern wurde in 2000 um 70 Prozent auf 112,9 Millionen Euro gesteigert und ist damit das beste Ergebnis der Firmengeschichte. Der Konzernüberschuss ist um 73 Prozent auf 66,6 Millionen Euro (Vj. 38,4 Mio. Euro) gewachsen; die höhere Zuwachsrate resultiert aus einer günstigeren Steuerquote. Das Unternehmen hat damit das Rekordjahr 1999 deutlich übertroffen.
Die Ausgaben für den Aufbau der US-Tochtergesellschaft und des indirekten Vertriebs konnten aus Beteiligungserträgen wie zum Beispiel aus dem Börsengang der SAP SI AG beglichen werden.
Der Gewinn je Aktie stieg um 73 Prozent auf 2,55 Euro. Berechnet nach DVFA/SG beträgt der Gewinn je Aktie 1,51 Euro (Vj. 1,34 Euro).
Die liquiden Mittel wuchsen im Jahr 2000 um 18,2 Millionen Euro auf 215,3 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote betrug für den Konzern am Bilanzstichtag 47 Prozent (38 % per 31.12.99).
Für Forschung und Entwicklung wurden insgesamt 57,1 Millionen Euro aufgewendet; dies entspricht 22 Prozent des Produktumsatzes (Lizenzen und Wartung) und liegt damit in der Spitzengruppe der IT-Branche.
Die Zahl der Mitarbeiter ist weltweit auf 2.846 (Vj. 2.639) gewachsen. Davon arbeiteten per 31.12.2000 1.292 (Vj. 1.257) in Deutschland.

Geschäftsausweitung in allen Regionen
Die positive Geschäftsentwicklung wurde im Geschäftsjahr 2000 von allen Regionen getragen, mit herausragenden Ergebnissen in den Märkten Deutschland und Grossbritannien. Bei den Produktumsätzen (Einnahmen aus Lizenzen und Wartung) wird eine zunehmende Internationalisierung deutlich. Auf Deutschland entfielen im Geschäftsjahr 2000 24,2 Prozent (Vj. 27 %), auf das restliche Europa 47,3 Prozent (Vj. 47 %) und auf außereuropäische Regionen 28,5 Prozent (Vj. 26 %) des Produktumsatzes.
Entgegen den Erwartungen des Marktes konnte das Geschäft in Nordamerika im 4. Quartal 2000 deutlich gesteigert werden. Per 1. Februar 2001 wurde der dortige Vertriebspartner SAGA Systems Inc., Reston, Virginia, vollständig übernommen. Damit kommt der Ausbau des Direktvertriebs für die neuen Produkte in Nordamerika sprunghaft voran. Die US-Organisation umfasst jetzt 13 Niederlassungen und knapp 800 Mitarbeiter. Der US-Umsatz wird im laufenden Geschäftsjahr deutlich steigen und rund ein Drittel des gesamten Produktumsatzes erreichen (nach 15 % in 2000).

Strategische Ausrichtung auf Electronic Business trägt Früchte
Die seit zwei Jahren konsequent verfolgte strategische Ausrichtung auf Systemsoftware für das Electronic Business hat der Software AG im Geschäftsjahr 2000 deutlichen Erfolg gebracht. Die Ende 1999 auf den Markt gebrachte XML-Datenbank Tamino hat in Europa den Marktdurchbruch geschafft. Es handelt sich dabei um eine völlig neuartige Technologie für das Electronic-Business, die es erstmals ermöglicht, Daten im zukünftigen Internet-Standardformat XML (Extensible Markup Language) direkt zu verarbeiten. Im Geschäftsjahr 2000 erzielte das Produkt auf Anhieb einen Anteil von 13,1 Prozent am Lizenzumsatz. Für das laufende Geschäftsjahr wird für Tamino eine Verdreifachung der Umsätze angestrebt.

Neue Electronic-Business-Produkte sichern Technologievorsprung
Auf der CeBIT 2001 wird die Software AG ihre um neue Produkte vervollständigte Software-Plattform für Internetanwendungen auf Basis des neuen Sprachstandards XML präsentieren. Dieses Produktportfolio dient einer zunehmenden Anzahl von Softwareanbietern und Systemintegratoren als Basis für deren branchenspezifische Lösungen. Dazu gehören inzwischen Portale und Marktplätze, Systeme für Supply Chain und Content Management bis hin zu intelligenten Systemen zur Wissensverarbeitung (Knowledge Management). Der anerkannte Technologieführer will die Zahl seiner Vertriebspartner im laufenden Geschäftsjahr von 75 auf 300 steigern und so die Verbreitung seiner Infrastruktursoftware in neue Marktsegmente weiter beschleunigen.

Einstieg in das Mobile-Commerce-Geschäft mit eigener WAP Lösung
Mit einer selbst entwickelten WAP-Lösung tritt die Software AG zudem den Beweis an, dass im Mobile Commerce bereits vor Einführung von UMTS tragfähige Geschäftsmodelle umgesetzt werden können. Die für den mobilen Sozialdienst entwickelte Anwendung erlaubt eine deutlich einfachere und schnellere Abrechnung der erbrachten Leistungen. Damit werden Zeit und Geld gespart und die Investitionen in Mobiltelefone und die Software in kurzer Zeit amortisiert. Das bereits seit einem halben Jahr in der Praxis erprobte System wird zur CeBIT vorgestellt und in 2001 europaweit eingeführt werden.

Wachstumssprung bei Umsatz und Ertrag im Jahr 2001
Für das laufende Geschäftsjahr 2001 ist der Vorstandsvorsitzende der Software AG, Dr. Erwin Königs, optimistisch: „Die Software AG hat durch die Übernahme der US-Gesellschaft SAGA eine entscheidende Grundlage für das weitere Wachstum geschaffen. Die Erschließung neuer Marktsegmente über weitere Technologie- und Vertriebspartner wird unserem Geschäft zusätzliche Impulse geben.
Wir erwarten ab dem zweiten Quartal 2001 spürbare Umsatzzuwächse durch die neue US-Vertriebstochter und die schnell wachsende Zahl von Vertriebspartnern in Europa, Asien und Nordamerika. Für das Gesamtjahr 2001 planen wir eine Umsatzsteigerung von annähernd 50 Prozent auf über 600 Millionen Euro. Das operative Ergebnis wollen wir mit gleicher Dynamik steigern.'

Weitere Informationen:

Otmar Winzig
Leiter Unternehmenskommunikation
Software AG
Uhlandstraße 12
64297 Darmstadt

Tel.: 06151-92-1669
Fax: 06151-92-1383
press@softwareag.com

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