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DGAP-News News vom 13.02.2014

SHW AG erreicht Umsatz- und Ergebnisziele und erwartet auch im Geschäftsjahr 2014 weiteres Wachstum

DGAP-News: SHW AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Jahresergebnis
13.02.2014 / 07:23

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PRESSEMITTEILUNG

SHW AG erreicht Umsatz- und Ergebnisziele [1] und erwartet auch im Geschäftsjahr 2014 weiteres Wachstum

- Konzernumsatz wächst im Geschäftsjahr 2013 um 12,4 Prozent auf 365,6     Mio. Euro

- EBITDA [2] steigt um 5,3 Prozent auf 35,7 Mio. Euro
- Umsetzung der Internationalisierungsstrategie verläuft weiterhin     planmäßig

Aalen, 13. Februar 2014. Die SHW AG, einer der führenden Automobilzulieferer von CO2-relevanten Pumpen und Motorkomponenten sowie Bremsscheiben, hat heute die vorläufigen und ungeprüften Finanzkennzahlen für das Geschäftsjahr 2013 veröffentlicht. 'Es ist uns mit unseren innovativen Produktportfolio gelungen, die Umsatz- und Ergebnisziele zu erreichen und dies trotz der im Jahresvergleich stagnierenden Fahrzeugproduktion in Europa', betont Vorstandsvorsitzender Dr. Thomas Buchholz, verantwortlich für den Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten.

Aufgrund von Produktneuanläufen konnte sich die SHW auch in 2013 von der allgemeinen Marktentwicklung - die Fahrzeugproduktion in der Europäischen Union stagnierte mit 15,94 Mio. nahezu auf dem Vorjahresniveau - abkoppeln und den Konzernumsatz um 12,4 Prozent auf 365,6 Mio. Euro (Vorjahr: 325,4 Mio. Euro) verbessern. Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (EBITDA bereinigt) erhöhte sich im Zeitraum von Januar bis Dezember 2013 um 5,3 Prozent auf 35,7 Mio. Euro (Vorjahr: 33,9 Mio. Euro).
Dabei ist zu berücksichtigen, dass nach dem SAP-Go-Live am 1. Januar 2013 im ersten Quartal Mehraufwendungen für Beraterunterstützung, Überstunden, Sondertransporte und Fremdbearbeitungsaufträge anfielen. Im vierten Quartal ergaben sich Mehrkosten aus der geringeren Anlagenverfügbarkeit im Bereich Pulvermetallurgie, höhere Instandhaltungsaufwendungen im Geschäftsbereich Bremsscheiben, Mehrbelastungen durch Wochenendarbeit sowie inventurbedingte Bestandsdifferenzen nach einer Vollinventur an sämtlichen Standorten.
Das Ergebnis nach Steuern im Berichtsjahr 2013 betrug 13,4 Mio. Euro gegenüber 14,2 Mio. Euro im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie [3] lag bei 2,29 Euro gegenüber 2,43 Euro im Vergleichszeitraum.

Positiver Free Cashflow trotz hoher Wachstumsinvestitionen
Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit lag im Geschäftsjahr 2013 mit 30,4 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahreswert vom 19,8 Mio. Euro. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf die Reduzierung des Working Capitals zurückzuführen. Durch die Vielzahl von Produktneuanläufen erreichten die Investitionen mit 30,0 Mio. Euro (Vorjahr: 21,1 Mio. Euro) den höchsten Wert in der Unternehmensgeschichte. Per Saldo erzielte die SHW trotzdem einen positiven Free Cashflow in Höhe von 0,4 Mio. Euro.
Die Veränderung der Netto-Bankverbindlichkeiten gegenüber dem Vorjahr in Höhe von 22,5 Mio. Euro ist somit ausschließlich auf die Ausschüttung einer Gesamtdividende von 4,00 Euro je Aktie bzw. 23,4 Mio. Euro zurückzuführen. Davon entfielen 3,00 Euro je Aktie bzw. 17,6 Mio. Euro auf eine einmalige Sonderdividende, mit der die Aktionäre am Gewinn aus der Veräußerung der STT Technologies Inc. beteiligt wurden.

Das Eigenkapital des Konzerns ermäßigte sich als Folge der hohen Dividendenausschüttung im Vergleich zum Ende des Vorjahres um 9,5 Mio. Euro auf 82,5 Mio. Euro. Mit einer Eigenkapitalquote von 44,1 Prozent liegt das Unternehmen damit aber weiterhin deutlich über dem Branchendurchschnitt.
Positive Umsatzentwicklung im Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten
Der Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten erzielte - im Wesentlichen bedingt durch Produktneuanläufe sowie zunehmende Umsatzbeiträge mit elektrischen Getriebeölpumpen für die Start-Stop-Funktion - ein Umsatzwachstum von 15,2 Prozent auf 274,2 Mio. Euro (Vorjahr: 237,9 Mio. Euro). Der Bereich Personenkraftwagen realisierte dabei ein Umsatzwachstum von 19,2 Prozent auf 217,2 Mio. Euro (Vorjahr: 182,2 Mio. Euro). Der Bereich Truck & Off-Highway kam nach einem starken zweiten Halbjahr auf einen Umsatz von 30,2 Mio. Euro (Vorjahr: 27,8 Mio. Euro) und profitierte dabei insbesondere von der anziehenden Nachfrage von Lkw-Herstellern. Der Bereich Pulvermetallurgie erreichte einen Gesamtumsatz in etwa auf Vorjahresniveau.

Insgesamt verbesserte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA bereinigt) im Geschäftsjahr 2013 von 27,8 Mio. Euro auf 29,3 Mio. Euro. Die entsprechende EBITDA-Marge sank von 11,7 Prozent auf 10,7 Prozent.

Geschäftsbereich Bremsscheiben mit erfreulicher Ergebnisentwicklung
Im Geschäftsbereich Bremsscheiben wurden erstmals mehr bearbeitete als unbearbeitete Bremsscheiben ausgeliefert. Hierdurch konnte der Umsatz im Geschäftsjahr 2013 um 4,6 Prozent auf 91,5 Mio. Euro (Vorjahr: 87,5 Mio. Euro) zulegen.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA bereinigt) erhöhte sich um 14,5 Prozent von 6,9 Mio. Euro auf 7,9 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge verbesserte sich dementsprechend gegenüber dem Vorjahr von 7,9 Prozent auf 8,7 Prozent. Neben dem höheren Umsatz und dem verbesserten Produktmix profitierte der Geschäftsbereich von Kosteneinsparungen und der weiteren Optimierung der Produktionsprozesse.

Umsetzung der Internationalisierungsstrategie verläuft weiterhin planmäßig
Die Umsetzung der Internationalisierungsstrategie verläuft weiterhin planmäßig. In Brasilien werden Ende des ersten bzw. Anfang des zweiten Quartals die ersten Kundenauslieferungen erfolgen. In Kanada wird das derzeit vierköpfige Team von Vertriebsmitarbeitern und Entwicklungsspezialisten um den General Manager Peter Krug im April das neue Entwicklungszentrum (inkl. Leistungs- und Dauerlauftestständen) und Verwaltungsgebäude in Brampton, Ontario, beziehen. Das Gebäude verfügt darüber hinaus über genügend Fläche, um einen ersten Truck & Off-Highway Auftrag abwickeln zu können. Mit einem nordamerikanischen Truck & Off-Highway Kunden befindet sich die SHW aktuell in abschließenden Vertragsverhandlungen über einen Auftrag für Kraftstoffpumpen. Produktionsstart ist für Ende 2016 vorgesehen.

In China ist das Unternehmen in Abschlussverhandlungen mit einem renommierten europäischen Motorenhersteller für Truck & Off-Highway Anwendungen über eine Beauftragung (Mehrjahresvertrag) von Motorölpumpen für den chinesischen Standort. Dies würde bedeuten, dass Mitte 2015 die ersten Pumpen in China produziert und ausgeliefert werden. Darüber hinaus ist vorgesehen, auch den entsprechenden Europabedarf dieses Kunden in China zu produzieren. Insgesamt wird SHW mit diesem Auftrag ab 2017/2018 ein Umsatzvolumen von etwa 7 Mio. Euro pro Jahr erzielen können.
Guter Start in das neue Geschäftsjahr - Umsatzwachstum in 2014 über Markt geplant

Die SHW ist gut in das neue Geschäftsjahr gestartet. Der Konzernumsatz lag im Januar 2014 mit 32,0 Mio. Euro um 20,3 Prozent über dem Vorjahreswert von 26,6 Mio. Euro. Der Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten konnte die positive Entwicklung mit kraftstoffsparenden Pumpen fortsetzen und einen Umsatz von 24,3 Mio. Euro (Vorjahr: 19,7 Mio. Euro) erzielen. Der Geschäftsbereich Bremsscheiben erreichte mit 7,7 Mio. Euro ein Umsatzplus von 11,8 Prozent.

Unter der Annahme einer weiterhin stabilen Auftragslage erwartet die SHW im Geschäftsjahr 2014 einen Konzernumsatz in einer Bandbreite von 380 Mio. Euro bis 400 Mio. Euro. Aufgrund von weiteren geplanten Produktneuanläufen und einer Verschiebung des Produktmix hin zu komplexeren Pumpen sollte der Umsatz im Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten zwischen 287 Mio. Euro und 305 Mio. Euro liegen. Im Geschäftsbereich Bremsscheiben ist es das Ziel, den Anteil an bearbeiteten Bremsscheiben und höherwertigen Verbundbremsscheiben weiter zu steigern und so einen Umsatz in der Größenordnung von etwa 93 Mio. Euro bis 95 Mio. Euro zu erreichen.
Der Fokus des Vorstands wird im Geschäftsjahr 2014 insbesondere auf die Gewinnung weiterer Neuaufträge, Optimierung der logistischen und operativen Geschäftsprozesse an sämtlichen Standorten sowie den Auf- und Ausbau des Geschäfts in Brasilien, China und Nordamerika gerichtet sein. Bei Erreichung des geplanten Umsatzwachstums erwartet das Unternehmen in 2014 ein Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA bereinigt) in einer Größenordnung von 38 Mio. Euro bis 40 Mio. Euro.
Den vollständigen Jahresabschluss 2013 veröffentlicht SHW mit dem Geschäftsbericht am 17. März 2014.

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[1] Die Vergleichswerte für das Geschäftsjahr 2012 werden ohne die Ende Oktober 2012 verkaufte STT Technologies Inc. ausgewiesen.
[2] Bereinigt um Sondereffekte, 2012: Kosten aus einem Produktneuanlauf (1,5 Mio. Euro); 2013: Beratungskosten für SAP-Go-Live (0,2 Mio. Euro), Kosten für Vorstandswechsel (0,7 Mio. Euro).

[3] 2012/2013: jeweils auf Basis von durchschnittlich 5.851.100 Aktien.
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Über SHW

Das Unternehmen wurde 1365 gegründet und zählt damit zu den ältesten Industriebetrieben in Deutschland. Heute ist die SHW AG ein führender Automobilzulieferer mit Produkten, die wesentlich zur Reduktion des Kraftstoffverbrauchs und damit der CO2-Emissionen beitragen. Im Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten entwickelt und produziert der SHW-Konzern Pumpen für Personenkraftwagen und sogenannte Truck & Off-Highway Anwendungen (Lkw, Agrar- und Baumaschinen sowie Stationärmotoren und Windkraftanlagen) sowie Motorkomponenten. Im Geschäftsbereich Bremsscheiben werden einteilige, belüftete Bremsscheiben aus Gusseisen sowie Leichtbaubremsscheiben aus einer Kombination von Eisenreibringen und Aluminiumtopf entwickelt und produziert. Zu den Kunden des SHW-Konzerns gehören namhafte Automobilhersteller, Nutzfahrzeug- sowie Landmaschinen- und Baumaschinenhersteller und andere Zulieferer der Fahrzeugindustrie. Der SHW-Konzern produziert derzeit an vier Produktionsstandorten in Deutschland. Diese befinden sich in Bad Schussenried, Aalen-Wasseralfingen, Tuttlingen-Ludwigstal und Neuhausen ob Eck. Mit etwas mehr als 1.000 Mitarbeitern erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2013 einen Konzernumsatz von 365 Millionen Euro. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.shw.de

Kontakt
Michael Schickling
Leiter Investor Relations & Unternehmenskommunikation SHW AG
Telefon: +49 (0) 7361 502 462
E-Mail: michael.schickling@shw.de

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der SHW AG beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
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