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DGAP-News News vom 21.10.2013

SHW AG erzielt Rekordwerte bei Quartalsumsatz und -ergebnis

SHW AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Vorläufiges Ergebnis
21.10.2013 / 07:01

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PRESSEMITTEILUNG 

SHW AG erzielt Rekordwerte bei Quartalsumsatz und -ergebnis
- Konzernumsatz [1] wächst um 12,7 Prozent auf 92,6 Mio. Euro
- Konzern-EBITDA-Marge mit 12,0 Prozent auf stabil hohem Niveau
Aalen, 21. Oktober 2013. Die SHW AG, einer der führenden Automobilzulieferer von CO2-relevanten Pumpen und Motorkomponenten sowie Bremsscheiben, hat heute die vorläufigen Finanzkennzahlen zum dritten Quartal und den ersten neun Monaten 2013 veröffentlicht.
Das Unternehmen hat mit seinem breiten Produktportfolio an verbrauchsoptimierenden Komponenten für Motor- und Getriebeanwendungen im dritten Quartal 2013 nahtlos an das erfolgreiche Vorquartal angeknüpft und bei Umsatz und Ergebnis neue Rekordwerte erzielt.

So verbesserte sich der Konzernumsatz um 12,7 Prozent von 82,1 Mio. Euro auf 92,6 Mio. Euro. Dieser Anstieg resultierte im Wesentlichen aus einer neu angelaufenen Tandempumpe für einen namhaften europäischen Automobilhersteller, dem Hochlauf bei elektrischen Getriebeölpumpen für Start-Stopp sowie höherwertigen Verbundbremsscheiben.
Das bereinigte Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (EBITDA bereinigt) lag im Zeitraum von Juli bis September 2013 mit 11,1 Mio. Euro um 27,1 Prozent über dem Vorjahreswert von 8,7 Mio. Euro. Die bereinigte EBITDA-Marge erreichte mit 12,0 Prozent den hohen Wert des zweiten Quartals.
'Die sehr guten Zahlen des dritten Quartals bestätigen unsere konsequente Ausrichtung auf CO2-relevante Fahrzeugkomponenten', sagt Dr. Thomas Buchholz, Vorstandsvorsitzender der SHW AG und verantwortlich für den Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten. 'Unsere innovativen Produkt- und Prozesslösungen und die konsequente Umsetzung unserer Internationalisierungsstrategie bilden die Grundlage für weiteres profitables Wachstum in den kommenden Jahren.'

Pumpen und Motorkomponenten: Deutliche Steigerung der EBITDA-Marge auf 13,6 Prozent

Der Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten erzielte - im Wesentlichen bedingt durch Produktneuanläufe - im dritten Quartal 2013 einen Umsatzanstieg von 16,5 Prozent auf 69,9 Mio. Euro (Vorjahr: 60,0 Mio. Euro). Der Bereich Personenkraftwagen profitierte dabei von den hohen Abrufen bei variablen Ölpumpen und elektrischen Getriebeölpumpen und realisierte ein Umsatzwachstum von 20,0 Prozent auf 56,3 Mio. Euro (Vorjahr: 46,9 Mio. Euro). Die anziehende Nachfrage von Land- und Baumaschinenherstellern führte im Bereich Truck & Off-Highway zu einem Umsatzzuwachs von 7,3 Prozent auf 6,7 Mio. Euro (Vorjahr: 6,3 Mio. Euro).
Mit einem Segmentergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (EBITDA bereinigt) in Höhe von 9,5 Mio. Euro (Vorjahr: 7,7 Mio. Euro) erzielte der Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten im dritten Quartal 2013 ein Rekordquartalsergebnis. Die EBITDA-Marge übertraf mit 13,6 Prozent das Vorjahresniveau von 12,8 Prozent deutlich.

Bremsscheiben: EBITDA-Marge von 5,6 Prozent auf 8,7 Prozent verbessert
Der Umsatz des Geschäftsbereichs Bremsscheiben verbesserte sich im dritten Quartal 2013 wegen deutlich gestiegener Verkäufe von Verbundbremsscheiben im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,6 Prozent auf 22,7 Mio. Euro (Vorjahr: 22,1 Mio. Euro).

Die Anzahl verkaufter Verbundbremsscheiben erhöhte sich im dritten Quartal 2013 um 27,8 Prozent auf etwa 60.700 Stück (Vorjahr: 47.500 Stück). Einen leichten Anstieg von 2,8 Prozent auf 896.500 Stück (Vorjahr: 871.300 Stück) verzeichneten die Verkaufszahlen von einteiligen Bremsscheiben. Die Gesamtzahl verkaufter Bremsscheiben erhöhte sich um 4,1 Prozent auf 957.200 Stück.

Bedingt durch den verbesserten Produktmix hin zu den höherwertigen Verbundbremsscheiben, durch Produktivitätssteigerungen und unter anderem durch geringere Qualitätskosten konnte das Segmentergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (EBITDA bereinigt) im dritten Quartal 2013 um 58,4 Prozent von 1,2 Mio. Euro auf 2,0 Mio. Euro gesteigert werden. Die EBITDA-Marge verbesserte sich dadurch von 5,6 Prozent auf 8,7 Prozent.

'Das technische Konzept der SHW-Verbundbremsscheibe setzt sich weiterhin erfolgreich im Markt durch', unterstreicht Andreas Rydzewski, Mitglied des Vorstands der SHW AG und zuständig für den Geschäftsbereich Bremsscheiben. So konnte vor kurzem der erste Neuauftrag mit einem namhaften nordamerikanischen Automobilhersteller abgeschlossen werden.
Neunmonatsergebnis über Vorjahr

Durch das sehr erfreuliche dritte Quartal verbesserte sich der Konzernumsatz in den ersten neun Monaten 2013 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,3 Prozent von 253,1 Mio. Euro auf 269,0 Mio. Euro. Das bereinigte EBITDA beträgt insgesamt 28,6 Mio Euro, dies entspricht einem Zuwachs von 3,3 Prozent. Grund für diesen leicht unterproportionalen Ergebnisanstieg ist das schwächere erste Quartal, das durch temporäre Performanceeinbußen (SAP-einführungsbedingte operative Mehraufwendungen für Beraterunterstützung, Sondertransporte, Fremdbearbeitungsaufträge), höhere Anlaufkosten sowie inventurbedingte Bestandsdifferenzen negativ beeinflusst war.

Trotz hoher Investitionen wiederum positiver Free Cashflow
Die SHW hat im dritten Quartal 2013 einen Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit in Höhe von 10,4 Mio. Euro erwirtschaftet und konnte damit an das gute Vorquartalsergebnis von 11,2 Mio. Euro anschließen. Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit erhöhte sich - insbesondere im Zusammenhang mit einer Vielzahl von Produktneuanläufen im Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten - im Zeitraum von Juli bis September 2013 um 124,9 Prozent auf -9,2 Mio. Euro (Vorjahr: -4,1 Mio. Euro). Damit ist es trotz der umfangreichen Wachstumsinvestitionen wiederum gelungen, einen positiven Free Cashflow in Höhe von 1,2 Mio. Euro zu erzielen. 'Wir werden weiter mit Hochdruck an einer Reduzierung des Working Capital arbeiten', sagt Sascha Rosengart, Finanzvorstand der SHW AG. 'Unser mittelfristiges Ziel ist es, das Working Capital auf 11 Prozent vom Umsatz zu reduzieren'.
Managementteam weiter verstärkt

Im dritten Quartal 2013 hat die SHW weiter an der Verstärkung des Managementteams des Geschäftsbereichs Pumpen und Motorkomponenten gearbeitet. So konnte zum 16. September mit Herrn Peter Müller ein Leiter Logistik für den Bereich Personenkraftwagen von der Roman Mayer Logistik Group gewonnen werden. Am gleichen Tag hat Herr Dr. Henrik Brehler, der zuletzt für die Hilite Germany GmbH, einem weltweit agierenden Automobilzulieferer für Motor- und Getriebeanwendungen, tätig war, seine Tätigkeit als Leiter Entwicklung der Bereichs Personenkraftwagen aufgenommen.

Erster Meilenstein der Nordamerikastrategie umgesetzt
Mit der Genehmigung des Aufsichtsrats zur Gründung einer Vertriebs- und Entwicklungsgesellschaft in Kanada hat die SHW vor kurzem damit begonnen, den ersten Meilenstein der Nordamerikastrategie umzusetzen. Der ausgewählte Standort gewährleistet eine größtmögliche Nähe zu den drei großen US-amerikanischen Automobilherstellern und damit eine zeitnahe Aufnahme der Marktbearbeitung. Als Geschäftsführer wird ab Anfang November Herr Peter Krug fungieren, der zuletzt bei Magna Powertrain (MPT) als Vice President in der Fluid, Pressure und Controls Group tätig war. Davor arbeitete Peter Krug in den Jahren 2000 bis 2008 als General Manager bei dem kanadischen Pumpenhersteller STT Technologies Inc., an dem die SHW bis Ende Oktober 2012 mit 50 Prozent beteiligt war. 'Wir sind froh, dass wir mit Peter Krug einen derart erfahrenen Pumpenfachmann mit nachweisbaren Erfolgen beim Auf- und Ausbau des nordamerikanischen Marktes gewinnen konnten', unterstreicht Dr. Thomas Buchholz.

Anhaltend erfreuliche Entwicklung der Auftragseingänge gewährleistet starkes viertes Quartal

Weiterhin sehr erfreulich entwickelten sich die Auftragseingänge. Auf Konzernebene konnte das Unternehmen im dritten Quartal 2013 ein Plus von 20,9 Prozent auf 90,3 Mio. Euro realisieren. Dabei steigerte der Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten die Auftragseingänge um 19,8 Prozent auf 65,1 Mio. Euro, der Geschäftsbereich Bremsscheiben konnte um 23,7 Prozent auf 25,2 Mio. Euro zulegen. Auf dieser Grundlage und unter der Annahme weiterhin stabiler Kundenabrufe erwartet die SHW AG insgesamt ein starkes viertes Quartal 2013. Für den Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz in der Größenordnung von 62 Mio. Euro bis 70 Mio. Euro. Der Geschäftsbereich Bremsscheiben sollte einen Umsatzbeitrag in der Größenordnung von 21 Mio. Euro bis 23 Mio. Euro erzielen.

Ausblick konkretisiert

Insgesamt erwartet die SHW AG im Geschäftsjahr 2013 nunmehr einen Konzernumsatz in einer Bandbreite von 352 Mio. Euro bis 362 Mio. Euro (bisher: 330 Mio. Euro bis 345 Mio. Euro). Dabei sollte der Umsatz im Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten zwischen 264 Mio. Euro und 272 Mio. Euro (bisher: 240 Mio. Euro bis 255 Mio. Euro) liegen. Im Geschäftsbereich Bremsscheiben ist es Ziel der SHW, einen Umsatz in der Größenordnung von 88 Mio. Euro bis 90 Mio. Euro zu erreichen.
Auf Basis der Neunmonatszahlen rechnet die SHW jetzt für das Geschäftsjahr 2013 mit einem bereinigten Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA bereinigt) in der Größenordnung von 35 Mio. Euro bis 38 Mio. Euro und dürfte damit den Vorjahreswert von 33,9 Mio. Euro erwartungsgemäß übertreffen.


[1] Die bis Ende Oktober 2012 quotal konsolidierte STT Technologies Inc. wurde mit dem Verkauf gemäß IFRS 5 als 'Aufgegebene Geschäftsbereiche' eingestuft. Umsätze, Aufwendungen und Erträge für das dritte Quartal und die ersten neun Monate 2012 wurden entsprechend angepasst.

Über SHW
Das Unternehmen wurde 1365 gegründet und zählt damit zu den ältesten Industriebetrieben in Deutschland. Heute ist die SHW AG ein führender Automobilzulieferer mit Produkten, die wesentlich zur Reduktion des Kraftstoffverbrauchs und damit der CO2-Emissionen beitragen. Im Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten entwickelt und produziert der SHW-Konzern Pumpen für Personenkraftwagen und sogenannte Truck & Off-Highway Anwendungen (Lkw, Agrar- und Baumaschinen sowie Stationärmotoren und Windkraftanlagen) sowie Motorkomponenten. Im Geschäftsbereich Bremsscheiben werden einteilige, belüftete Bremsscheiben aus Gusseisen sowie Leichtbaubremsscheiben aus einer Kombination von Eisenreibringen und Aluminiumtopf entwickelt und produziert. Zu den Kunden des SHW-Konzerns gehören namhafte Automobilhersteller, Nutzfahrzeug- sowie Landmaschinen- und Baumaschinenhersteller und andere Zulieferer der Fahrzeugindustrie. Der SHW-Konzern produziert derzeit an vier Produktionsstandorten in Deutschland. Diese befinden sich in Bad Schussenried, Aalen-Wasseralfingen, Tuttlingen-Ludwigstal und Neuhausen ob Eck. Mit etwas mehr als 1.000 Mitarbeitern erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2012 mit den fortgeführten Geschäftsbereichen einen Konzernumsatz von 325 Millionen Euro. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.shw.de

Kontakt
Michael Schickling
Leiter Investor Relations & Unternehmenskommunikation SHW AG
Telefon: +49 (0) 7361 502 462
E-Mail: michael.schickling@shw.de

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der SHW AG beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
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