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Pressemitteilung vom 13.12.2011

HITCO erhält Defense Manufacturing Technology Achievement Award

Los Angeles/Wiesbaden, 13. Dezember 2011 – HITCO Carbon Composites, ein Tochterunternehmen der SGL Group – The Carbon Company – mit Sitz im kalifornischen Gardena / USA, wurde für seine Leistungen im Zusammenhang mit dem Joint Strike Fighter-Programm mit dem Defense Manufacturing Technology Achievement Award 2011 ausgezeichnet. Mit der Auszeichnung des Joint Defense Manufacturing Technology Panels (JDMTP) werden herausragende technische Verbesserungen im Rahmen des ManTech-Programm („Joint Defense Manufatoring Technology“) des  US-amerikanischen Verteidigungsministeriums ausgezeichnet. Ziel des Programms ist es, erstklassiges Produktions-Know-how für Verteidigungssysteme zu fördern, das den hohen Anforderungen im Verlauf des System-Lebenszyklus von Militärflugzeugen entspricht. Die Auszeichnung wurde überreicht von Brett Lambert, Deputy Assistant Secretary of Defense for Manufacturing and Industrial Base Policy.

Anthony Lawson, Präsident von HITCO: „Wir fühlen uns geehrt, ein Mitglied des Gewinnerteams zu sein. Durch die gewissenhafte Arbeit unserer Mitarbeiter und Teammitglieder konnten wir alle Ziele des Projekts erreichen oder sogar übertreffen. Gemeinsam mit unserer Muttergesellschaft, der SGL Group, investieren wir weiter in unsere Fertigungskapazitäten, Mitarbeiter, Ausrüstung und Anlagen, um qualitativ hochwertige Verbundwerkstoffkomponenten für die Verteidigungsindustrie zu liefern.”

HITCO arbeitete in einem Projektteam bestehend aus Navy ManTech, Lockheed Martin Aeronautical Company, Cytec Engineered Materials, MAG Cincinnati, Composites Manufacturing Technology Center und dem Joint Strike Fighter Program Office. Die gemeinsame Zielsetzung war es, mithilfe des Automated Fiber Placement-Systems (AFP), einer hochmodernen automatisierten Anlage zur Verarbeitung von Carbonfasern, den Produktionsprozess für Carbonfaser-/Bismaleimid-Verbundwerkstoffe zu optimieren und dadurch die Produktivität und Wirtschaftlichkeit des Joint Strike Fighters zu verbessern. Von den über 100 in diesem Jahr durch ManTech geförderten Projekten wurden zehn für die diesjährige Auszeichnung nominiert. Das Team von HITCO wurde unter fünf Finalisten ausgewählt.

Mit der Auszeichnung unterstreicht das Defense ManTech-Büro die wirtschaftliche Bedeutung des Projekts. Einer Investition durch Navy ManTech von 3,7 Millionen US-Dollar stehen geschätzte Kosteneinsparungen im JSF-Programm in Höhe von 100 Millionen US-Dollar in den nächsten 20 Jahren gegenüber. HITCO beliefert schon seit Jahrzehnten Produktionsprogramme von Lockheed Martin, angefangen mit Radomen (Radarkuppeln) für die Transportflugzeug-Modellfamilie C-130 Hercules über die Herstellung von Verbundwerkstoffbauteilen für den F-22 Raptor bis hin zur Lieferung von Tragflächenverkleidungen und Ummantelungen, Triebwerks-Ummantelungen sowie anderen Bauteilen für den Joint Strike Fighter.
 

Über HITCO Carbon Composites

HITCO Carbon Composites, ein Tochterunternehmen der SGL Group – The Carbon Company, ist ein führender Lieferant von modernen Verbundwerkstoffen und -Strukturbauteilen vor allem für die Luft- und Raumfahrt sowie die Verteidigungsindustrie. Das im kalifornischen Gardena ansässige Unternehmen wurde im Jahr 1922 gegründet und zählt zu den Pionieren bei Verbundwerkstoff-Strukturbauteilen und -Materialien. Es ist das Ziel von HITCO, ein führender Tier II-Zulieferer für die zivile und militärische Luftfahrt sowie für die Raumfahrt zu werden. Darüber hinaus zählt HITCO zu den weltweit führenden Unternehmen bei Hochtemperaturmaterialien, Carbon-Bremsen für die militärische und zivile Luftfahrt sowie für den Rennsport und bei industriellen Anwendungen.
 

Über die SGL Group – The Carbon Company

Die SGL Group ist ein weltweit führender Hersteller von Produkten aus Carbon (Kohlenstoff). Das umfassende Produktportfolio reicht von Carbon- und Graphitprodukten über Carbonfasern bis hin zu Verbundwerkstoffen. Die Kernkompetenzen der SGL Group sind die Beherrschung von Hochtemperaturtechnologien sowie der Einsatz von langjährigem Anwendungs- und Engineering-Know-how. Damit wird die breite Werkstoffbasis des Unternehmens ausgeschöpft. Diese auf Kohlenstoff basierenden Materialien kombinieren mehrere einzigartige Materialeigenschaften wie zum Beispiel Strom- und Wärmeleitfähigkeit, Hitze- und Korrosionsbeständigkeit sowie Leichtigkeit bei gleichzeitiger Festigkeit. Die Hochleistungsmaterialien und -produkte der SGL Group werden aufgrund Paradigmenwechsels im Materialeinsatz von mehr und mehr Industrien zunehmend nachgefragt. Die Produkte der SGL Group werden vor allem in der Stahl-, Aluminium-, Automobil-, Chemie- und Glas-/Keramikindustrie eingesetzt. Aber auch Hersteller in der Halbleiter-, Solar-, Windenergie-, Batterie-/Akku-, Umweltschutz-, sowie Luft-, Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie sowie die Kernenergie zählen zu den Kunden.

Mit 45 Produktionsstandorten in Europa, Nordamerika und Asien sowie einem Service-Netz in über 100 Ländern ist die SGL Group ein global ausgerichtetes Unternehmen. Im Geschäftsjahr 2010 erwirtschafteten 6.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Umsatz von 1.382 Mio. €. Die Hauptverwaltung hat ihren Sitz in Wiesbaden/Deutschland.
 

Wichtiger Hinweis:

Soweit unsere Pressemitteilung in die Zukunft gerichtete Aussagen enthält, beruhen sie auf derzeit zur Verfügung stehenden Informationen und unseren aktuellen Prognosen und Annahmen. Naturgemäß sind zukunftsgerichtete Aus-sagen mit bekannten wie auch unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Einschätzungen abweichen kön-nen. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien zu verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwäg-barkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Dazu zählen z. B. nicht vorhersehbare Veränderungen der politischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingun-gen, insbesondere im Umfeld unserer Hauptkundenindustrien wie z. B. der Elektrostahlproduktion, der Wettbewerbssituation, der Zins- und Währungsentwicklungen, technologischer Entwicklungen sowie sonstiger Risiken und Unwägbarkeiten. Weitere Risiken sehen wir u. a. in Preisentwicklungen, nicht vorhersehbaren Geschehnissen im Umfeld akquirierter Unternehmen und bei Konzerngesellschaften sowie bei den laufenden Kosteneinsparungsprogrammen. Die SGL Group übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen anzupassen oder sonst zu aktualisieren.
 

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