SENATOR Entertainment AG veröffentlicht Finanzbericht 2014 und gibt Ausblick auf das aktuelle Geschäftsjahr

- 2014 geprägt durch Umsetzung finanzieller und strategischer Restrukturierungsmaßnahmen

- Zusammenschluss mit Wild Bunch im Februar 2015 vollzogen - neuer Gesamtkonzern eines der führenden unabhängigen Filmed Entertainment-Unternehmen Europas

- Umsatzrückgang um 24,7 % auf 20,4 Mio. EUR, EBIT verbessert auf -12,6 Mio. EUR (Vorjahr: -25,7 Mio. EUR)

- Umsätze des neuen Gesamtkonzerns sollen im Geschäftsjahr 2015 mindestens 150 Millionen Euro betragen; positive Erträge aus dem operativen Geschäft erwartet. Im Zuge der Umsetzung der Unternehmensintegration und der Konkretisierung des mittelfristigen Businessplans, sollte eine eventuelle zusätzliche Finanzierung im Laufe des Geschäftsjahres zu einer Verbesserung dieser umsichtigen Schätzung beitragen

Berlin, 30. April 2015 - Die SENATOR Entertainment AG ("SENATOR") blickt auf ein herausforderndes Geschäftsjahr 2014 zurück, das von der finanziellen und strategischen Restrukturierung und Neuaufstellung des Konzerns geprägt war. Operativ konnte Senator nicht alle selbstgesteckten Ziele erreichen. In erster Linie wurden 2014 jedoch entscheidende Weichen für eine deutlich verbesserte Geschäftsentwicklung in der Zukunft gestellt. Durch den im Februar 2015 vollzogenen Zusammenschluss mit der französischen Wild Bunch S.A. ist der neue Gesamtkonzern nun international aufgestellt und vermarktet eine erheblich gestiegene Anzahl an Filmen und TV-Serien.

Max Sturm, CFO von SENATOR, ordnet die Entwicklungen des vergangenen Geschäftsjahres ein: "2014 stand für uns klar im Zeichen der Restrukturierung - es war somit wie erwartet ein Übergangsjahr. Unser Fokus lag zum einen auf der Umsetzung komplexer Kapitalmaßnahmen, mit denen wir uns schrittweise bilanziell saniert haben. Zum anderen haben wir mit vollem Engagement auf den Zusammenschluss mit Wild Bunch hingearbeitet, denn diesen sehen wir als elementaren Schritt unserer Zukunftsstrategie. Dass wir die Herausforderungen gemeistert und alle Maßnahmen wie geplant umgesetzt haben, macht uns stolz."

Im Geschäftsjahr 2014 erzielte Senator Umsatzerlöse in Höhe von 20,4 Mio. EUR nach 27,1 Mio. EUR im Vorjahr. Verantwortlich für diese Entwicklung waren insbesondere gesunkene Umsätze im Segment "Verleih". Während in der Kinoauswertung - trotz einer geringerer als geplanten Anzahl an Filmstarts - die Umsätze leicht gesteigert wurden, fielen die Erlöse in den Bereichen "TV" und "Home Entertainment (Video)" verhaltener aus. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag im abgelaufenen Jahr bei -12,6 Mio. EUR, eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr, als das EBIT - aufgrund hoher Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände - am Ende -25,7 Mio. EUR betrug. Das Ergebnis wurde auch im Geschäftsjahr 2014 durch Einmaleffekte im Rahmen der Restrukturierung in Höhe von rund 5,9 Mio. EUR belastet.

Mit dem im Februar 2015 erfolgten Zusammenschluss von SENATOR und Wild Bunch ist der neue Gesamtkonzern nun deutlich größer und internationaler aufgestellt. Durch die Nutzung von Synergien und die Bündelung von Kompetenzen soll die Positionierung des neuen Gesamtkonzerns als pan-europäischer Player gestärkt werden. Der neue Gesamtkonzern ist in den wichtigsten europäischen Ländern (Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Großbritannien) vertreten und verfügt über eine Rechtebibliothek von rund 2.200 Filmen und Serien, die zumeist über sämtliche Vertriebskanäle und international vermarktet werden können.

Das Geschäftsjahr 2015 steht für SENATOR und Wild Bunch S.A. ganz im Zeichen der weiteren operativen Zusammenführung beider Unternehmen, die bereits mit der Bündelung der Aktivitäten auf dem deutschen Markt unter dem Dach der Wild Bunch Germany begonnen hat. Daneben steht die Festigung der strategischen Position des Unternehmens als einzigartiges pan-europäisches Filmverleih- und Produktionsunternehmen im Fokus. Der Vorstand erwartet für das Geschäftsjahr 2015 Umsatzerlöse von mindestens 150 Millionen EUR, was einem Anstieg um das 6- bis 7-fache der 2014 von Senator allein generierten Umsatzerlöse entspräche. Im Zuge der Umsetzung der Unternehmensintegration und der Konkretisierung des mittelfristigen Businessplans, sollte eine eventuelle zusätzliche Finanzierung im Laufe des Geschäftsjahres zu einer Verbesserung dieser umsichtigen Schätzung beitragen. Beim operativen Ergebnis erwartet der Vorstand ebenfalls eine deutliche Steigerung gegenüber 2014. Dieses soll im Geschäftsjahr 2015 - auch aufgrund deutlich gesunkener Fixkosten sowie geringerer Restrukturierungsaufwendungen - im positiven Bereich liegen.

Die Prognosen werden im weiteren Jahresverlauf und mit Voranschreiten der Integration der Wild Bunch weiter konkretisiert.

Weitere Details sind dem heute veröffentlichten Geschäftsbericht 2014 zu entnehmen, der auf der Unternehmenswebsite in der Rubrik Investor Relations unter http://www.senator.de/investor-relations zum Download zur Verfügung steht.

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