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Pressemitteilung vom 14.05.2008

SAF-HOLLAND erzielt Rekordergebnis im ersten Quartal 2008 und bestätigt Jahresprognose
  • Konzernumsatz steigt um 3,1 Prozent auf 219,3 Mio. Euro; wechselkursbereinigt um 7,6 Prozent auf 228,7 Mio. Euro
  • Bereinigte EBIT-Marge liegt mit 8,2 Prozent im Zielkorridor für 2008
  • Periodenergebnis um 71,5 Prozent auf 7,6 Mio. Euro gestiegen
  • Prognose bekräftigt: Bereinigte EBIT-Marge soll 8 bis 8,5 Prozent erreichen

Luxemburg, 14. Mai 2008 – SAF-HOLLAND S.A. (ISIN: LU0307018795), ein weltweit führender Hersteller und Anbieter von hochwertigen Produktsystemen und Bauteilen für Nutzfahrzeuge (Truck und Trailer), hat im ersten Quartal 2008 ein Rekordergebnis erwirtschaftet. Die bereinigte EBIT-Marge erreichte den Zielkorridor für 2008 von 8 bis 8,5 Prozent. Der Konzern bestätigte seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2008. Rudi Ludwig, CEO der SAF-HOLLAND S.A.: „SAF-HOLLAND profitierte von seiner starken Marktposition in Europa und dem hohen Wachstum im Trailer-Geschäft. Zudem bestätigt der Abschluss eines neuen Kreditrahmens das große Vertrauen der Banken in die Leistungsstärke, Marktposition und strategische Ausrichtung des Konzerns.“

Konzernumsatz erhöht sich wechselkursbereinigt um 7,6 Prozent
SAF-HOLLAND steigerte im ersten Quartal 2008 den Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,1 Prozent auf 219,3 Mio. Euro (Vj. 212,6). Bereinigt um Wechselkurseffekte erhöhte sich der Umsatz sogar um 7,6 Prozent auf 228,7 Mio. Euro. Das Wachstum wurde erneut vom Europa-Geschäft getragen, das um 21,8 Prozent auf 153,1 Mio. Euro zulegte und somit 69,8 Prozent (Vj. 59,1) zum Umsatz beitrug. In den USA gingen die Erlöse im Vergleich zum starken Vorjahreszeitraum um knapp ein Viertel auf 66,2 Mio. Euro zurück, wechselkursbereinigt um 13,0 Prozent auf 75,6 Mio. Euro. Der Anteil des US-Geschäfts am Konzernumsatz lag somit bei 30,2 Prozent (Vj. 40,9). Im Vergleichszeitraum hatte der Konzern in den USA noch eine sehr gute Geschäftsentwicklung verzeichnet: Vor allem Vorzieheffekte, bedingt durch neue Emissionsvorschriften, sorgten für höhere Umsätze, ehe der Absatz erwartungsgemäß vom 2. Quartal an zurückging. Im 1. Quartal 2007 konnten noch Motoren verbaut werden, die noch den im Jahr 2006 geltenden Emissionsvorschriften entsprachen und vor dem Stichtag gefertigt waren. Aufgrund von neuen, verschärften Emissionsvorschriften, die zum 01.01.2007 in Kraft traten, hatten sich Großkunden über den tatsächlichen Bedarf hinaus mit Zugmaschinen eingedeckt. Darüber hinaus wurden die Auswirkungen der Finanz- und Immobilienkrise erst zum Ende des 2. Quartals 2007 spürbar.

Periodenergebnis auf Rekordniveau
SAF-HOLLAND verbesserte das Periodenergebnis für das erste Quartal um 71,5 Prozent auf den Rekordwert von 7,6 Mio. Euro (Vj. 4,4). Entsprechend stieg das Ergebnis je Aktie auf 0,40 Euro von 0,24 Euro (unter der Annahme, dass zum 31.03.2008 die Anzahl der ausgegebenen Aktien 2007 und 2008 unverändert ist). Das bereinigte EBIT erhöhte sich leicht auf 18,1 Mio. Euro (Vj. 18,0). Auf Basis konstanter Wechselkurse betrug das bereinigte EBIT 18,5 Mio. Euro. Mit 8,2 Prozent lag die bereinigte EBIT-Marge im Zielkorridor für 2008. Die Gesellschaft weist bereinigte Ergebnisgrößen aus, um die Aussagekraft der operativen Ergebnisse zu verbessern. Das EBIT wurde um die Effekte der Kaufpreisallokation nach dem Zusammenschluss beider Gesellschaften sowie um Transaktions- und Integrationskosten bereinigt. Somit wird verhindert, dass nicht-operative Kosten die tatsächliche Ertragslage verzerren.

Business Unit Trailer Systems als Wachstumsmotor
Die europäischen Absatzmärkte von SAF-HOLLAND entwickeln sich weiterhin positiv. Die Trailer-Hersteller verzeichnen ein hohes Auftragsvolumen, das jedoch etwas unter den Vorjahreswerten liegt. Mit einem Umsatzplus von 13,9 Prozent auf 158,7 Mio. Euro (Vj. 139,4), wechselkursbereinigt um 16,3 Prozent auf 162,1 Mio. Euro, war die Business Unit Trailer Systems erneut der Wachstumsmotor von SAF-HOLLAND. Mit Blick auf die große Nachfrage in diesem Segment erhöht der Konzern seine Kapazitäten für die Achsfertigung kontinuierlich. Im ersten Quartal stieg die tägliche Produktionskapazität von 1.300 auf 1.500 Einheiten. Die Kapazität wird weiter gesteigert, um die Nachfrage der Trailerhersteller zu erfüllen. Die Bruttomarge lag mit 13,1 Prozent nahezu auf Vorjahresniveau. In der Business Unit Powered Vehicle Systems ging der Umsatz erwartungsgemäß auf 17,7 Mio. Euro (Vj. 25,1) zurück und ist vor allem durch ein überaus starkes Vorjahresquartal und Wechselkurseffekte beeinflusst, da die Business Unit ausschließlich im US-Dollar-Raum agiert. Wechselkursbereinigt ist der Umsatzrückgang mit 19,5 Prozent deutlich geringer. Ein besserer Kunden-Produkt-Mix ermöglichte eine verbesserte Bruttomarge, die auf 13,1 Prozent (Vj. 11,5) stieg. Der Umsatz in der Business Unit Aftermarket lag bei 42,9 Mio. Euro (Vj. 48,1), wechselkursbereinigt bei 46,4 Mio. Euro. Die Bruttomarge erhöhte sich leicht auf 35,7 Prozent (Vj. 34,6). Ein Vergleich der Business Units zum Vorjahreszeitraum ist nur bedingt möglich, da im Rahmen der Neuorganisation der Business Units zum 01.07.2007 Kunden und Produkte den drei Geschäftsbereichen zugeordnet wurden.

Finanzkraft verbessert
Die liquiden Mittel des Konzerns stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 19,8 Mio. Euro (Vj. 17,1). Die langfristigen Schulden reduzierten sich im Vergleich zum Stichtag 31.12.2007 um 2,6 Prozent auf 320,7 Mio. Euro (Vj. 329,2). Die Eigenkapitalquote verbesserte sich auf 19,9 Prozent nach 19,5 Prozent per Ende Dezember 2007. SAF-HOLLAND vereinbarte im Februar 2008 einen neuen Kreditrahmen. Die neue Finanzierung senkt die Kreditkosten um 1 bis 1,25 Prozentpunkte. Überdies hat die Gesellschaft im 1. Quartal Aktivitäten eingeleitet, um das Cash-Pooling in Europa und Nordamerika weitgehend automatisieren zu können.

Jahresprognose 2008 bestätigt
Die Gesellschaft geht im Jahresverlauf von einem unveränderten Marktumfeld aus. Die Wachstumsimpulse stammen vorwiegend aus Europa. Der Auftragsbestand in der Business Unit Trailer Systems, deren Schwerpunkt in Europa liegt, ist anhaltend hoch. Rahmenverträge sichern dabei einen großen Teil des Wachstums. Das Geschäft in Nordamerika dürfte sich angesichts der Finanz- und Immobilienkrise weiterhin schwach entwickeln. Insgesamt prognostiziert SAF-HOLLAND ein Umsatzwachstum auf 900 bis 950 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2008. Im Jahr 2009 soll die Milliardengrenze durchbrochen werden. Basierend auf Umsatzwachstum und höherer Produktivität durch Fixkostendegression soll die bereinigte EBIT-Marge 2008 wie bislang prognostiziert bei 8 bis 8,5 Prozent liegen und bis zum Jahr 2010 weiter auf 10 Prozent steigen.

Optimistischer Ausblick
„Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2008 sind wir optimistisch gestimmt. Gerade in Europa und den weltweiten Wachstumsregionen sind die Markttrends nach wie vor positiv. Die globalen Handelsströme und Transportvolumina steigen langfristig weiter, auch wenn die konjunkturelle Entwicklung aufgrund der Finanzkrise etwas gedämpft ist. Gerade im laufenden Jahr profitiert SAF-HOLLAND vom Zusammenschluss der beiden Unternehmen: Standorte werden konsolidiert, Aktivitäten zusammengeführt und etablierte Produkte in neue Märkte eingeführt“, so CEO Rudi Ludwig.

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