INVESTOR RELATIONS CENTER

RHÖN-KLINIKUM AG

News Detail

Pressemitteilung vom 07.05.2003

RHÖN-KLINIKUM AG - Bilanzpressekonferenz in Frankfurt / Main
Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
-----
RHÖN-KLINIKUM AG, Bad Neustadt/Saale:
Jahresergebnisse 2002:
Nahezu Punktlandung im Vergleich zu Zielaussagen / Umsatzsteigerung um
26,2 %
auf 879,5 Mio / Insgesamt 473.775 Patientenbehandlungen in den
Konzernkliniken
/Operativer Cash-Flow  stieg um 20 % auf 131,3 Mio EURO  / Konzerngewinn
um 2 %
auf 67,4 Mio EURO gestiegen

7. Mai 2003 --- Auf der heutigen Bilanzpressekonferenz in Frankfurt am Main
konnte der Vorstand des börsennotierten Klinikkonzerns aus der Rhön nach
dem
ereignisreichen Geschäftsjahr 2002 durchaus eine positive Bilanz ziehen.
Es ist
dem Unternehmen wieder gelungen, der seit 1988 ununterbrochenen Serie der
Erfolgsjahre ein weiteres hinzuzufügen.
Die unerwartet schwächere Entwicklung zu Beginn des Jahres 2002 löste beim
Management und in der Folge bei der Belegschaft heftige Anstrengungen aus,
um
den Negativtrend zu drehen. Ein besonderer Schwerpunkt lag auch in der
Integration der per Jahresbeginn 2002 erworbenen sechs Kliniken   das
Klinikum
Frankfurt(Oder), die drei Krankenhäuser des Landkreises Nienburg, das
Landesfachkrankenhaus für Psychiatrie und Neurologie Hildburghausen und die
Aukammklinik in Wiesbaden.
Die Fortsetzung der Akquisitionstätigkeit führte während des
Geschäftsjahres
weiterhin zur Übernahme des Krankenhauses Pirna zum  1. Oktober 2002 und
des
Krankenhauses Dohna-Heidenau zum 1. Januar 2003.
Aktuell gehören 29 Kliniken mit insgesamt 8.055 Betten an 21 Standorten in
acht
Bundesländern zum RHÖN-KLINIKUM Konzern.
Nahezu Punktlandung im Vergleich zu den Zielaussagen:
Anknüpfend an die letzten zwei Jahre erfolgte die Rechnungslegung nach den
Vorschriften der International Accounting Standards (IAS). Damit steht den
Anlegern eine auch international vergleichbare Grundlage für die Bewertung
des
Konzerns und seiner Leistungen zur Verfügung.
Um 26,2 Prozent stiegen die Umsatzerlöse auf 879,492 (Vj.: 697,013 ) Mio
EURO.
Die in 2002 übernommenen Kliniken hatten am Wachstum einen Anteil von 83,6
Prozent,  auf das interne Wachstum der anderen Kliniken entfallen 16,4
Prozent.
Die Umsatzerlöse je Fall reduzierten sich wegen gesetzlicher
Erlösbegrenzungen
von 2.035 EURO auf 1.856 je Fall. In 2002 wurden in den Einrichtungen des
Konzerns bei einer Steigerung um 38 Prozent insgesamt 473.775  (Vj.:
342.582)
Patienten behandelt.
Die Gesamtinvestitionen (nach Abzug von Fördermitteln nach KHG) des
Konzerns
beliefen sich auf 168,3 (Vj.: 87,1) Mio EURO, davon 85,5 Mio EURO im
Rahmen von
Krankenhausübernahmen. Die Refinanzierung von Klinikerwerben  wurden vor
dem
Hintergrund der aktuellen Zinssituation und der Höhe des eigenen Cash-Flows
teilweise mit der Aufnahme kurzfristiger Kredite finanziert. Dadurch ist
die
Nettoverschuldung auf 246,0 (Vj.: 196,0) Mio EURO angestiegen, liegt aber
mit
einer Relation zum Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
(EBITDA) von
1,4 (Vj.: 1,3) noch sehr günstig.  Die Sachanlagen erhöhten sich um 103,8
Mio
EURO  (+16,9%) von 614,1 Mio EURO auf 717,9 Mio EURO. Die
Eigenkapitalquote ist
auf 42,8 (Vj.: 44,7) Prozent zurückgegangen. Der operative Cash-Flow stieg
um
19,9 % auf 131.3 (Vj.: 109.5) Mio EURO.  Wir sehen uns für weiteres
Wachstum gut
 gerüstet , so Manfred Wiehl, Finanzvorstand der RHÖN-KLINIKUM AG.
Der Materialaufwand entwickelte sich unterproportional und lag bei 211.7
(Vj.:
172.5) Mio EURO; die Materialquote konnte von 24,7 % auf 24,1 % gesenkt
werden.
Überproportional erhöhte sich der Personalaufwand auf 456,1 (Vj.: 340,1)
Mio
EURO, damit erhöhte sich die Personalquote von 48,8% im Vorjahr auf 51,9%.
Dies
ist darauf zurückführen, dass in den neu zum Konzernkreis zählenden
Kliniken
zwar erste Optimierungserfolge der Personal- und Ablaufstrukturen erzielt
werden
 konnten, aber sich die Anpassung erfahrungsgemäß über einen längeren
Zeitraum
hinweg vollzieht. Straffes Kostenmanagement wird auch hier in künftigen
Geschäftsjahren noch Ergebnisreserven ausschöpfen können.

Der Konzerngewinn stieg um 1,3 Mio EURO bzw. 2,0% auf 67,4 (Vj.: 66,1) Mio
EURO.
 Damit wurde die vom Vorstand  anlässlich der Hauptversammlung genannte
Zielmarke, nämlich  das Vorjahresergebnis in Höhe von 66,1 Mio EURO zu
übertreffen , erreicht. Der Gewinn je Vorzugsaktie liegt bei 2,62 (Vj.:
2,56)
EURO, je Stammaktie bei 2,60 (Vj.: 2,54) EURO.
Stichtagsbezogen wurden am 31. Dezember 2001 im Konzern 12.852 (Vj.: 9.432)
Mitarbeiter beschäftigt.

Ende der Mitteilung, (c)DGAP 07.05.2003
---------------------------------------------------------------------------
-----
WKN: 704230; ISIN: DE0007042301; Index: MDAX
Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard) und München;
Freiverkehr
in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart

071000 Mai 03
Diese Inhalte werden Ihnen präsentiert von der .