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RHÖN-KLINIKUM AG

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Pressemitteilung vom 27.11.2003

RHÖN-KLINIKUM AG - Analystenkonferenz Frankfurt/Main - 9- Monate 2003 + Prognose
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RHÖN-KLINIKUM AG - Analystenkonferenz Frankfurt/Main - 9- Monate 2003 +
Prognose

- Analysten-Konferenz in Frankfurt/Main
- Bereits veröffentlichte  9-Monatszahlen kurz diskutiert
- Chancen und Risiken des Konzerns im sich wandelnden Markt
- Vorsichtige Prognose für 2004

Bad Neustadt a. d. Saale, den 27. November 2003 ----- Auf der heutigen
Analysten-Konferenz  in Frankfurt/Main wurden die bereits am 31. Oktober
2003
veröffentlichten 9-Monats-Zahlen-2003 relativ kurz erläutert und
diskutiert,
zumal  sie  im Rahmen der Prognose der Konzernspitze liegen. Für die
ersten neun
 Monate 2003 werden die Umsatzerlöse in Höhe von 710 Mio EURO  (Vj: 651,9
Mio
EURO /  + 8,9 %) ausgewiesen. Auf das dritte Quartal 2003 bezogen stieg der
Konzernumsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum 2002 um 11 % auf  244,2
(Vj.:
220,0)  Mio EURO. Der Konzerngewinn der ersten neun Monate 2003 erreichte
55,1
Mio EURO (Vj.: 49,3 Mio EURO / + 11,8 %). Das entspricht einem Ergebnis pro
Aktie von 2,13 EURO.

Unter Wertung der neuen politischen und gesetzlichen Rahmendaten im
deutschen
Gesundheitswesen  - z.B. durch Einführung der DRG-Fallpauschalen (Diagnosis
Related Groups)  bzw. durch das GMG / Gesetz zur Modernisierung der
gesetzlichen
 Krankenversicherung -  informierte der Vorstand über Chancen und Risiken
des
börsennotierten Krankenhauskonzerns in dem sich wandelnden Markt.
Kernaussagen
waren u.a.:

- Die Einführung des DRG-Systems führt zur Ordnung und einem Wettbewerbs
geeigneten Preissystem, weil Leistungen vergleichbar und beschrieben werden
können.

- Die auf den Weg gebrachte Möglichkeit, medizinische Versorgungszentren
unter
Durchbrechung der bisher überlappenden Sektorenversorgung zu erschaffen,
ermöglicht arbeitsteilige übergreifende Leistungsproduktion und beginnende
steigerungsfähige Rationalisierungspotenziale.

- Der Verkauf von Krankenhäusern an private Betreiber ist ein offener Akt
der
Entideologisierung: Die Rhön-Klinikum AG sieht darin eine sich verstärkende
Erkenntnis, nach welcher der Staat die Krankenhäuser nicht mehr braucht, um
einer sozialen Ideologie zu entsprechen, die mit ökonomischen Mitteln
ebenso zu
erreichen ist. Eine neue sich abzeichnende Sozialstaatlichkeit fordert nur
noch
das Ergebnis -   Leistung für jedermann zu jederzeit

- Mit den neuen Chancen durch medizinische Zentren, integrierter
Versorgung und
der Öffnung für ökonomische Logik entstehen neue Konkurrenten im
Krankenhausmarkt.

- Der Konzern ist auf dem Weg vom Trendauslöser zum Trendgestalter:
Konzepte zur
 Bewältigung des Wandels befinden sich durch Segmenterprobung in der
Abschlussphase.  Dazu zählen u.a.: Tele-Portal-Klinik, elektronische
Patientenakte, die Integration von niedergelassenen Ärzten mit ihren 
Praxen an
den Kliniken, strategische Akquisitionen zur Flächenabdeckung bei
integrierter
Versorgung, Benchmark unterstützte personelle Straffung und Preis
optimierende
Maßnahmen bei den Materialkosten, ...

 Alle Maßnahmen dienen der Effizienzsteigerung -  und damit der Erhöhung
der
Wettbewerbsfähigkeit. Sie werden aufgelegt, um die Folgen der Preis und
Ertrags
belastenden  Anteile der Gesundheitsreform zu kompensieren und die  innere
Stärke weiter auszubauen,  so Eugen Münch, Vorstandsvorsitzender der RHÖN-
KLINIKUM AG.

Zur Prognose für das Geschäftsjahr 2004 erklärte die Konzernleitung, dass
sie
ohne Berücksichtigung von Akquisitionen einen Umsatz in Höhe von über 1
Milliarde EURO erwartet. Eine erste vorsichtige Hochrechnung ergibt ein
Konzerngewinn von 76 Millionen EURO. Die Vorsicht erscheint angezeigt, da
die
Möglichkeiten zur Kompensation und die genaue Auswirkung der Belastungen
aus
gesetzlichen Maßnahmen noch nicht präzise abschätzbar sind.

Ende der Mitteilung, (c)DGAP 27.11.2003
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WKN: 704230; ISIN: DE0007042301; Index: MDAX
Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard) und München;
Freiverkehr
in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart

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