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RHÖN-KLINIKUM AG

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Pressemitteilung vom 29.04.2004

RHÖN-KLINIKUM AG, Bad Neustadt/ Saale - Bilanzpressekonferenz in Frankfurt/Main
Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Jahresergebnisse 2003
- Umsatz- und Ergebnisprognose erfüllt
- Umsatzsteigerung um 8,7 % auf 956,3 Mio
- Konzerngewinn um 8,5 % auf 73,1 Mio Euro gestiegen
- Insgesamt 530.069 Patientenbehandlungen in den Konzernkliniken
- 13.408 Mitarbeiter am Jahresende 2003

Prognose für weitere Entwicklung in 2004 ... und mehr
- Kostenstraffungsprogramm bei Material- und Personalkosten
- Strategie der Nachhaltigkeit von Wachstum und Wertsteigerung
- Umsatzerwartung - ohne weitere Akquisitionen - liegt bei 1.0 Mrd Euro
- Ergebnisziel von 76 Mio Euro ist erreichbar
Bad Neustadt a.d. Saale/Frankfurt am Main, den 29. April 2004 ----- Auf der
heutigen Bilanzpressekonferenz in Frankfurt am Main bestätigte der
Vorstand des
börsennotierten Klinikkonzerns aus der Rhön die bereits im Februar
veröffentlichten Trendzahlen und die eigenen Prognosen. Es ist dem
Unternehmen
wieder gelungen, der seit der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft 1988
ununterbrochenen Serie der Ergebnissteigerungen eine weitere positive
Entwicklung hinzuzufügen.
Unter Einbezug der im Jahr 2003 erstmals konsolidierten Krankenhäuser in
Pirna,
Dohna-Heidenau und Cuxhaven wurde bei einer Ausweitung des Konzernumsatzes
um
76,8 Mio Euro (+ 8,7 %) auf 956,3 (Vj.: 879,5 ) Mio Euro wurde eine
Steigerung
des Konzerngewinns um 5,7 Mio Euro (+ 8,5 %) auf 73,1  (Vj.: 67,4) Mio Euro
erreicht. Das EBITDA* stieg um 2 Prozent  auf 174,9 (Vj.: 171,5) Mio Euro.
Das
EBIT** erreichte 125,6 Mio Euro (Vj.: 115,3 Mio Euro; + 8,9 %). Das EBT
*** lag
mit 111,2 Mio Euro um 12,1 Mio Euro (+ 12,2 %) über dem Vorjahreswert in
Höhe
von 99,1 Mio Euro. Die Eigenkapitalquote stieg von 42,8 Prozent auf 43,9
Prozent
an.
Das Ergebnis je stimmrechtslose Vorzugsaktie beträgt 2,84 Euro (Vj.: 2,62
Euro)
und je Stammaktie 2,82 Euro (Vj.: 260 Euro).
Die Anzahl der Patienten konnte gegenüber dem Vorjahr um 11,9 Prozent auf
530.069 (Vj.: 473.775) gesteigert werden. Davon entfallen rund 41.000
Patienten
auf die neu erworbenen Kliniken und rund 15.000 Patienten auf Steigerungen
in
den seit längerem zum Bestand gehörenden Konzernkliniken. Die Erlöse pro
Fall
reduzierten sich wegen gesetzlicher Erlösbegrenzungen und eines
überproportionalen Anstiegs ambulanter und tagesklinischer Fälle von 1.856
Euro
auf 1.804 Euro.
Zum 31. Dezember 2003 waren im Konzern 13.408 (Vj.: 12.852)
Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, d.h. 4,3 Prozent mehr als im Vorjahr, beschäftigt.
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*      Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Ertragssteuern = operatives
Ergebnis
**    Ergebnis vor Zinsen und Ertragssteuern
***   Ergebnis vor Steuern
Der Personalaufwand erhöhte sich um 8,8 Prozent linear zur
Umsatzentwicklung auf
496,0  (Vj.: 456,1) Mio Euro; damit erreichte die Personalquote wie im 
Vorjahr
51,9 Prozent. Dies ist darauf zurückführen, dass die neu zum Konzernkreis
zählenden Kliniken zwar erste Optimierungserfolge der Personal- und
Ablaufstrukturen erzielen, sich die Anpassung aber erfahrungsgemäß über
einen
längeren Zeitraum hinweg vollzieht. Der Materialaufwand entwickelte sich
leicht
überproportional (+8,8 %) und lag bei 230,4  (Vj.: 211.7) Mio Euro; die
Materialquote beträgt wie im Vorjahr 24,1 Prozent. 'Straffes
Kostenmanagement
insbesondere eine verstärkte Kontrolle der Produktinnovationen und deren
hohe
Anfangspreise wird in künftigen Geschäftsjahren noch Ergebnisreserven
ausschöpfen können,' so Manfred Wiehl, Finanzvorstand des
Klinikkonzerns aus der
Rhön.
Prognose für weitere Entwicklung in 2004 ... und mehr
Offensiv sprach Eugen Münch, Vorstandsvorsitzender der RHÖN-KLINIKUM AG,
die
Positionierung des Konzerns im politischen und wettbewerblichen Umfeld an.
Er beleuchtete die neuesten gesetzlich verordneten Reformen des
Gesundheitswesens. 'Das gesamte Marktsegment befindet sich im
Umbruch', ist
Münch überzeugt, und  'das  alte' Krankenhaus hat eine Existenzkrise,
die
zukunftsorientiert überwunden werden muss.' Er vermittelte, dass nach
der in den
vergangenen Jahren vorrangigen Optimierung der Prozesse in den
Krankenhäusern
nun die Optimierung der Schnittstellen zwischen ambulantem Sektor und
Krankenhaus,  d.h. die Zusammenarbeit in Netzwerken, im Entwicklungsfocus
steht.
Dabei komme es darauf an, Rationalisierungsreserven, die durch Vermeidung
von
Doppeluntersuchungen, verbessertem Schnittstellenmanagement und  der
Verfügbarmachung  von medizinischen Know how durch telemedizinische
Leistung vor
Ort zu heben. Besondere Bedeutung hat dabei, dass eine für den Patienten
fühlbare Qualitätsverbesserung entsteht, die dieser gerne annimmt und die
eine
vertrauenerweckende Kompetenz ausstrahlt, ohne das Recht der freien
Arztwahl
anzutasten.

In der Branche ist deutlich ein erhöhter Privatisierungsdruck zu
spüren', so der
Vorstandsvorsitzende. 'Wir werden unabhängig davon, was die
Konkurrenz  macht
und was eine auf sprunghafte Entwicklung wartende Börse sich vorstellt, mit
Augenmaß und unternehmerischer Wachsamkeit wachsen  und neben der
Markterschließung mit der selben Gewichtung die Nachhaltigkeit 
berücksichtigen.
Dabei begrüßen wir den steigenden Wettbewerb, der uns permanent anspornt
und
motiviert, strategische Konzepte - wie z. B. die Tele-Portal-Klinik, ein
Netzwerkkrankenhaus - für die Zukunft zu entwickeln und umzusetzen.'
Für das laufende Geschäftsjahr 2004 prognostiziert die  Konzernleitung -
ohne
zusätzliche Akquisitionen  - die Umsatzerlöse auf 1,0 Mrd Euro und den
Konzerngewinn auf  76 Mio Euro. 'Wir werden mit unseren strategischen
Konzepten
und der durch die Gesundheitsreform 2003/2004 entstehende Chance - und den
daraus resultierenden Veränderungsdruck -  nutzen, um unsere Position eines
Trendführers im Markt zu behaupten und weiter auszubauen', erklärte
Münch
abschließend.

Ende der Mitteilung, (c)DGAP 29.04.2004
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WKN: 704230; ISIN: DE0007042301; Index: MDAX
Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard) und München;
Freiverkehr
in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart

291014 Apr 04
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