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RHÖN-KLINIKUM AG

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Ad-hoc-Mitteilung News vom 17.12.2005

RHÖN-KLINIKUM AG: Zuschlag für Universitätskliniken Gießen Marburg erhalten
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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RHÖN-KLINIKUM AG, Bad Neustadt a.d. Saale

-Entscheidung über Verkauf der Universitätskliniken Gießen und Marburg zu 
Gunsten der RHÖN-KLINIKUM AG getroffen
-Das Land Hessen behält 5 Prozent
-Betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2010 ausgeschlossen
-Mitte Januar 2006 Zustimmungsverfahren des Landtags-Haushaltsausschusses
zum 
Verkauf der Immobilie

Wiesbaden/ Bad Neustadt a.d. Saale, den 17. Dezember 2005 ----- In einer 
Sondersitzung hat die hessische Landesregierung über den Vorschlag zum
Verkauf
der Universitätskliniken Gießen und Marburg zu Gunsten der börsennotierten 
RHÖN-KLINIKUM AG mit Sitz in Bad Neustadt/Saale entschieden. Grundlage der 
Entscheidung war das von der RHÖN-KLINIKUM AG vorgelegte notariell
beglaubigte
  Angebot; der Kaufpreis beträgt 112 Mio EUR. Fünf Prozent der Anteile
will 
die öffentliche Hand zum Schutz von Forschung und Lehre behalten. 

Seit über elf Jahren unterhält und betreibt die  RHÖN-KLINIKUM AG auf der 
Grundlage mehrseitiger Abkommen im Rahmen einer 'Public Private
Partnership' 
das Herzzentrum Leipzig - Universitätsklinik, welches in Forschung, Lehre
und 
Krankenversorgung einen hervorragenden Ruf genießt. Die Erfahrungen aus
der 
'sächsischen' Vertragsgestaltung fanden selbstverständlich bei
dem Angebot an 
die hessische Landesregierung ihren Niederschlag. Die Verhandlungen
insgesamt 
orientierten sich an den auch bei anderen Klinikübernahmen üblichen
Rahmen- 
und Vertragsbedingungen. 

Aktuell gehören zum RHÖN-KLINIKUM Konzern 41 Kliniken mit 12.222 
Betten/Plätzen an 33 Standorten. In den ersten neun Monaten 2005 wurden 
insgesamt 729.522 Patienten in den Konzerneinrichtungen behandelt. Die 
Finanzstrukturen des Konzerns gelten als stabil und gesund. Am 30.
September 
2005 waren im Konzern 21.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.
Zum
31. Dezember 2005 wird der paritätisch besetzte  Aufsichtsrat auf 20 
Mitglieder (10 Arbeitnehmervertreter, 10 Anteilseigner) erhöht. Für die
fast 
9.500 Beschäftigten der Universitätskliniken Gießen und Marburg sind 
vertragsgemäß bis Ende 2010 betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen.

Mitte Januar soll der Landtags-Haushaltsausschuss dem Verkauf der
Immobilien 
zustimmen.

'Wir freuen uns, dass wir das Bieterverfahren gewonnen haben',
erklärte 
Wolfgang Pföhler, Vorstandsvorsitzender der RHÖN-KLINIKUM AG, den 
Pressevertretern in Wiesbaden. 'Wir waren uns von Anfang an bewusst,
dass mit 
der Privatisierung und Übernahme des ersten deutschen
Universitätsklinikums 
Maßstäbe gesetzt werden und eine große Aufgabe mit der Integration der
beiden 
Standorte des Universitätsklinikums Gießen und Marburg in den
RHÖN-KLINIKUM 
Konzern vor uns liegt, der wir uns jedoch mit aller Kraft und Zuversicht
gerne
stellen. Im übrigen sehen wir keine Veranlassung, von unserer bisherigen 
Ergebnisprognose für 2006 abzuweichen.', so Pföhler abschließend.


RHÖN-KLINIKUM AG
Salzburger Leite 1
97616 Bad Neustadt/ Saale
Deutschland

ISIN: DE0007042301 (MDAX)
WKN: 704230
Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard) und München; 
Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 17.12.2005
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