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Pressemitteilung vom 15.11.2004

Konzentration auf das Kerngeschäft ist Grundlage der künftigen Entwicklung

Cuxhaven, 15. 11. 2004 – Mit erheblichen Veränderungen in der Struktur und im Personalbereich sowie der Konzentration auf das Kerngeschäft Windenergie erreicht der Windpark-Projektierer Plambeck Neue Energien AG nach einem schwierigen dritten Quartal deutliche Einsparungen. Gleichzeitig soll dies die künftige Entwicklung mit verstärkter Umsetzung von Windpark-Projekten sichern. Der Bericht über das dritte Quartal wurde heute veröffentlicht.

Für die Plambeck Neue Energien AG war das dritte Quartal geprägt von Verunsicherung des Kapitalmarktes. Gründe dafür waren die Abschreibungen und Berichtigungen auf Firmenwerte im Halbjahresbericht, die aufgrund neuer gesetzlicher Regelungen sowie erheblicher Marktveränderungen notwendig waren.

Diese nicht zahlungswirksamen Maßnahmen wirkten sich auch auf die Zahlen des dritten Quartals aus. Zusätzlich wurde im dritten. Quartal aufgrund eines Prozeßrisikos im Zusammenhang mit dem Erwerb von Projektrechten eine Rückstellung in Höhe von 5 Millionen Euro gebildet. Das Konzernergebnis der ersten 9 Monate wurde erheblich belastet und beläuft sich auf -149,9 Mio. Euro (Vorjahr: -0,3 Mio. Euro). Als Folge der Wertberichtigungen ergibt sich ein Ergebnis pro Aktie  von –5,41 Euro (Vorjahr: -0,02 Euro). Die Umsatzerlöse sanken auf 25,1 Mio. Euro (Vorjahr: 60,8 Mio. Euro). Die Gesamtleistung hingegen stieg aufgrund der Auflösung von Rückstellungen aus langfristiger Auftragsfertigung auf 60,7 Mio. Euro (Vorjahr: 59,5 Mio. Euro). Das Eigenkapital zum Stichtag 30. September 2004 beläuft sich auf 51,0 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote beträgt 22 Prozent. Für das Gesamtjahr wird ein Umsatz von rund 58 Mio. Euro erwartet.

Im operativen Geschäft stand die kontinuierliche Entwicklung und Umsetzung von Windpark-Projekten in Deutschland onshore im Mittelpunkt. Bis zum Jahresende wird die Plambeck Neue Energien AG in Deutschland voraussichtlich Windparks mit einer Leistung von etwa 73 MW errichten. Das ist deutlich mehr als im Jahr 2003, in dem 59 MW errichtet wurden. Für die nächsten Jahre ist weiteres Wachstum geplant. In 2005 stehen Windparks mit 120 bis 140 MW Leistung zur Umsetzung an. Für 2006 und 2007 sind 150 bis 180 MW allein in Deutschland onshore realistisch. „Damit können wir im Jahr 2006 wieder die Gewinnzone erreichen“, so Finanzvorstand Martin Billhardt.

Die Vermarktung von Windparkprojekten erfolgt weiterhin zweigleisig. Der direkte Verkauf von Windpark-Projekten an Investoren gewinnt angesichts anhaltender Nachfrage an Bedeutung.

Bei den Vorbereitungen für den Bau des Offshore-Windpark-Projektes „Borkum Riffgrund“, die zusammen mit dem dänischen Energiekonzern ENERGI E2 A/S durchgeführt werden, gab es erfreuliche Fortschritte. Baugrunduntersuchungen mit einem gecharterten Spezialschiff an den Standorten der künftigen Windenergieanlagen wurden im dritten Quartal abgeschlossen.

In Frankreich hat die Ventura S.A., an der die Plambeck Neue Energien AG zu 80 Prozent beteiligt ist, zwei erste Windpark-Projekte mit insgesamt 20 MW verkauft. Zwei weitere Projekte mit 32 MW sind baugenehmigt. Eine Fülle weiterer Bauanträge führt dazu, daß sich in Frankreich jetzt Ventura-Windparks mit mehr als 200 MW Leistung in den Baugenehmigungsverfahren befinden.

Zum Verkauf der Plambeck Neue Energien Solar Technik GmbH, der  bis zum Jahresende erfolgen soll, wurden Gespräche mit Interessenten aufgenommen.

„Positiv ist es zu bewerten, daß wir im Oktober/November eine Kapitalerhöhung um rund 2,76 Millionen neue Aktien zügig im Markt platzieren konnten. Damit ist dem Unternehmen neues Kapital für das Projektgeschäft zugeflossen“, erläutert Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfgang von Geldern die aktuelle Entwicklung.

Dr. von Geldern weiter: „Der weitere Ausbau der Windenergie im Interesse einer umweltfreundlichen und sicheren Energieversorgung der Zukunft bleibt unsere Kernaufgabe.

Der Quartalsbericht kann von der Homepage der Plambeck Neue Energien AG unter www.plambeck.de heruntergeladen werden.

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