PATRIZIA Immobilien AG / Jahresergebnis

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PATRIZIA - Prolongation von Bankdarlehen erfolgt und Werthaltigkeit des Immobilienportfolios bestätigt

- Prolongation der Ende März 2009 zur Refinanzierung anstehenden Bankdarlehen in Höhe von 530 Mio. Euro um weitere 24 Monate
- Keine Wertberichtigungen auf den Marktwert unseres Immobilienportfolios
- Immobilienverkäufe um 146 % auf 1.198 Einheiten gesteigert
- Positives operatives EBT adjusted (bereinigt um nicht liquiditätswirksame Effekte) von 0,8 Mio. Euro; eine Steigerung von     13,3 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr

- Verbesserung der verfügbaren Liquidität um 13,9 Mio. Euro auf 67,9 Mio.     Euro

- Jahresergebnis vor Steuern gemäß IFRS von -32,4 Mio. Euro, belastet durch die Marktwertbewertung der Zinssicherungsgeschäfte in Höhe von     -32,8 Mio. Euro

Augsburg, 25. März 2009. Die PATRIZIA Immobilien AG (ISIN DE000PAT1AG) hat trotz des im Jahresverlauf schwieriger gewordenen Marktumfelds im Geschäftsjahr 2008 insgesamt 1.198 Wohn- und Gewerbeeinheiten veräußert (2007: 487 Einheiten). Die gestiegene Zahl von Verkäufen sowie die höheren Mieteinnahmen führten zu einem Umsatzanstieg von 14,5 % auf 221,3 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBT adjusted) betrug 0,8 Mio. Euro. Somit konnte die operative Ertragskraft des Konzerns um 13,3 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden.

Von den 1.198 verkauften Einheiten wurden 476 Einheiten in der Einzelprivatisierung und 722 Einheiten über Blockverkäufe veräußert. Umsätze aus dem Verkauf von Immobilien des Vorratsvermögens betrugen 114,5 Mio. Euro. Verkäufe von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien werden rein als Ertrag (Differenz von Kaufpreis und Buchwertabgang) in Höhe von 21,7 Mio. Euro in der GuV ausgewiesen. Die Mieterlöse trugen mit 73,0 Mio. Euro 33 % zum Konzernumsatz von 221,3 Mio. Euro bei, was einer Steigerung zum Vorjahr von 16,8 % entspricht. Die Mieteinnahmen überdecken den Zinssaldo in Höhe von 63,7 Mio. Euro um 14,6 %, womit die Kosten der Finanzierung vollständig durch die Mieteinnahmen gedeckt werden.
Der Materialaufwand in Höhe von 66,0 Mio. Euro beinhaltet unter anderem nicht aktivierungsfähige Instandhaltungsinvestitionen von 17,3 Mio. Euro (2007: 7,7 Mio. Euro), mit denen wir die Attraktivität und Qualität unserer Immobilien weiter erhöht haben. Nach Abzug aller Aufwandspositionen verringerte sich das gemäß IFRS ermittelte EBIT im Vergleich zum Vorjahr von 111,0 Mio. Euro auf 64,1 Mio. Euro, das EBT von 63,2 Mio. Euro auf -32,4 Mio. Euro. Dabei ist zu berücksichtigen, dass 2007 die nicht liquiditätswirksamen Wertänderungen der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien von 69,5 Mio. Euro die Ertragskennzahlen positiv beeinflusst haben.

Besonderen Einfluss auf das IFRS Ergebnis vor Steuern ergaben sich aus den Marktbewertungen unserer Zinssicherungsgeschäfte. Hatten diese 2007 noch einen positiven Effekt von 6,1 Mio. Euro, so beeinflusste das Ergebnis aus der Marktbewertung der Zinssicherungsgeschäfte das gemäß IFRS ermittelte EBT 2008 negativ mit 32,8 Mio. Euro.

Zur besseren Darstellung des operativen Ergebnisses der PATRIZIA haben wir die Ertragskennzahlen um nicht liquiditätswirksame Sondereffekte bereinigt. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um die Effekte aus der Marktbewertung unserer Zinssicherungsgeschäfte sowie um die positiven Effekte aus der Wertänderung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien des Vorjahres. Somit erwirtschaftete die PATRIZIA 2008 ein operatives EBIT adjusted von 64,5 Mio. Euro (Vorjahr: 41,6 Mio. Euro), was einer Steigerung von 55,3 % entspricht. Das operative Ergebnis vor Steuern, das EBT adjusted, verbesserte sich um 13,3 Mio. Euro auf nun 0,8 Mio. Euro (2007: -12,4 Mio. Euro). Zur Stärkung des Eigenkapitals der Gesellschaft in einem weiterhin schwer einschätzbaren Marktumfeld werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 23. Juni 2009 vorschlagen, den Bilanzgewinn 2008 der PATRIZIA Immobilien AG vollständig auf neue Rechnung vorzutragen.
Die im Konzern verfügbaren liquiden Mittel stiegen im Jahresverlauf um 13,9 Mio. Euro bzw. 25,7 % auf 67,9 Mio. Euro. Gleichzeitig haben wir unsere Bankverbindlichkeiten um 100,3 Mio. Euro auf 1.161,7 Mio. Euro reduziert. Die zum 31. März 2009 zur Refinanzierung anstehenden Bankdarlehen in Höhe von 530 Mio. Euro wurden inzwischen bis 31. März 2011 prolongiert. Die sich aus der Prolongation ergebenden Finanzierungskosten für das Geschäftsjahr 2009 werden auf dem Niveau von 2008 liegen.

Gerade im derzeitigen Marktumfeld sprechen viele Faktoren für den Erwerb von qualitativ hochwertigen Wohnimmobilien in attraktiven Lagen in Deutschland: u.a. steigende Nachfrage nach Wohnraum in den Ballungszentren, niedrige Zinsen, hohe Volatilität an den Kapitalmärkten und die Wertstabilität von Immobilien unserer Qualität. Die Werthaltigkeit unserer Immobilien bekräftigt uns in unserer Auffassung, gute Produkte am Markt anbieten zu können. Daher wird der Schwerpunkt im Geschäftsjahr 2009 auch weiterhin im Verkauf von Immobilien liegen. Trotz der bestätigten Qualität unserer Immobilien können wir aufgrund der derzeitigen Marktverhältnisse, der momentanen Zurückhaltung seitens privater und institutioneller Investoren und der ungünstigen konjunkturellen Entwicklung keine detaillierte quantitative Prognose für das laufende Geschäftsjahr geben. Dennoch gehen wir für das Geschäftsjahr 2009 von einem positiven operativen Ergebnis aus.

Der vollständige Geschäftsbericht über das Geschäftsjahr 2008 kann unter www.patrizia.ag eingesehen werden.

Augsburg, 25. März 2009

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25.03.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

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