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Mensch und Maschine Software SE

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DGAP-Ad-hoc News vom 19.03.2007

Mensch und Maschine Software SE legt endgültige Zahlen 2006 vor

Mensch und Maschine Software SE / Jahresergebnis
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Umsatzrekord und Betriebsergebnisverdoppelung bestätigt - Netto-Eigenkapitalrendite ROE erreicht 21,5%
- Abschluss 2005 wird nach DPR-Prüfung angepasst

Wessling, 19. März 2007 – Der im Prime-Standard notierte CAD/CAM-Spezialist Mensch und Maschine Software SE (MuM - ISIN DE0006580806) bestätigt auf der heutigen Bilanzpressekonferenz im Wesentlichen die vor einem Monat bekannt gegebenen vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2006. Danach wurde der Umsatz um 16% auf EUR 170,3 Mio (Vj 147,2) gesteigert und das Betriebsergebnis EBITA vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten auf EUR 6,84 Mio (Vj 3,39) verdoppelt. Anders als in den Vorjahren wurde das Betriebsergebnis nun von den beiden Segmenten Eigen- und Fremdsoftware fast gleichmäßig getragen, so dass das MuM-Geschäftsmodell nun auf seinen zwei tragenden Säulen voll ausbalanciert ist.

Eine Verbesserung gegenüber den vorläufigen Zahlen gab es bei den Sondereffekten, die sich nun auf EUR 0,42 Mio saldieren, da eine Abschreibung auf die Firmenwerte in Höhe von EUR 0,32 Mio im Rahmen einer Anpassung nach IAS 8 auf den Konzernabschluss 2005 vorgezogen wurde. Diese Anpassung resultiert aus einer Stichprobenprüfung der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung e.V. (DPR), deren Feststellungen MuM zur Vermeidung von Verzögerungen beim 2006er-Abschluss sowie weiterer Verfahrenskosten einvernehmlich übernimmt.

Danach werden im Abschluss 2005 zusätzlich Firmenwerte in Höhe von EUR 2,1 Mio und aktive latente Steuern in Höhe von EUR 2,9 Mio abgeschrieben. Dies entspricht bei den Firmenwerten etwa 11% des Bilanzansatzes. Bei den latenten Steuern, wo bereits 2004 eine Bereinigung erfolgte und ohnehin weniger als 60% der nutzbaren Steuergutschriften bilanziert waren, sinkt diese Quote nach der Korrektur auf gut 30 Prozent, d.h. der Löwenanteil an nutzbaren Verlustvorträgen ist nun stille Reserve. Diese sehr restriktive und nah am Vorsichtsprinzip angesiedelte IFRS-Interpretation führt zu einer deutlichen Risikominderung in der Bilanz und wird sich mittel- bis langfristig positiv auf künftige Nettoergebnisse auswirken.
Das Betriebsergebnis EBIT nach Sondereffekten lag 2006 bei EUR 7,25 Mio (Vj 7,58), der Vorsteuergewinn EBT bei EUR 5,08 Mio (Vj 5,18). Da im Vorjahr nach wie vor ein positiver Saldo aus Sondereffekten in Höhe von EUR 4,19 Mio enthalten ist, konnte rein operativ das Vorsteuer-Ergebnis von EUR 0,99 Mio in 2005 auf EUR 4,67 Mio nahezu verfünffacht werden.
Unterm Strich verblieb ein Reingewinn in Höhe von EUR 3,20 Mio oder EUR 0,24 pro Aktie (unverwässert). Im Vorjahr heben sich nach der Anpassung bei den latenten Steuern die positiven (zahlungswirksamen) Sondereffekte aus Desinvestments und die negativen (nicht zahlungswirksamen) Sondereffekte per Saldo auf, was zu einem Netto-Ausweis von EUR 0,54 Mio bzw. EUR 0,04 pro Aktie führt, der fast exakt dem bereinigten operativen Nettoergebnis von EUR 0,7 Mio entspricht. Die Eigenkapital-Rendite nach Steuern (ROE) kletterte auf 21,5% nach 5,4% im Vorjahr.

Die Verwaltung wird der Hauptversammlung eine auf EUR 0,15 pro Aktie erhöhte Dividende (Vj 0,10 / +50%) vorschlagen.



Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:
In den nächsten beiden Jahren plant MuM eine Fortsetzung des organischen Umsatzwachstums bei kontinuierlicher Verbesserung der Profitabilität.
Für 2007 werden deshalb Erlöse in Höhe von EUR 196 Mio (+15%) erwartet, sowie eine Steigerung der EBIT-Rendite von 4,3% in 2006 auf mindestens 5 Prozent, also ein weiterer Sprung beim Betriebsergebnis EBIT auf etwa EUR 10 Mio (+38%). Das Nettoergebnis-Ziel liegt bei EUR 6,5 Mio oder EUR 0,50 pro Aktie, also etwa doppelt so hoch wie 2006. Bei Erreichung dieser Ziele wird eine Erhöhung der Dividendenzahlung auf EUR 0,20 pro Aktie angestrebt.
Auch im kommenden Geschäftsjahr 2008 wird ein Umsatzwachstum von etwa 15% auf mindestens EUR 225 Mio angestrebt. Die EBIT-Rendite soll durch weitere Nutzung von Skaleneffekten auf einen Wert oberhalb von 6% gesteigert werden, womit das Ziel für das Betriebsergebnis EBIT bei ca. EUR 13,5 Mio liegt, also nahezu beim Doppelten des 2006 erreichten Werts. Nach Abzug von EUR 1,5 Mio Finanzkosten und einer Steuerlast von EUR 3,0 Mio (Steuerquote 25%) ergibt sich ein Reingewinn-Ziel von etwa EUR 9,0 Mio oder ca. EUR 0,70 pro Aktie. Als Dividende soll bei Erreichung dieser Ziele EUR 0,25 pro Aktie ausgeschüttet werden.





DGAP 19.03.2007 

 
Sprache:      Deutsch
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