Mensch und Maschine Software SE / Sonstiges
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MuM kauft Mehrheit am Potsdamer Softwarehaus Creata - 50,1%-Anteil per Kapitalerhöhung voraussichtlich ab Q1/2008 - Minderheitsanteile liegen beim Management und VC-Investoren
Wessling, 10. Oktober 2007 – Der im Prime-Standard notierte CAD/CAM-Spezialist Mensch und Maschine Software SE (MuM - ISIN DE0006580806) verstärkt durch die Übernahme von 50,1% am Potsdamer Softwarehaus Creata seine Aktivitäten im Segment 'Eigene Technologien'. Die Minderheitsanteile in Höhe von 49,9% verbleiben beim Management sowie bei langfristig orientierten VC-Investoren.

Creata bietet Software und Dienstleistungen für die Erfassung, Berechnung, Verwaltung und Überwachung von Breitband- und Kabelnetzen an. Der Trend bei den Kabelnetz-Betreibern geht stark in Richtung 'Triple-Play', d.h. Fernsehen, Telefon und Internet in einem Kabelstrang. Durch den Einsatz von Netzinformationssystemen (NIS) deckt die Creata-Lösung alle Lebenszyklus-Phasen solcher Infrastrukturen ab. So können die Kunden ihre Netze überwachen, deren Inventar verwalten sowie Service und Vertrieb steuern. Ebenso ist Software zur Berechnung der Netze, Auslegung von Subnetzen und Dimensionierung der Leitungen im Angebot. Creata setzt bei seiner selbst entwickelten Branchenlösung auf die marktführenden Basistechnologien von Autodesk (CAD) und Oracle (Datenbanken).
Creata wird voraussichtlich ab Q1/2008 im MuM-Konzern konsolidiert und dürfte 2008 einen Umsatz von ca. EUR 2,0 Mio bei einer EBIT-Rendite von ca. 15% erzielen. MuM investiert EUR 0,7 Mio, was einer Bewertung mit dem 4,5- bis 5,0-fachen EBIT 2008 entspricht. Der Kaufpreis wird in Form einer Barkapitalerhöhung erbracht, dient also in voller Höhe der Finanzierung des weiteren Wachstums von Creata. Zusätzlich wurde eine variable Komponente für die nachträgliche Justierung der Kaufpreishöhe nach oben oder unten in Abhängigkeit von der Performance 2008 vereinbart.  
'Mit dieser kleinen Akquisition füllen wir unser Portfolio an Branchenlösungen im CAD-Umfeld wieder ein wenig auf, nachdem wir in den letzten beiden Jahren mehrere lukrative Technologie-Verkäufe getätigt haben' sagt dazu MuM-Chef Adi Drotleff. 'Creata passt perfekt in unsere Strategie, bestehende CAD-Standards mit lokalen Branchenlösungen zu ergänzen – also Nischen, die große Anbieter wie Autodesk nicht besetzen können und wollen, die aber für uns durchaus attraktiv sind und ein hohes Margenpotential aufweisen. Der europäische Kabelnetz-Betreibermarkt ist eine solche Nische, der in den nächsten Jahren ein starkes quantitatives und qualitatives Wachstum vorhergesagt wird.'
10.10.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

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