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Mensch und Maschine Software SE

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DGAP-News News vom 24.10.2016

Mensch und Maschine Software SE legt Neunmonatsbericht vor
DGAP-News: Mensch und Maschine Software SE / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen
2016-10-24 / 08:35
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


Hoher Gewinnzuwachs und starker Cashflow
- Rohertrag +9,7% / EBIT +46% / Nettogewinn +79%
- Eigene Software/Dienstleistung treiben Wertschöpfung
Wessling, 24. Oktober 2016 - Mit einem starken organischen Wachstum bei eigener Software und Dienstleistung, vor allem in den Bereichen CAM, BIM und PDM, und konsequenter Kostendisziplin konnte der CAD/CAM-Spezialist Mensch und Maschine Software SE (MuM - ISIN DE0006580806) in den ersten 9 Monaten 2016 den Betriebs- und Nettogewinn deutlich steigern.
Zum 9M-Umsatz in Höhe von EUR 127,59 Mio (Vj 119,30 / +6,9%) trug die eigene Software EUR 33,45 Mio (Vj 29,86 / +12%) und das Systemhaus-Segment EUR 94,14 Mio (Vj 89,44 / +5,3%) bei. Der Rohertrag stieg auf den neuen Rekordwert von EUR 67,83 Mio (Vj 61,83 / +9,7%), mit einem Beitrag von EUR 32,39 Mio (Vj 28,46 / +14%) aus MuM-Software und EUR 35,44 Mio (Vj 33,37 / +6,2%) aus dem Systemhaus, davon EUR 19,06 Mio (Vj 15,67 / +22%) aus MuM-Dienstleistung. Insgesamt legte die Wertschöpfung aus eigener Software und Dienstleistung um 16,6% auf EUR 51,45 Mio zu (Vj 44,13). Damit war auch verschmerzbar, dass wegen der Umstellung von Verkauf auf Vermietung der Rohertrag aus Autodesk-Software auf EUR 16,39 Mio (Vj 17,69 / -7,3%) absank.

Das Betriebsergebnis EBITDA vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern stieg auf EUR 10,80 Mio (Vj 8,92 / +21%), wobei die Software EUR 7,03 Mio (Vj 5,56 / +26%) und das Systemhaus EUR 3,77 Mio (Vj 3,36 / +12%) zum Konzern-EBITDA beisteuerten. Noch höher fiel wegen der stark gefallenen PPA-Amortisation der EBIT-Zuwachs aus: Das Konzern-EBIT kletterte auf EUR 8,35 Mio (Vj 5,71 / +46%).

Das Nettoergebnis nach Anteilen Dritter sprang um 79% auf EUR 4,47 Mio (Vj 2,49) bzw. 27,4 Cent (Vj 15,5) pro Aktie. Hier ist für 2016 eine erwartete Steuerquote von 35% unterstellt, während das Vorjahres-Ergebnis auf die tatsächliche Jahres-Steuerquote von 43,3% nachjustiert wurde. Der Nettogewinn enthält eine Belastung aus Währungseffekten im Finanzergebnis in Höhe von EUR -0,25 Mio (Vj +0,12). Ohne diesen Effekt hätte sich der Nettogewinn gegenüber 9M/2015 nahezu verdoppelt.

Der operative Cashflow lag bei EUR 11,79 Mio, satte EUR 7,32 Mio über dem Nettogewinn. Im Vorjahreswert von EUR 14,96 Mio war die letzte Rate in Höhe von EUR 3 Mio aus dem (2011 erfolgten) Verkauf der Distribution enthalten. Rein operativ blieb der Cashflow also auf dem starken Vorjahresniveau.
Die sehr starke Entwicklung des MuM-Eigengeschäfts hat die ab Q2 einsetzende Bremswirkung der Autodesk-Umstellung von Verkauf auf Vermietung bisher gut kompensieren können: Per Ende September beträgt der EBITDA-Zuwachs zum Vorjahr fast EUR 1,9 Mio. Damit erscheint ein Gesamt-Zuwachs von EUR 2,7-3,2 Mio erreichbar, also ein EBITDA 2016 von EUR 15,5-16,0 Mio (Vj 12,8 / +21-25%). Abhängig vom weiteren Verlauf der Währungseinflüsse und der endgültigen Steuerquote dürfte der Nettogewinn nach Anteilen Dritter in einer Bandbreite von EUR 6,8-7,4 Mio (Vj 3,87 / +75-90%) und das EPS bei 42-46 (Vj 24) Cent hereinkommen.
Beim Dividendenziel von 30-35 Cent (Vj 25) macht der sehr hohe freie Cashflow (57 Cent pro Aktie nach 9 Monaten) den oberen Rand wahrscheinlicher als den unteren.

MuM-CEO Adi Drotleff sieht mittelfristig sowohl das Eigengeschäft als auch die Autodesk-Umstellung positiv: "Da die jährlichen Mieteinnahmen mit 30-40% des Listenpreises deutlich höher liegen als die Wartungseinnahmen von etwa 15% nach Lizenzverkauf, sehen wir in Übereinstimmung mit dem Kapitalmarkt die Umstellung auf Miete grundsätzlich positiv und erwarten ab Q4/2017 wieder klare Wachstumsimpulse aus dem Autodesk-Geschäft. Unsere mittelfristigen jährlichen Ziele - Zuwachs beim EBITDA um EUR 3-4 Mio, beim EPS um 13-20 Cent und mindestens 10 Cent mehr Dividende - sind somit gut unterlegt."




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