MuM SE - Ein Euro beim EPS klar vor Augen

Die Mensch und Maschine Software SE (MuM) hat im Jahr 2011 einen Rekord-Jahresüberschuss von 6,8 Millionen Euro erreicht und dabei die Netto Bankverschuldung von 11,86 Millionen Euro auf 3,2 Millionen Euro reduziert.

Im operativen Geschäft wurden 16 Cent von insgesamt 47 Cent erwirtschaftet. Und damit nicht genug: Der Verwaltungsratsvorsitzende und Großaktionär Adi Drotleff verspricht seinen Anteilseignern im Interview mit financial.de einen weiteren Ergebnissprung auf 35 Cent pro Aktie im laufenden Jahr. 2014 sollen es sogar 70 Cent werden.

'Für 2016, wenn die siebenjährige Amortisationszeit für die erste Akquisitionswelle ausgelaufen ist und 1,5 Millionen Euro Abschreibungen wegfallen, haben wir uns das Knacken der magischen 1-Euro-Grenze beim Ergebnis je Aktie vorgenommen', so Drotleff.

Aus dem Verkauf des Großhandelbereiches im vierten Quartal 2011 wird der CAD/CAM-Spezialist im März eine weitere Kaufpreisrate von 6 Millionen Euro erhalten, weitere 10 Millionen sollen in den nächsten drei Jahren ergebnisabhängig folgen. Auch diese Zahlungen hält Drotleff für weitgehend gesichert. Das Geld soll zum Ausbau des europäischen Systemhausgeschäftes eingesetzt werden. MuM möchte rund zehn CAD Systemhäuser und damit 30 Millionen Umsatz zukaufen.

Im neuen Segment - bisher ist MuM nur in den deutschsprachigen Ländern mit Systemhäusern unterwegs - wird ein Startumsatz von 35 Millionen Euro erwartet, der sich bis 2015 auf 70 Millionen Euro verdoppeln soll. Durch die Verwendung der Kaufpreisraten soll das EBIDTA bereits positiv sein und keine Anlaufverluste zeigen. Der Umbau von MuM dürfte im Jahr 2016 bis 2017 abgeschlossen sein, und dann sieht Drotleff in dem neuen Bereich EBIDTA-Zielrenditen von 10 Prozent.

Auch die Ausschüttungen von MuM sind höchst interessant, denn für 2011 sollen bereits 20 Cent und für das laufende Jahr 30 Cent je Aktie bezahlt werden. 'Wobei unsere Dividende noch auf absehbare Zeit steuerfrei ist', wie Drotleff betont. Damit hätte MuM auch bei Kursen von 6 Euro noch eine steuerfreie Rendite von 5 Prozent.

Das vollständige Interview finden Sie hier.

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