Masterflex SE: Virtuelle Hauptversammlung beschließt Dividende von 7 Cent je Aktie
- Weiteres Wachstum in der Medizintechnik auch in 2020
- Jahresprognose 2020 bestätigt
Gelsenkirchen, 23. Juni 2020 - Auf der ersten virtuellen Hauptversammlung der Masterflex Group folgten die Aktionäre dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, eine auf dem Niveau des Vorjahres liegende Dividende von 7 Cent je Aktie auszuschütten. Der überwiegende Teil des Bilanzgewinns des Geschäftsjahres 2019 wird im Unternehmen belassen, um den weiteren Wachstumskurs des Unternehmens zu unterstützen und die robuste Aufstellung der Unternehmensgruppe bei erhöhter Liquidität und erneut gesunkener Netto-Verschuldung zusätzlich zu unterstützen.
Die Masterflex Group ist der Weltmarktführer für Schläuche aus Hightech-Kunststoffen und wächst derzeit besonders stark in der Medizintechnik, Labortechnik und Lebensmittelindustrie. Der Anteil dieser Industrien konnte bereits auf über 20 % vom Umsatz gesteigert werden und zeigt sich auch in der aktuellen Krise als stabil wachsend. Deutlich schwächer entwickelt sich dagegen die Nachfrage im Maschinenbau sowie in der Automotive- und Luftfahrtindustrie. Dr. Andreas Bastin, CEO der Masterflex Group: "Bei der Nachfrage in diesen Industrien wirkte sich die Coronavirus-Krise besonders stark aus. Entsprechend wird das 2. Quartal vermutlich das Quartal mit der ausgeprägtesten Umsatzdelle im Jahresverlauf werden. In einer isolierten Betrachtung der Monate April bis Juni müssen wir mit einem Umsatzminus von bis zu 20 % gegenüber Vorjahr rechnen."
Für den weiteren Geschäftsverlauf in den beiden nächsten Quartalen und die entsprechende Finanzprognose für das Gesamtjahr 2020 geht Masterflex von einem U-förmigen Verlauf der COVID-19-Auswirkungen auf die Wirtschaft aus. Für das 2. und 3. Quartal 2020 erwartet die Masterflex Group somit die stärksten Auswirkungen auf die eigene Geschäftsentwicklung. Der Vorstand rechnet erst für das 3. oder vielleicht auch erst 4. Quartal mit einem sich allmählich wieder verbessernden Umfeld. Bis zum Ende des Jahres sollte es dann wieder zu einem Aufschwung nahezu auf Planniveau kommen. Unter dieser Prämisse erwartet Masterflex einen Umsatzrückgang zwischen 10 % und 15 % für das Gesamtjahr 2020. Das EBIT wird entsprechend zwischen 2,5 Mio. Euro und 1,0 Mio. Euro auf Konzernebene liegen. Unverändert hält die Masterflex Group an ihrer Mittelfristprognose fest und will bis 2023/2024 organisch auf 100 Mio. Euro Umsatz wachsen und bereits ab 2022 eine dauerhaft zweistellige EBIT-Marge erwirtschaften.
Die Hauptversammlung sprach dem Vorstand und dem Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2019 mit großer Mehrheit ihr Vertrauen aus und stimmte allen Tagesordnungspunkten mit mindestens 98 % zu. Bei der Abstimmung waren rund 5,2 Mio. Aktien vertreten, was einem Anteil von 53,3 % des Grundkapitals entspricht.
Die detaillierten Abstimmungsergebnisse zu den einzelnen Tagesordnungspunkten der Hauptversammlung werden unter https://www.masterflexgroup.com/investor-relations/hauptversammlung.html veröffentlicht.
Die Masterflex Group ist der Spezialist für die Entwicklung und Herstellung anspruchsvoller Verbindungs- und Schlauchsysteme. Mit 14 operativen Einheiten in Europa, Amerika und Asien ist die Gruppe nahezu weltweit vertreten. Wachstumstreiber sind die Internationalisierung, Innovation, operative Exzellenz und Digitalisierung. Seit dem Jahr 2000 ist die Masterflex-Aktie (WKN 549293) im Prime Standard der Deutschen Börse zugelassen.
Ansprechpartner: Frank Ostermair/Linh Chung, Better Orange IR & HV AG, Tel.: 49 89 8896 90614, E-Mail: frank.ostermair@better-orange.de
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