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UMT AG setzt mit Übernahme der MEXS Gruppe „Buy-and-Build“-Strategie fort und plant in diesem Zuge personelle Verstärkung
15.07.2022 / 11:00
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München, den 15. Juli 2022
Corporate News zur Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014 vom 15. Juli 2022
UMT AG setzt mit Übernahme der MEXS Gruppe „Buy-and-Build“-Strategie fort und plant in diesem Zuge personelle Verstärkung
- Übernahme als weiterer Schritt der neuen „Buy-and-Build“-Strategie von UMT
- MEXS Gruppe innovativer Vorreiter im Bereich der interaktiven Steuerung von Geschäftsprozessen durch Messaging
- UMT sichert sich die Kompetenz von Cafer Tosun (zuletzt Leiter des SAP Innovation Centers) und Thomas Teufel (Serial Entrepreneur und Pionier im SAP Prozessmanagement)
Die UMT United Mobility Technology AG führt ihre im Vorjahr erfolgreich gestartete „Buy-and-Build“-Strategie fort und hat in diesem Zusammenhang einen Vertrag zum Erwerb sämtlicher Anteile der neu aufgestellten MEXS Gruppe mit Sitz in Trossingen abgeschlossen. Die Akquisition der MEXS Gruppe von den bisherigen Gesellschaftern Thomas Teufel und Cafer Tosun erfolgt im Rahmen einer Übernahme von 100 Prozent der Unternehmensanteile. Der Kaufpreis beträgt 13 Mio. EUR zuzüglich einer optionalen Erfolgskomponente. Die Transaktion wird aus eigenen Mitteln und ohne die Aufnahme von Fremdkapital oder die Ausgabe von neuen Aktien vollzogen. In der Synergie plant die MEXS Gruppe in den kommenden zwölf Monaten einen Umsatz von ca. 16 Mio. EUR bei einer mittelfristigen EBIT Marge von 20 Prozent zu erreichen. Die Akquisition steht unter Gremienvorbehalt.
Mit der kompletten Übernahme der MEXS Gruppe (www.mexs.io) baut die UMT ihre Rolle als „TechnologieHaus“ weiter aus und erwirbt ein IT-Unternehmen, das im Bereich der interaktiven Steuerung von Geschäftsprozessen durch Messaging Pionierarbeitet leistet. MEXS fügt sich komplementär ideal in die Technologie-Welt von UMT ein und komplettiert die Services Mobile Payment sowie Smart Rental um die Messaging-Technologie mit Smartphones und Laptops für B2B- und B2C-Anwendungen, indem es die Welt der Enterprise Resource Planning (kurz „ERP“) Systeme, also Softwarelösungen zur Ressourcenplanung von Unternehmen, mit einem intuitiven Messenger verbindet.
Die MEXS Messaging Plattform wird derzeit bei mittelständischen Unternehmen und in der produzierenden Industrie als Unternehmensmessenger genutzt. Und sie ist dabei weit mehr als nur ein Messenger: Die MEXS Plattform integriert die Kommunikation in die Unternehmens-Workflows. Angeschlossene Unternehmen können dadurch schneller agieren, Kundenanfragen zeitnah bedienen, Unternehmensprozesse beschleunigt ausführen und mobiles Arbeiten ermöglichen.
Die Kunden von MEXS können somit bestehende Workflow-Systeme und Prozessabläufe von ERPs wie SAP, NetSuite, Salesforce oder Workday durchgängig mit einer eingebetteten Kommunikation ergänzen. Die MEXS Plattform bietet dabei ein umfangreiches Portfolio an Funktionen wie Webtelefonie oder Chatgruppen bis hin zu einer Übersetzungsfunktion. Aber auch gängige Arbeitsabläufe wie zum Beispiel Krankmeldungen oder Urlaubsanträge lassen sich direkt über die Messaging-App mobil erledigen. MEXS Kunden können ihren Messenger individuell für ihr Unternehmen konfigurieren. Und das alles unter voller Wahrung der Privatsphäre. Im Gegensatz zu üblichen Messaging-Angeboten wird bei MEXS keine Mobilfunknummer für die Chats benötigt und durch Datenhaltung in deutschen Rechenzentren ist der Schutz vertraulicher und privater Daten gewährleistet.
Mitarbeiter eines Unternehmens können einen Großteil der notwendigen Arbeitsabläufe jederzeit und von überall aus mit dem Messenger erledigen. Zusätzlich sind auch die in der firmeneigenen IT hinterlegten Dokumente im Messenger mobil verfügbar. So kann zum Beispiel ein Techniker, der beim Kunden eine Wartungsarbeit durchführt, per Messenger jederzeit Unterstützung aus dem Büro erhalten, sich technische Unterlagen oder Aufträge anzeigen lassen und schließlich seinen Arbeitsvorgang mobil zurückmelden.
Die Branchen- und Anwendungsbeispiele sind vielfältig. Sie reichen von der Messaging-Lösung für Monteure und Service-Kräfte im Anlagenbau oder der Bauindustrie bis hin zur IoT-Einbindung von Maschinen in die Unternehmenskommunikation. Die Mitarbeiter-App kann unter voller Wahrung der Privatsphäre der Nutzer sogar auf privaten Smartphones verwendet werden. Einsatzfälle im Zusammenhang mit der Steuerung und Vereinfachung von Abläufen im Handel oder in der Vermietung sind identifiziert und werden bereits bearbeitet.
Aktuell ist die MEXS Messaging Plattform bereits unter anderem bei den mittelständischen Firmen Dieffenbacher Maschinen- und Anlagenbau, Schwörer Haus, Nolte Küchen und Fertighaus Weiss implementiert. In den genannten Unternehmen sind die Mitarbeiter an verschiedenen internationalen Standorten und aus unterschiedlichen Bereichen angeschlossen und nutzen die MEXS Messaging Plattform und ihre vielfältigen Features bereits im Arbeitsalltag. Externe Benutzer wie Kunden und Lieferanten sind mit eingebunden und profitieren ebenfalls von den Vorteilen der eingesetzten App. Erklärtes Ziel ist es, auf diesem Gebiet in Deutschland einen klaren Standard zu setzen und damit ein Millionenpublikum anzusprechen.
Gemeinsam mit der UMT AG wird MEXS seine Technologie als flexible, cloud-basierte SaaS-Lösung ausbauen und damit das Geschäftsmodell zu neuer Skalierbarkeit führen. Die Erfahrungen von UMT aus dem SaaS-getriebenen Payment-Umfeld bilden dabei das Fundament einer erfolgreichen Zusammenarbeit.
Mittelfristig steht eine B2C-Variante des Messengers auf der Roadmap. Eine erste Beta-Version mit Einladefunktion, Chat, Telefonie und Datenablage ist bereits öffentlich verfügbar. Mit der Browser-Version sind alle Funktionen sogar auf dem Laptop ohne Zusatz-Software nutzbar. Das Produkt wird nun kontinuierlich verbessert und erweitert. Künftig wird diese Variante eine Bezahl- und Wallet-Funktion mit den bekannten Vorzügen eines Messengers unter Einhaltung der europäischen Ansprüche an den Datenschutz verbinden und sich damit von den anderen bekannten Systemen abheben. Applikationen wie WeChat zeigen bereits heute das enorme Potential derartiger Lösungen. Als besonders attraktiven Anwendungsfall sieht UMT den Einsatz der neuen Technologie als „all-in-one“-App bei Veranstaltungen. Darüber hinaus werden bereits Konzepte zur internationalen Verbreitung erarbeitet. Nutzer können im Rahmen dieser Services nicht nur chatten, sondern zukünftig untereinander auch über den Messenger Geld senden. Die Erfahrungen der UMT AG aus dem Payment-Geschäft bilden die Basis dafür.
Die UMT AG hat sich in diesem Zuge die Mitarbeit zweier ausgewiesener SAP-Experten gesichert: MEXS Co-Founder Thomas Teufel begann seine Karriere bei SAP und war dort unter anderem Autor diverser Bücher über die SAP-Prozesswelt, bevor er als selbständiger IT-Unternehmer erfolgreich wurde. Thomas Teufel soll zukünftig das Management-Team der UMT AG als Vorstandsmitglied für das Ressort Technik und Digitalisierung verstärken.
Mit-Gesellschafter Cafer Tosun war 25 Jahre bei SAP in verschiedenen Führungspositionen tätig, davon acht Jahre in Palo Alto, USA, und dem Global Leadership Team der SAP. Zuletzt war Cafer Tosun als COO der SAP-Unit Data Management and Big Data von Berlin aus tätig und dort unter anderem Leiter des SAP Innovation Centers. Cafer Tosun betreut zukünftig die Kundenschnittstelle zu SAP und nimmt darüber hinaus Aufgaben in der Anbahnung neuer Business Partnerschaften im Big Corporate Bereich wahr. Perspektivisch steht Cafer Tosun der UMT AG auch als Mitglied des Aufsichtsrats zur Verfügung.
„Die in den vergangenen Jahren gesammelten Erfahrungen im operativen Geschäft haben wichtige Impulse für unsere zukünftige Geschäftsplanung und -entwicklung geliefert. Wir sehen heute sehr klar die nächsten Targets unserer „Buy-and-Build“-Strategie im Technologie-Bereich“, sagt Dr. Jürgen Schulz, CTO der UMT AG. „Als Partner von Unternehmen mit hohem Digitalisierungspotenzial werden wir zukünftig verstärkt in Lösungen für ein noch weites Spektrum an Anwendungsfällen in allen Industriesegmenten investieren“, so Dr. Schulz weiter und fügt hinzu: „Die Übernahme von MEXS ist ein entschlossener Schritt in die richtige Richtung und ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Thomas Teufel und Cafer Tosun.“
„Mit dem Erwerb der MEXS GmbH und der zeitgleich konsequenten Fokussierung auf Technologie-Unternehmen ist der Wandel der UMT vom Spezialisten für Mobile Payment zu einem wertorientierten und digitalen „TechnologieHaus“ für integrierte mobile kommerzielle Anwendungen geglückt. Das enorme Potential der zukünftig gemeinsam mit MEXS entwickelten Systeme in Richtung Integration mit SAP-Geschäftsprozessen bildet für die UMT Gruppe mittelfristig beste Voraussetzungen für deutliche Umsatz- und Ertragszuwächse bei nachhaltiger Profitabilität und stetigen Cashflows“, sagt Dr. Albert Wahl, CEO der UMT AG. „Mit Thomas Teufel und Cafer Tosun heißen wir außerdem zwei ausgewiesene Experten auf diesem Gebiet in unserem Team willkommen. Gemeinsam mit Ihnen werden wir die UMT Gruppe auf dem eingeschlagenen Pfad in eine erfolgreiche und prosperierende Zukunft führen“, freut sich Dr. Wahl.
Mehr über die MEXS Gruppe und den MEXS Messenger erfahren Sie hier oder auf der MEXS-Website unter www.mexs.io.
Über die UMT AG:
Die UMT United Mobility Technology AG steht als TechnologieHaus für die Entwicklung und Implementierung maßgeschneiderter Lösungen für die Digitalisierung von Geschäftsprozessen. Als FinTech-Unternehmen lizensiert UMT eine der größten Mobile Payment-Plattformen in Europa und agiert als zentrale Schnittstelle zwischen allen relevanten Parteien wie großen Einzelhandelsketten, Banken, Bonusprogrammanbietern und Endverbrauchern. Die Technologie der UMT ist bei rund 16.000 Filialen und 71.000 Kassen im Livebetrieb. Allein in Deutschland können seit mehr als 6 Jahren über 14 Mio. Nutzer die Mobile Payment Technologie der UMT nutzen.
Die über ein Jahrzehnt aufgebaute IT- und Consulting-Expertise im Bereich E-Commerce und Payment ist die Basis für wertschaffende Investitionen in Unternehmen mit geringem Digitalisierungsgrad. Im Fokus der Aktivitäten stehen mittelständische Firmen mit zukunftsorientierten und stabilen Geschäftsmodellen. Ziel ist es, über eine aktive Weiterentwicklung insbesondere im Bereich der Digitalisierung und einer zukunftsorientierten „Buy-and-Build“-Strategie zur spezifischen Konsolidierung eines fragmentierten Marktes neue Wachstumspotenziale freizusetzen und somit deutliche Umsatz- und Ertragszuwächse, bei nachhaltiger Profitabilität und stetigem Cashflow, zu realisieren.
Die Aktie der UMT United Mobility Technology AG (WKN A2YN70, ISIN DE000A2YN702) wird an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt und ist im Basic Board der Deutschen Börse AG notiert.
Kontakt:
UMT United Mobility Technology AG
Investor Relations
Irmi Aigner
Brienner Straße 7
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E-Mail: investor.relations@umt.ag
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