LEG Immobilien SE startet erfolgreich ins neue Jahr und bekräftigt den Ausblick für 2022
Die LEG Immobilien SE ist erfolgreich in das Geschäftsjahr 2022 gestartet. Zur positiven Ergebnisentwicklung haben vor allem die erfolgreiche Integration der Ankäufe, das Mietwachstum im Bestand sowie die erneut deutlich verbesserte Vermietungsquote beigetragen. Auch für das Gesamtjahr geht das Unternehmen von einer positiven Geschäftsentwicklung aus. Die LEG bietet mit guten Wohnungen im mittleren bis günstigen Preissegment ein Produkt an, das strukturell und anhaltend nachgefragt wird, und verfügt somit über ein stabiles, krisenfestes Geschäftsmodell. Selbstverständlich ist für das Unternehmen das Engagement für geflüchtete Menschen aus der Ukraine. Im Tagesgeschäft spielt aktuell zudem die Information der Kundinnen und Kunden über steigende Energiekosten, energiesparendes Verhalten und die Möglichkeit zur Anpassung von Vorauszahlungen eine große Rolle. „Wir möchten vermeiden, dass unserer Mieterinnen und Mieter im kommenden Jahr von hohen Nachzahlungen überrascht werden. Neben Information, Beratung und Aufklärung ist das Energiegeld der Bundesregierung eine wichtige, erste Hilfe für die Menschen.“, so Dr. Volker Wiegel, COO der LEG Immobilien SE. FFO I legt erneut deutlich zu Zudem legte die Ist-Miete auf vergleichbarer Fläche im Berichtszeitraum um 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf durchschnittlich 6,20 Euro pro Quadratmeter zu. Damit bleibt die LEG ein führender Anbieter von gutem Wohnraum zu fairen Preisen. Der Leerstand auf vergleichbarer Fläche ging deutlich zurück auf 2,4 Prozent (Q1 - 2021: 2,8 Prozent). NTA pro Aktie leicht gestiegen Der durchschnittliche Wert des Wohnungsportfolios (inkl. Ankäufen) lag zum 31. März 2022 bei 1.713 Euro/qm (31. Dezember 2021: 1.706 Euro/qm). Die Bruttomietrendite des Portfolios betrug demnach 4,3 Prozent. Aufgrund der positiven operativen Performance und der weiterhin hohen Nachfrage nach deutschen Wohnimmobilien wird auch 2022 mit einem Anstieg des Nettovermögenswerts NTA gerechnet. Vor diesem Hintergrund ist in H1 2022 mit einer prozentualen Aufwertung des Portfolios in Höhe von 6 bis 7 Prozent zu rechnen. Zinskosten trotz Inflation auf niedrigstem Niveau seit Börsengang Zum Quartalstichtag, dem 31. März 2022, weisen die Verbindlichkeiten eine durchschnittliche Restlaufzeit von 7,3 Jahren auf (31. März 2021: 7,5 Jahre). Dank vorausschauender Finanzierungsmaßnahmen lagen die durchschnittlichen Zinsen mit 1,16 Prozent nochmals unter dem niedrigen Vorjahreswert (31. März 2021: 1,29 Prozent). Bis 2024 verfügt die LEG über keine wesentlichen Refinanzierungsverpflichtungen und ist daher kurz- und mittelfristig unabhängig von den derzeit schwer abschätzbaren Entwicklungen an den Finanzmärkten. Dies trägt zu einem hohen Maß an Sicherheit für ein stabiles Gewinnwachstum bei. Die Nettoverschuldung in Relation zum Immobilienvermögen (Loan to Value/LTV) lag zum Quartalsstichtag bei 43,1 Prozent und damit im Rahmen der strategischen Zielvorgabe von 43 Prozent. Susanne Schröter-Crossan, CFO der LEG Immobilien SE, sagt: „Die große finanzielle Stabilität bleibt ein Markenzeichen der LEG. Das zeigt auch unser kürzlich bestätigtes Baa1-Rating mit stabilem Ausblick von Moody’s.“ Verändertes Marktumfeld bei Portfoliomaßnahmen und Kapitalallokation im Blick Nach dem starken externen Wachstum des Vorjahres fokussieren sich die Portfoliomaßnahmen der LEG auf drei Aspekte: Erstens: Die Umsetzung des geplanten Veräußerungsprogramms von bis zu 5.000 Wohnungen, für die ein großes Marktinteresse besteht. Zum einen handelt es sich um rund 1.300 Einheiten aus dem 2021 angekauften Portfolio der Adler Group, die sich vor allem auf unterschiedliche Standorte in Thüringen und Sachsen verteilen. Zum anderen hat die LEG in einem strukturierten Prozess diverse weitere Quartiere identifiziert, die nicht oder nicht mehr zum Portfolio des Unternehmens passen. Zweitens: Die LEG prüft nach wie vor den Erwerb der Mehrheit an der BCP von der Adler Group. Die Option hat eine Laufzeit bis zum 30. September 2022. Das Unternehmen mit Sitz in den Niederlanden verfügt über ein Portfolio von rund 12.000 Wohnungen in Deutschland. Aktuell ist die LEG mit rund 35 Prozent an BCP beteiligt. Der weitere Umgang mit der Option hängt von den Ergebnissen der Due Diligence sowie der Situation am Kapitalmarkt ab. Das Ergebnis ist damit aus heutiger Sicht vollständig offen und schließt explizit auch die Nicht-Ausübung der Option ein. Drittens: Mit Blick auf veränderte Marktgegebenheiten hat die LEG ihre Neubauplanungen angepasst. Projektentwicklung zählt nicht zum Kerngeschäfts des Unternehmens. Die erwarteten Investitionen für die bestehende Pipeline beträgt insgesamt rund eine Milliarde Euro – das sind lediglich 5 Prozent des aktuellen Bruttoimmobilienvermögenswertes der LEG. Davon sind mehr als 80% durch Festpreisvereinbarungen mit Generalunternehmern bzw. Verträge mit den verkaufenden Projektentwicklern entweder preisgesichert bzw. Projekte in einer so frühen Konzeptions- und Planungsphase, dass keine Durchführungsverpflichtungen bestehen. Die Neubauaktivitäten sind Teil des gesamtgesellschaftlichen Engagements der LEG. Sie möchte damit einen Beitrag leisten, um zusätzlichen Wohnraum zu schaffen, wo er dringend benötigt wird. Angesichts höherer Bau- und Finanzierungskosten und mangelnder Verlässlichkeit der Bundes-Förderprogramme nimmt das Unternehmen seine Ambition zurück, die Anzahl fertiggestellter Wohnungen ab 2026 zu verdoppeln. Auf Basis der aktuellen Pipeline bleibt es zunächst dabei, für 2023 rund 500 neue Wohnungen zu schaffen. Investitionen in Wohnqualität und Klimaschutz trotz Lieferengpässen – CO2-Fußabdruck 2021 deutlich reduziert – Klimaneutralität bis 2045 Mit der Gründung von RENOWATE, einem Gemeinschaftsunternehmen der LEG und der österreichischen Rhomberg Bau, wird das Unternehmen Modernisierungsmaßnahmen weiter beschleunigen und Baukosten sukzessive senken. Insgesamt sollen in den kommenden zwei Jahren mindestens zehn größere LEG-Quartiere energetisch aufgewertet werden – Baubeginn für das erste Projekt ist bereits im Frühsommer. Ab Ende 2023 wird das Joint Venture seine Erfahrungen und Leistungen zudem weiteren Branchenteilnehmern anbieten. Ein gutes Zuhause für geflüchtete Familien In den vergangenen Wochen hat die LEG mehr als 300 Wohnungen an über 40 verschiedenen Standorten für geflüchtete Menschen aus der Ukraine bereitgestellt. Bereits seit dem 1. März 2022 arbeitet die Ukraine-Koordinierungsstelle der LEG in enger Abstimmung mit den Kommunen an der Vermittlung geflüchteter Menschen in Wohnungen. Zeitgleich hat die LEG-eigene „Stiftung-Dein Zuhause hilft“ einen Sonderfonds in Höhe von zunächst 500.000 Euro aufgestellt. Mit den Geldern wurde ein großer Teil der Wohnungen mit Unterstützung von Partnern aus der Möbelbranche komplett erstausgestattet. In bisher zehn lokalen Projekten unterstützt die Stiftung zudem gemeinnützige Organisationen, die sich um Deutschkurse, kulturpädagogisch Angebote für Kinder und Jugendlichen und vieles andere mehr kümmern. „Wir können den Menschen die Heimat nicht ersetzen, aber zumindest ein sicheres Dach über dem Kopf bieten. Neben der institutionalisierten Hilfe durch unser Unternehmen und unsere Stiftung, engagieren sich viele Kolleginnen und Kollegen in ihrer Freizeit. Sie übersetzen, streichen Wohnungen, füllen Kühlschränke, beziehen Betten und spenden Hausrat, Spielzeug und Elektrogeräte. Das macht mich sehr stolz auf unser Team. Das ist gelebte Unternehmenskultur.“, so Lars von Lackum, CEO der LEG Immobilien SE. Bestätigung der Gewinnprognose für 2022 Auf Basis der Entwicklung in den ersten drei Monaten 2022 sieht die LEG sich – in Abhängigkeit der wohnungs-, finanz- und geopolitischen Lage – insgesamt gut aufgestellt und hat deshalb die Prognose für den FFO I in der Bandbreite von 475 Mio. Euro bis 490 Mio. Euro bestätigt. Effekte aus möglichen Portfoliover- und -ankäufen sind hierbei noch nicht berücksichtigt. Dies entspricht – bezogen auf den unteren Wert der Bandbreite – einer Steigerung von mindestens 12 Prozent gegenüber dem im Geschäftsjahr 2021 erzielten FFO I. Schlussbemerkung: Gelegentlich wird in dieser Mitteilung von Kunden, Mietern, Mitarbeitern, Investoren u. a. gesprochen. Dies dient zur Vereinfachung der Lesbarkeit und schließt alle Geschlechter ein.
Über die LEG Die LEG SE ist mit rund 166.000 Mietwohnungen und rund 500.000 Bewohnern ein führendes börsennotiertes Wohnungsunternehmen in Deutschland. Das Unternehmen unterhält acht Niederlassungen und ist darüber hinaus an ausgewählten Standorten mit persönlichen Ansprechpartnern vor Ort vertreten. Aus ihrem Kerngeschäft Vermietung und Verpachtung erzielte die LEG SE im Geschäftsjahr 2021 Erlöse von rund 960 Millionen Euro bei einer Durchschnittsmiete von 6,13 pro Quadratmeter. Mit einem Anteil von rund einem Fünftel Sozialwohnungen und ihrem kontinuierlichen Einsatz für effizienten Klimaschutz, u.a. durch serielles Sanieren mit der Anfang 2022 gegründeten Tochterfirma Renowate, unterstreicht die LEG ihr nachhaltiges Engagement in verschiedenen Bereichen. Im Rahmen ihrer Neubauoffensive möchte sie zudem einen gesellschaftlichen Beitrag zur Schaffung von sowohl frei finanziertem als auch öffentlich gefördertem Wohnraum leisten.
Kontakt Investor Relations: Frank Kopfinger Tel. +49 211 45 68-550 E-Mail: frank.kopfinger@leg-se.com
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