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Joh. Friedrich Behrens AG

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DGAP-IRE News vom 29.04.2010

Joh. Friedrich Behrens AG:

Joh. Friedrich Behrens AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
29.04.2010 13:25

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



Zwischenmitteilung der Joh. Friedrich Behrens AG
und der BeA-Gruppe zum I. Quartal 2010



BeA-Konzern

Umsatz über Vorjahresniveau

Mit einem Umsatzplus von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal ist die BeA-Gruppe ins Jahr 2010 gestartet. Der Umsatz stieg auf 18,1 Mio. Euro im Zeitraum Januar bis März 2010 und liegt rund 1 Mio. Euro über dem Vorjahresniveau (Vorjahr 17,1 Mio. Euro). Unseren Plan haben wir damit erfüllt.


in Mio. EUR 2010 2009 Verände-rungen in % Umsatz und Ergebnis
Umsatzerlöse 18,1 17,1 6,0 Betriebsleistung Gesamt 18,4 17,2 7,0 Materialaufwand 9,5 10,4 -7,9 Materialaufwandsquote vom 52,7% 60,5% -13,0 Umsatz
Personalaufwand 3,9 4,6 -14,5 Abschreibung 0,6 0,6 8,2 sonstige betr. Aufwendungen 3,1 3,0 -4,1 Betriebsaufwand Gesamt 17,2 18,5 7,1 EBIT 1,2 -1,3 192,9 Finanzergebnis -0,7 -0,6 -20,7 EBT 0,5 -1,9 128,2


.

Ertragslage verbessert, Gewinnzone wieder erreicht
Im ersten Quartal 2010 verzeichneten wir eine leichte Erholung unserer Umsätze. Wir sind aber noch weit vom Niveau des Jahres 2008 entfernt, dem letzten Geschäftsjahr vor der Krise. Die umfassenden Restrukturierungsmaßnahmen im Jahr 2009 erlaubten es uns, den Break-Even-Punkt der AG und des Konzerns deutlich zu senken. Daher haben wir im ersten Quartal sowohl in der AG als auch im Konzern wieder die Gewinnzone erreicht und ein deutlich verbessertes Betriebsergebnis erzielt. Das EBT beträgt 0,5 Mio. Euro nach einem Fehlbetrag von -1,9 Mio. Euro im ersten Quartal 2009. Unser strenges Kostensenkungsprogramm im Bereich der Sachkosten und zusätzliche Maßnahmen zur Ertragsverbesserung in der BeA-Gruppe setzen wir weiter um.

Vermögenslage

Die Vermögenslage der BeA-Gruppe ist gegenüber dem Jahresende 2009 im Wesentlichen unverändert. Die Bestände und Forderungen sind saisonal bedingt leicht angestiegen. Die Kredittilgungen der Konzerngesellschaften erfolgten planmäßig und die Liquiditätslage des Konzerns ist insgesamt ausreichend. Durch die erneute Verlustsituation im Jahr 2009 wurden die Kreditlinien der BeA-Gruppe zu einem deutlich höheren Zinssatz von den Geschäftsbanken prolongiert. Dadurch hat die BeA-Gruppe mit einem erheblichen Anstieg der Finanzierungskosten zu kämpfen.

Durch einen vermehrten Fremdbezug haben sich auch unsere Investitionen in die Eigenfertigung gegenüber den Vorjahren verringert.
Stahlpreis zieht langsam an

Der Preis für warmgewalzten Draht bewegte sich in 2009 in einem engen Rahmen zwischen 300 und 400 EUR/to. Noch 2008 hatte der Preis Sprünge von 500 auf 700 EUR/t hingelegt. Seit Ende 2009 zieht der Stahlpreis wieder leicht an. Im Zeitraum Februar bis März verzeichneten wir einen Anstieg um rund 150 EUR/t. Hintergrund des Preisanstiegs ist nach Marktberichten ein Aufbau der Lagerbestände bei den Stahlverarbeitern. Bis zum Sommer ist dabei mit einem Abschluss zu rechnen. Die Markteinschätzung geht davon aus, dass die Preise bereits im zweiten Halbjahr wieder nachgeben könnten. Der Markt wird von uns ständig beobachtet, um rechtzeitig reagieren zu können.
 

Ausblick

Die Entwicklung der BeA-Gruppe in den ersten drei Monaten 2010 zeigt den Erfolg unserer Maßnahmen der letzten Monate. Trotz des harten Winters ist es uns gelungen, das Vorjahr zu übertreffen. Dennoch halten wir an unseren Kostensenkungsmaßnahmen fest und werden weitere Möglichkeiten prüfen.
Der Vorstand geht für das laufende Geschäftsjahr 2010 von einer Fortsetzung der konjunkturellen Schwächephase aus. Daraus folgend rechnen wir nur mit einer leichten Belebung der Umsatzerlöse. Sollten die restlichen Quartale des Jahres 2010 ähnliche Umsätze wie das erste Quartal bringen, wird die BeA-Gruppe aber aufgrund der optimierten Kostenstruktur ein deutlich verbessertes Jahresergebnis erzielen.

Die Märkte sind weiterhin sehr volatil. Wesentliche Risiken bestehen bezüglich der hohen Wettbewerbsintensität - insbesondere durch Standardprodukte aus Fernost - sowie der Wechselkurs- und der Stahlpreisentwicklung. Zu der Umsatzsteigerung soll die Gewinnung von neuen Vertriebspartnern für die Eintreibgeräte mit Brennstoffzellen beitragen.
Hauptversammlung

Die Hauptversammlung der Joh. F. Behrens AG findet am 08. Juli 2010 in Ahrensburg statt.

Ahrensburg, im April 2010

Der Vorstand 



29.04.2010 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

 
Sprache:      Deutsch
Unternehmen:  Joh. Friedrich Behrens AG
              Bogenstraße 43-45
              22926 Ahrensburg
              Deutschland
Internet:     www.behrens.ag
 
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