Tag der offenen Tür bei Infineon - Offizielle Einweihung des neuen Firmensitzes
München/Neubiberg, 17. Juli 2006 – Infineon feierte am Samstag die offizielle Einweihung der neuen Firmenzentrale „Campeon“ in Neubiberg bei München. Nachdem der eigentliche Einzug bereits Ende Januar abgeschlossen wurde, lud der größte europäische Halbleiterhersteller nun seine Mitarbeiter und deren Familien zu einem Tag der offenen Tür mit Open-Air-Veranstaltungen ein.
Dort, wo sonst vor allem gearbeitet wird, sorgten zahlreiche Aktivitäten auf dem gesam-ten Gelände für eine ausgelassene Stimmung bei Mitarbeitern und Familienangehörigen. Von Open-Air-Konzerten, Sportturnieren, Bungee-Trampolin, Kinder-Schminken, Hüpfburg bis hin zu Sumo-Ringen, war für jeden Geschmack etwas dabei. In den Büros konnten sich die Kinder und Partner ein Bild machen, wie und wo die Infineon-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter arbeiten.
Auf Campeon bündelt Infineon das kreative Potenzial von nahezu allen Münchner Mitarbeitern und bietet ihnen eine moderne und attraktive Arbeitsumgebung. Zuvor war Infineon auf neun Standorte in München verteilt. Die Zusammenführung der Mitarbeiter an einem Ort ermöglicht kürzere Kommunikations- und Entscheidungswege und damit mehr Effizienz. Das zukunftsweisende Campus-Konzept gliedert den gesamten Komplex in niedrige, individuelle Gebäude, die sich harmonisch in einen weitläufigen, grünen Park einfügen.
Den Mitarbeitern stehen auf Campeon attraktive Grünflächen für Naherholung und Mittagspause, zahlreiche Sportmöglichkeiten, Restaurants, eine Kindertagesstätte sowie Dienstleistungs-Angebote für den täglichen Bedarf zur Verfügung.
Auf Campeon kommen auch die innovativen Produkte von Infineon zum Einsatz. Um beispielsweise einen schnellen und reibungslosen Zahlungsverkehr in den Serviceeinrichtungen von Campeon zu ermöglichen, sind die Mitarbeiterausweise mit der Geld-Karte-Funktion ausgestattet. Damit können die Mitarbeiter dank des Infineon-Chips im Casino und den vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten in Campeon bequem bargeldlos bezahlen. Außerhalb von Campeon lassen sich mit dem Chip auch MVG-Fahrkarten, Parkgebühren, Briefmarken und vieles mehr an Verkaufsautomaten bezahlen. Weiterhin sind im Chip des Mitarbeiterausweises und in den Hintergrundsystemen Informationen gespeichert, über die der Zugang zu den verschiedenen Räumen in Campeon für Mitarbeiter und Besucher über kontaktlose Zutrittssysteme individuell gesteuert werden.
Über eine S-Bahnstation (S5) am Fasanenpark sowie die Buslinie 217 ist Campeon in den öffentlichen Nahverkehr der Münchener Verkehrsbetriebe eingebunden. Das Gelände wird zudem durch eine Zufahrt am oberen Nord-Ost-Eck des Grundstücks über einen eigens errichteten Autobahnanschluss von der A8 erschlossen.
Der umbaute Raum von Campeon beträgt eine Million Kubikmeter, das entspricht knapp 2.000 Einfamilienhäusern. Insgesamt steht auf Campeon eine Bruttogeschoss-fläche von 250.000 m² zur Verfügung, eine Fläche so groß wie 36 Fußballfelder. Der eingebaute Betonstahl wiegt 16.000 Tonnen. Diese Stäbe hintereinander gelegt, ergibt eine Strecke, die so lang ist wie der halbe Erdumfang. Während des Baus waren auf einer der größten Baustellen Europas insgesamt 28 Kräne aufgestellt. Im Ausbau waren rund 2.000 Arbeiter, Techniker und Handwerker auf der Campeon-Baustelle beschäftigt.
Bauherr und Leasinggeber der Immobilie ist die MoTo Objekt CAMPEON GmbH & Co. KG, eine von der CommerzLeasing und Immobilien AG gegründete und geschäftsbesorgte Objektgesellschaft. Im April 2006 hat die in den Niederlanden und der Schweiz ansässige Alliance Group die Anteile an Campeon erworben. Das Gesamtinvestitionsvolumen von Campeon beträgt rund 400 Mio. Euro.
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