ZTE entscheidet sich für Infineon`s integrierte Sprach- und ADSL2+-Daten-Lösungen für den wachsenden Bedarf an Telefon- und Breitbandanschlüssen in China München, 21. Juni 2004 – Die ZTE Corporation, einer der größten Lieferanten von Daten- und Telekommunikations-Systemen in China, setzt die ADSL2/ADSL2+ Chip-sätze GEMINAX MAX und VINETIC von Infineon Technologies in seinen Multi-Service-Access-Network-(MSAN) Linecards ein. Die neue MSAN-Single-Linecard ZXA10-SU2 von ZTE stellt integrierte Voice- und ADSL2+ Daten-Dienste (IVD) bereit und macht dadurch den Einsatz zweier separater Systeme überflüssig. Service-Provider profitieren von der integrierten Systemlösung durch einen deutlich reduzierten Kostenaufwand für Installation und Wartung. „Multi-Service-Access-Plattformen beruhen auf der Verfügbarkeit unterschiedlicher Technologien auf einer gemeinsamen Basis“, erklärte Xu Ming, General Manager von ZTE. „Telefonanschlüsse in konventioneller Technik werden in China nach wie vor, mit einer Zuwachsrate von 20 Prozent, installiert. Angesichts der starken Nachfrage nach DSL, mit einer erwarteten Zunahme auf 15 bis 20 Millionen Leitungen im nächsten Jahr, liegt es nahe, dass man nach einer Möglichkeit sucht, den konventionellen Telefonanschluss und den DSL-Zugang auf ein- und derselben Linecard zu realisieren. Durch unsere Single-Linecard-Lösung werden die Installationen in bisher unerschlossenen Regionen Chinas erheblichen Auftrieb erfahren.“ Der GEMINAX MAX Chipsatz von Infineon unterstützt die neuesten internationalen Standards für ADSL, ADSL2 und ADSL2+. Zusammen mit dem VINETIC Voice-Processor entsteht eine modulare Hardware-Plattform für integrierte Sprach- und Daten-Linecards (IVD), mit der zusätzlichen Option Voice-over-Packet-(VoP) Funktionalität zu realisieren. Durch Infineon’s integrierte Splittertechnologie entfällt die Notwendigkeit für externe Splitter und für die zusätzliche Verkabelung, die traditionell erforderlich war, um eine Linecard-Kombination für ADSL und konventionellen Telefondienst zu implementieren. Auf diese Weise werden die Gesamtsystem- und Wartungskosten signifikant reduziert. Da die Linecard jeweils 16 Telefon- und Datenkanäle integriert, erzielt man eine bessere und effizientere Nutzung von bestehenden und neuen Infrastrukturen. „Die Nachfrage nach IVD steigt und integrierte Sprach- und Daten-Dienste verlangen nach den Fähigkeiten der nächsten DSL-Generation, wie der ADSL2+-Technik“, kommentierte Henry Goldberg, Analyst bei dem Marktforschungsunternehmen In-Stat/MDR. „Unseren Prognosen zufolge wird die durchschnittliche jährliche Zuwachsrate für alle Arten von DSL-Ports bis zum Jahr 2008 insgesamt 20,3 Prozent und im Jahr 2004 allein 40 Prozent ausmachen. 94 Prozent dieser ausgelieferten Ports entfallen auf ADSL mit allen seinen Varianten und wir erwarten, dass diese Technik den DSL-Bereich bis 2008 dominieren wird. ADSL2+ dürfte sich außerdem zu der am weitest verbreiteten Version entwickeln.“ Christian Wolff, Vice President des Geschäftsbereiches Drahtgebundene Kommunikation und Leiter des Geschäftszweiges Access von Infineon Technologies, erklärte: „Da die Telekommunikations-Unternehmen und ISPs zunehmend auf Geschäftmodelle setzen, die Packet-Voice-Lösungen mit immer durchsatzstärkeren DSL-Diensten kombinieren, bieten wir unseren Kunden einheitliche, markterprobte Plattformen an, die ihre Markteinführungszeit verkürzen und ihre Entwicklungskosten senken.“ ZTE wählte Infineon außerdem als strategischen Partner, um seine Carrier-Kunden im ersten Quartal 2004 mit Resilient-Packet-Ring-Lösungen für den Einsatz in MAN- und WAN-Ausrüstungen zu beliefern. Die neue Linecard wird von Infineon auf der SUPERCOMM in Chicago (20. bis 24. Juni 2004; Stand 12347) gezeigt. Weitere Informationen stehen unter www.infineon.com/adsl/ zur Verfügung. |