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Infineon Technologies AG

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Pressemitteilung vom 24.06.2003

Infineon erweitert seine BIDI-Familie um ein optisches Triplexer-Modul: Triport-BIDI bietet zusätzliches Interface für analoge Videosignale
Infineon Technologies AG, ein führender Anbieter von Kommunikations-ICs und Fiberoptik-Komponenten, präsentiert auf der fibercomm 2003 in München das neue optische Triplexer-Modul Triport-BIDI. Mit dieser jüngsten Erweiterung der populären bi-direktionalen optischen Komponenten der BIDI-Familie können Telekom-Anbieter und Service-Provider sowohl schnelle digitale Dienste als auch kostengünstige analoge TV-Videosignale über FTTH (Fiber-To-The-Home)- und andere Netzwerk-Zugangslösungen anbieten.

Das neue Modul ermöglicht die bi-direktionale Kommunikation über eine einzige optische Glasfaser-Verbindung und bietet zudem noch einen Empfänger für analoge Videosignale (z.B. für 80 TV-Kanäle). Die Technologie arbeitet mit drei verschiedenen Wellenlängen und beseitigt so die Kosten für zusätzliche Glasfasern, die sonst für eine derartige Kommunikation erforderlich wären. Durch bi-direktionale Kommunikation über eine einzige Glasfaser kann die Kapazität vorhandener Netzwerke verdoppelt werden, während gleichzeitig das Glasfaser-Management vereinfacht wird. Ausserdem kann der Netzwerkbetreiber mit dem Triport-BIDI neben der Übertragung von schnellen digitalen Diensten auch Analog-Video über eine einzige Glasfaser anbieten.

Das Triport-BIDI wurde auf Basis der bewährten BIDI-Technologie von Infineon entwickelt, von der bereits mehrere hunderttausend Module weltweit installiert sind. Das neue Modul ist speziell für BPON (Broadband Passive Optical Network)-Systeme mit analogen TV-Videosignalen über eine dritte Wellenlänge ausgelegt. Eine zweite PIN-Diode empfängt Standard-CATV-Videosignale, die auf das Laserlicht als optischen Träger moduliert sind. Neben einer FSAN (Full Service Access Network)-kompatiblen Version des Triport-BIDIs, die mit Wellenlängen von 1310, 1490 und 1555 nm arbeitet, bietet Infineon auch kundenspezifische Varianten mit anderen Wellenlängen-Schemata (z.B. 1310, 1310 und 1555 nm) an. Das flexible Modul kann in unterschiedlichen Versionen für die Entwicklung verschiedener Systemlösungen eingesetzt werden: BPON, GPON (Gigabit Passive Optical Netzworks) und andere PON-Systeme, HFC (Hybrid Fiber Coax)-Systeme oder auch Point-to-Point-Netzwerke.

„Applikationen wie Fiber-to-the-Home, -Building, -Cabinet oder -Curb bieten sich als Last-Mile-Lösungen an. Ob nun PON- oder Point-to-Point-Systeme - die Verfügbarkeit von kostengünstigen bi-direktionalen optischen Komponenten ist wesentlich für den Erfolg“ sagte Uwe Schmidt, Marketingleiter für drahtgebundene Fiber-Optik-Kommunikationslösungen von Infineon Technologies. „Mit der BIDI-Familie bietet Infineon jetzt ein komplettes Spektrum an optischen Di- und Triplexern, speziell ausgelegt für PON-Systeme. Die BIDI- und Triport-BIDI-Komponenten ermöglichen unseren Kunden die Entwicklung von Standard-kompatiblen APON- und BPON-Systemen, die auch für die kommenden Gigabit- und Ethernet-PON-Standards prädestiniert sind.“

Das Triport-BIDI beinhaltet eine Laserdiode sowie eine PIN-Diode mit einem optionalen Vorverstärker für die digitalen Signale und - im Unterschied zu den Standard-BIDIs - eine zweite PIN-Diode als Empfänger für die analogen Videosignale. Der Transmitter unterstützt Datenraten von bis zu 1,25 Gbit/s. Der Sender und die beiden Empfänger des Triport-BIDI sind in hermetisch versiegelten TO-Metallgehäusen untergebracht, was eine hohe Robustheit und Langlebigkeit bedingt. Die Module unterstützen kurze oder große Entfernungen (bis zu 20 km) und arbeiten im Temperaturbereich von -40 bis +85 °C. Die Metallgehäuse sorgen für eine gute Wärmeableitung, ausgezeichnetes EMV-Verhalten (elektro-magnetische Verträglichkeit) und hohe Zuverlässigkeit.

Verfügbarkeit

Das Triport-BIDI Modul für den FSAN-Standard ist bereits in der Serienfertigung. Entwicklungsmuster von kundenspezifischen Modulen sind auf Anfrage verfügbar. Alle Produkte können mit verschiedenen optischen Steckern geliefert werden.

Über Infineon

Infineon Technologies AG, München, bietet Halbleiter- und Systemlösungen für die Automobil- und Industrieelektronik, für Anwendungen in der drahtgebundenen Kommunikation, sichere mobile Lösungen sowie Speicherbauelemente. Infineon ist weltweit tätig und steuert seine Aktivitäten in den USA aus San Jose, Kalifornien, im asiatisch-pazifischen Raum aus Singapur und in Japan aus Tokio. Mit weltweit rund 30.400 Mitarbeitern erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2002 (Ende September) einen Umsatz von 5,21 Milliarden Euro. Das DAX-Unternehmen ist in Frankfurt und New York (NYSE) unter dem Symbol „IFX“ notiert. Weitere Informationen unter www.infineon.com
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