Ericsson und Infineon kooperieren in der mobilen Kommunikation
Infineon uebernimmt Ericsson Microelectronics
Ericsson und Infineon Technologies haben eine strategische Partnerschaft vereinbart. Im Rahmen der langfristigen Kooperation uebernimmt Infineon fuer etwa 400 Millionen Euro das Kerngeschaeft von Ericsson Microelectronics (MIC), dem internen Halbleiterlieferanten von Ericsson. Die Transaktion soll auf Aktienbasis realisiert werden. Vorbehaltlich der Zustimmung durch die entsprechenden Kartellbehoerden wird der Abschluss der Transaktion fuer den Sommer 2002 erwartet. Infineon wird damit zu einem strategischen Zulieferer fuer Ericsson in den Bereichen mobile Infrastruktur und Mobiltelefone. Ericsson und Infineon werden darueber hinaus ihre Kooperation fuer heutige und kuenftige Mobilfunkloesungen (2,5G und 3G) erweitern.
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:
Informationen über zwei Telefonkonferenzen
Am heutigen Mittwoch, 12. Juni, wird der Vorstandsvorsitzende von Infineon Technologies, Dr. Ulrich Schumacher, um 13:00 Uhr (MEZ) eine Telefonkonferenz (deutsch) mit Medienvertretern halten. Um 14:00 Uhr (MEZ) findet ausserdem eine Telefonkonferenz (englisch) mit Finanzanalysten statt. Beide Telefonkonferenzen werden live und als Download auf der Website von Infineon unter http://www.infineon.com verfuegbar sein.
Weitere Erläuterungen zur strategischen Kooperation mit Ericsson
Der Infineon-Geschaeftsbereich Mobile Kommunikation konzentriert sich auf das hochvolumige Geschaeft mit Halbleitern fuer Mobiltelefone. Durch die Akquisition wird Infineon seine Kompetenz in den Bereichen Bluetooth-Loesungen und Hochfrequenzkomponenten fuer Mobiltelefone sowie in der mobilen Infrastruktur weiter ausbauen. MIC ist heute einer der groessten Lieferanten von Bluetooth-Komponenten. Infineon wird durch die Akquisition von MIC seine fuehrende Marktposition auf diesem Gebiet weiter verstaerken. Im Infrastrukturmarkt ist MIC weltweit einer der groessten Hersteller von High-End-Leistungsverstaerkern und einer der wichtigsten Zulieferer und Design-Partner von Ericsson, dem marktfuehrenden Anbieter von Basisstationen. Infineon wird diese starken Positionen mit seiner Leistungsfaehigkeit beim Design und bei der Produktion kombinieren und optimierte kostenguenstige Komponenten anbieten sowie die Einfuehrungszeiten von neuen Produkten wesentlich verkuerzen.
'Ericsson ist der fuehrende Hersteller von Infrastrukturtechnologie und wir haben in Infineon den idealen Lieferanten und Partner fuer unsere fuehrenden Loesungen gefunden', sagte Kurt Hellstroem, CEO und Praesident von Ericsson. 'Wir sehen das als einen wichtigen Schritt zur weiteren Fokussierung auf unser Kerngeschaeft.'
'Diese strategische Kooperation wird unser Geschaeft im Kommunikationssegment wesentlich staerken', sagte Dr. Ulrich Schumacher, Vorstandsvorsitzender von Infineon Technologies. 'Neben dem Ausbau unserer Mobilfunkkompetenz gewinnen wir mit Ericsson einen weltweit fuehrenden Partner und werden sein strategischer Zulieferer.'
Ericsson Microelectronics
Ericsson Microelectronics, mit Hauptsitz in Stockholm, Schweden, liefert hochwertige Hochfrequenz-Chips fuer Mobilfunkapplikationen, High-End- Leistungsverstaerker und Breitbandkommunikationsprodukte.
Infineon Technologies
Die Infineon Technologies AG, Muenchen, bietet Halbleiter- und Systemloesungen fuer Anwendungen in der drahtgebundenen und mobilen Kommunikation, fuer Sicherheitssysteme und Chipkarten, fuer die Automobil- und Industrieelektronik, sowie Speicherbauelemente. Infineon ist weltweit taetig und steuert seine Aktivitaeten in den USA aus San Jose, Kalifornien, im asiatisch-pazifischen Raum aus Singapur und in Japan aus Tokio. Mit weltweit rund 33.800 Mitarbeitern erzielte Infineon im Geschaeftsjahr 2001 (Ende September) einen Umsatz von 5,67 Milliarden Euro. Das DAX-Unternehmen ist in Frankfurt und New York (NYSE) unter dem Symbol 'IFX' notiert. Weitere Informationen unter http://www.infineon.com
Zukunftsorientierte Aussagen
Diese Information enthaelt zukunftsorientierte Aussagen. Diese Aussagen beruhen auf gegenwaertigen Plaenen, Erwartungen und Ansichten des Managements der Gesellschaft. Diese und alle anderen Aussagen, die keine historischen Tatsachen darstellen, stehen immer im Kontext ihres Entstehungszeitpunkts und beinhalten Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von internen und externen Faktoren koennen dazu fuehren, dass die tatsaechlich eintretenden Ergebnisse erheblich von den zukunftsorientierten Aussagen abweichen. Daher sollten Anleger sich nicht uneingeschraenkt auf diese Aussagen verlassen.
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