InCity Immobilien AG legt Basis für profitables Wachstum
- Geschäftsmodell bewährt sich, neue Partnerprojekte vor dem Abschluss
- Fehlbetrag deutlich reduziert, Eigenkapital gestärkt
- Trennung vom Altgeschäft nahezu vollständig abgearbeitet
- Für das laufende Jahr ausgeglichenes Ergebnis erwartet
Frankfurt am Main, 30. Mai 2012 - Die InCity Immobilien AG konnte im Geschäftsjahr 2011 ihr Eigenkapital deutlich stärken, sich an mehreren hochinteressanten Immobilienprojekten beteiligen und so die Tragfähigkeit und Attraktivität ihrer Unternehmensstrategie unter Beweis stellen. Zwar weist das Unternehmen nochmals einen wie im Geschäftsbericht 2010 prognostizierten - im Vergleich zum Vorjahr jedoch erheblich reduzierten - Fehlbetrag aus, 'doch mit den laufenden und den vor Abschluss stehenden neuen Projektbeteiligungen haben wir die Basis für ein nachhaltiges und profitables Wachstum geschaffen', sagt Jürgen Oppelt, Vorstandsvorsitzender der InCity Immobilien AG. 'Wir rechnen für das laufende Geschäftsjahr 2012 mit einem leicht positiven Ergebnis der AG und für das nächste Jahr mit einer weiteren Ergebnisverbesserung.'
Für das Geschäftsjahr 2011 weist die InCity Immobilien AG in ihrem Einzelabschluss einen Jahresfehlbetrag von EUR 3,9 Millionen nach EUR 13,8 Millionen Verlust im Vorjahr aus. Aufgrund strikter Kostendisziplin konnte der betriebliche Aufwand um 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesenkt werden. Erneute Wertberichtigungen in Verbindung mit dem Altgeschäft in Höhe von EUR 2,5 Millionen belasten jedoch das Ergebnis in 2011. Positiv wirkten sich indes der Verkauf der Beteiligung an den Berliner Projektgesellschaften in Höhe von EUR 0,7 Millionen sowie erste Zinseinnahmen aus den Neuprojektgesellschaften in Höhe von EUR 0,4 Millionen aus. Die Umsatzerlöse über EUR 0,3 Millionen stammen aus der Abwicklung des Altgeschäfts.
Auf Konzernebene erzielte die InCity Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr bei einem Umsatz von EUR 13,4 Millionen, der ausschließlich den Abverkauf des Altgeschäfts beinhaltet, einen Jahresfehlbetrag von EUR 5,2 Millionen nach einem Konzernverlust von EUR 14,2 Millionen im Vorjahr. Die im Jahresergebnis 2011 enthaltenen üblichen Anlaufverluste aus dem Neugeschäft belaufen sich auf EUR 1,2 Millionen.
Im Geschäftsjahr 2011 beteiligten wir uns an drei neuen hochinteressanten Immobilienprojekten, dem 'Wohnkreis Dornbusch', dem 'Elbquartier Blankenese' sowie dem 'Rheinblick' auf Basis des InCity Partnermodells; bereits aus dem Jahr 2010 stammt unsere Beteiligung an dem Projekt 'Opernblick' in Frankfurt am Main. Die geplante Gesamtwohnfläche aller Projekte umfasst knapp 16.000 Quadratmeter. Im Dezember 2011 konnten wir bereits vor Baubeginn das Neubauprojekt 'Wohnkreis Dornbusch' veräußern. Im Rahmen eines Globalverkaufs wurde das Objekt von einer deutschen Versicherungsgesellschaft erworben. Das Projekt 'Opernblick' war bereits vor dem Richtfest im Mai 2012 zu 90 Prozent abverkauft.
Den Projektgesellschaften stellen wir den Großteil der für die Finanzierung erforderlichen Eigenmittel durch ein Gesellschafterdarlehen zur Verfügung und leisten zusätzliche technische und betriebswirtschaftliche Controlling-Aufgaben, um einen plangemäßen Verlauf des Projektes zu gewährleisten. Ab dem Jahr 2013 erwarten wir, dass die Zinseinnahmen aus den Projektgesellschaften sowie die Management-Gebühren, die die InCity AG für ihre Controlling-Aufgaben erhält, die operativen Kosten decken werden. Die Gewinnanteile aus den Projektgesellschaften werden wir im Rahmen eines weiteren organischen Wachstums reinvestieren oder mittelfristig als Dividende ausschütten.
Der planmäßige Fortgang der Projekte stärkte das Vertrauen in unser Geschäftsmodell und in unser Unternehmen. So konnten wir trotz eines noch negativen laufenden Ergebnisses in 2011 mit vier Kapitalerhöhungen das Eigenkapital der InCity AG auf EUR 21,8 Millionen gegenüber EUR 6,8 Millionen zum Jahresende 2010 erhöhen. Eine Optionsanleihe in Verbindung mit dem Projekt 'Elbquartier Blankenese' steigerte die finanzielle Flexibilität zusätzlich. Die Kapitalmaßnahmen wurden von bestehenden Altaktionären gezeichnet, parallel konnten neue, langfristig orientierte Investoren hinzugewonnen werden. 'Dies zeigt, dass die Aktionäre Vertrauen in unsere Arbeit gefasst haben', so Finanzvorstand Heiko C. Frantzen.
Letztendlich konnte die InCity Immobilien AG einen Schlussstrich unter die Vergangenheit ziehen. Dazu gehörte die nahezu vollständige Abwicklung der restlichen Projekte aus dem Altgeschäft sowie letzte Wertberichtigungen auf das Altgeschäft vorzunehmen, den Unternehmenssitz von Köln nach Frankfurt am Main zu verlegen und die Zahl der Mitarbeiter in der Gruppe von rund 30 auf 11 zum Jahresende 2011 zu reduzieren. Alle betroffenen Mitarbeiter wurden unmittelbar von anderen Unternehmen übernommen, so dass es zu keinen finanziellen Belastungen für die InCity Gruppe kam.
Das Unternehmen führt derzeit aussichtsreiche Gespräche über Beteiligungen an Neuprojekten. 'Insgesamt sehen wir unser Unternehmen auf einem sehr guten Weg', sagt Jürgen Oppelt.
Der Jahresabschluss 2011 der InCity Immobilien AG wie auch der Konzernabschluss 2011 steht ab sofort auf unsere Website www.incity.ag zur Verfügung. Die Veröffentlichung des Geschäftsberichtes erfolgt in Kürze.
Über die InCity Immobilien AG
Die InCity Immobilien AG realisiert in den Metropolregionen Deutschlands über Partnerschaftsmodelle mit regionalen Projektentwicklern hochwertige Neubauprojekte in den Bereichen Wohnen und Gewerbe. Innerhalb der Realisierungsphase beteiligt sich die InCity Immobilien AG mehrheitlich an der Projektgesellschaft und stellt dieser den Großteil der für die Finanzierung erforderlichen Eigenmittel zur Verfügung. Aufgrund des Geschäftsmodells, bei dem die Projektdurchführung dem mittelständischen Entwickler obliegt und eine enge Kontrolle seitens der InCity Immobilien AG erfolgt, werden Projektentwicklungsrisiken maßgeblich reduziert. Weitere Informationen über das Unternehmen finden Sie unter: www.incity.ag
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