H&R AG veröffentlicht Geschäftsbericht 2012
- Bestätigung der vorläufigen Zahlen
- Wesentliche Maßnahmen zur Ertragsstabilisierung beschlossen
- Entlastung des Working Capital durch Umstellung der Raffinerie Salzbergen auf Auftragsfertigung
Salzbergen, 26. April 2013. Der Aufsichtsrat der H&R AG hat den testierten Konzernabschluss, der die vorläufigen Zahlen vom 27. März 2013 vollständig bestätigt, gebilligt. Demnach hat die H&R AG im Geschäftsjahr 2012 eine Umsatzsteigerung von EUR 1.209,5 Mio. auf EUR 1.228,9 Mio. erreicht. Das operative Ergebnis (EBITDA) sank auf EUR 49,3 Mio. Das EBIT blieb mit EUR 25,4 Mio. (Vorjahr: EUR 68,1 Mio.) ebenso unter den Erwartungen wie der Konzern-Jahresüberschuss, der nach Minderheitenanteilen EUR 0,4 Mio. (2011: EUR 38,5 Mio.) betrug.
Das Jahresergebnis 2012 lässt die Zahlung einer Dividende nicht zu. 'Grundsätzlich ist die Ausschüttung abhängig von der Ertragssituation des Unternehmens. Die nunmehr beschlossenen Maßnahmen leisten einen wichtigen Beitrag zur Ergebnisstabilisierung der H&R AG', so Finanzvorstand Luis Rauch.
Das Unternehmen selbst hat mit der aktualisierten Planung für die nächsten Jahre die Weichen für eine nachhaltig erfolgreiche Ergebnisentwicklung gestellt. Insbesondere die Negativ-Faktoren des vergangenen Jahres wie etwa Rohstoff- und Grundölnotierungen werden umfassend adressiert: 'Um genügend Luft für ein operativ erfolgreiches Geschäft zu haben, müssen wir auf der Finanzierungsseite auf festen Füßen stehen. Dies gelingt uns durch ein geändertes Working Capital Management, das uns kosten- und verschuldungsseitig zusätzlich entlastet und in der Konsequenz einen langfristig stabilen Finanzierungsrahmen garantiert,' erklärt Niels H. Hansen, Vorstandsvorsitzender der H&R AG. Wesentlicher Baustein des Maßnahmenbündels ist die Umstellung der Raffinerie Salzbergen auf eine Auftragsfertigung, bei der das in der Raffinerie gebundene Kapital (v.a. Rohmaterial, Halb- und Fertigprodukte), einschließlich der entsprechenden Finanzmittelbindung, vollständig auf den jeweiligen Auftraggeber übergeht.
Der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr ist vor dem Hintergrund des verhaltenen Jahresstarts und der erst im Laufe des Jahres vollständig einsetzenden Wirkung aller Maßnahmen konservativ, aber dennoch optimistisch: 'Seit Jahresbeginn lagen die Absatzmengen unserer chemisch-pharmazeutischen Spezialitäten auf einem stabilen Niveau. Die Volatilität der Rohstoffpreise und der Grundölnotierungen sollten wir am Standort Salzbergen ab dem Sommer kaum noch spüren. Hamburg hingegen könnte von einer sich seit März abzeichnenden Erholung des Grundölpreises sogar profitieren', so Hansen. Der Vorstand der H&R AG ist davon überzeugt, dass die jetzt erfolgte Aktualisierung des Geschäftsmodells einen sinnvollen Ausgleich zwischen der Minimierung der Risiken und der Nutzung der Chancen darstellt und als Konsequenz einen nachhaltigen Beitrag zur Ergebnisentwicklung und Ertragsstabilisierung leisten wird.
Detaillierte Informationen können dem Geschäftsbericht 2012 im Internet unter www.hur.com
entnommen werden.
14. Mai 2013 |
Veröffentlichung des Berichtes zum 1. Quartal 2013 |
23. Juli 2013 |
Hauptversammlung in Hamburg |
14. August 2013 |
Veröffentlichung des Berichtes zum 2. Quartal 2013 |
14. November 2013 |
Veröffentlichung des Berichtes zum 3. Quartal 2013 |
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Die H&R AG:
Die im SDAX notierte H&R AG ist als Unternehmen der Spezialchemie in der Entwicklung und Herstellung chemisch-pharmazeutischer Spezialprodukte auf Rohölbasis und in der Produktion von Präzisions-Kunststoffteilen tätig.
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