Pressemitteilung

H&R AG
Neuenkirchener Str. 8
48499 Salzbergen

H&R AG beendet Geschäftsjahr 2012 mit uneinheitlicher Geschäftsentwicklung

- Umsatzerlöse mit EUR 1.228,9 Mio. auf Rekordniveau

- EBITDA bei EUR 49,3 Mio. nach EUR 89,1 Mio. im Vorjahr

- Ergebnis durch verschiedene Faktoren unter Druck geraten

- Geschäftsbereich Chemisch-Pharmazeutische Rohstoffe International mit verbesserten Ergebnissen

(Hinweis: Alle Zahlen in dieser Presseinformation sind vorläufig und noch nicht testiert)

Salzbergen, 20. Februar 2013. Die H&R AG hat das Gesamtjahr 2012 mit einem Rekordumsatz von EUR 1.228,9 Mio. bei höheren Erlösen in allen Segmenten beendet. Gleichzeitig blieben die operativen Ergebnisse mit einen EBITDA von EUR 49,3 Mio. deutlich hinter dem Vorjahr (2011: EUR 89,1 Mio.) zurück.

Geschäftsbereiche einheitlich im Umsatzplus
Der große Geschäftsbereich Chemisch-Pharmazeutische Rohstoffe steigerte seinen Umsatz auf den neuen Rekordwert von EUR 1.173,3 Mio. (Vorjahr: EUR 1.156,9 Mio.). Wesentlich getrieben wurde die Entwicklung durch höhere Rohstoff- und Produktpreise. Im operativen Geschäftsbereichsergebnis (EBITDA) erfüllten sich die Erwartungen mit den erreichten EUR 53,3 Mio. (Vorjahr: EUR 90,6 Mio.) allerdings nicht. 'Das Geschäftsjahr war für uns hinsichtlich der Rohstoffkosten und der allgemeinen Konjunkturdaten äußerst schwierig. Ein Infolgedessen eingeleitetes Effizienzsteigerungsprogramm konnte sein gesamtes Potenzial 2012 erwartungsgemäß nicht vollständig entfalten', so Niels H. Hansen, Vorstandsvorsitzender der H&R AG.

Der Kunststoffbereich verzeichnete ebenfalls ein höheres Geschäftsvolumen und steigerte die Umsätze von EUR 52,6 Mio. auf EUR 55,6 Mio. Aufgrund der Ausweitung unserer Kapazitäten am Standort Tschechien spiegelt sich die höhere Auslastung nicht im operativen Ergebnis wider: Mit einem Fehlbetrag von EUR 0,8 Mio. war das EBITDA des Geschäftsbereiches rückläufig (2011: EUR 2,3 Mio.).

Ergebniseffekte sorgen in Summe für deutlichen Rückgang
Ein schwaches globales Wachstum, die anhaltende Verschuldungskrise im Euroraum und eine spürbare Verlangsamung der Konjunktur in den wichtigen asiatischen Märkten bestimmten das Umfeld, dem sich die H&R AG 2012 ausgesetzt sah. Weitere Ursachen sind jedoch auch im Geschäft selbst zu finden: Dem Druck durch höhere Rohstoffkosten, schwankende Grundölnotierungen und volatilere Margen musste die H&R AG im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich Tribut zollen. Hinzu kam in einigen Produktbereichen ein signifikant höherer Wettbewerbsdruck, den das Unternehmen durch bessere Erlöse mit anderen Spezialitäten nur zum Teil kompensieren konnte.

Die bereits zu Jahresbeginn vom Vorstand eingeleiteten Maßnahmen zur Ergebnisoptimierung, wurden mit der Implementierung des Effizienzsteigerungsprogramms 'KAT10+' zur Jahresmitte systematisch verstärkt. Die Optimierung sämtlicher Unternehmensprozesse, von den Produktionsabläufen bis hin zur operativen Ausrichtung der Geschäftsbereiche, soll den Grundstein für eine nachhaltige Ertragserholung legen. 'Die H&R AG ist strategisch sehr gut aufgestellt. Dennoch sind wir als Unternehmen gerade in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld angehalten, uns auf Herausforderungen frühzeitig und vor allem umfassend einzustellen, eigenes Verbesserungspotenzial zu ermitteln und durch konsequente Schritte unsere Wettbewerbsfähigkeit fortlaufend zu steigern', so Niels H. Hansen. Ehrgeiziges Ziel von 'KAT10+' sei es, eine nachhaltige jährliche Steigerung des Ergebnispotenzials von rund EUR 10 Mio. zu erreichen.

Für eine detaillierte Darstellung der Geschäftsentwicklung verweist das Unternehmen auf die Veröffentlichung des Geschäftsberichts am 28. März 2013.

Die nächsten Termine:

Kontakt:
H&R AG, Investor Relations / Kommunikation, Ties Kaiser
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Die H&R AG:
Die im SDAX notierte H&R AG ist als Unternehmen der Spezialchemie in der Entwicklung und Herstellung chemisch-pharmazeutischer Spezialprodukte auf Rohölbasis und in der Produktion von Präzisions-Kunststoffteilen tätig.

Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen:
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Einschätzungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, die in dieser Pressemitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.