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DGAP-News News vom 31.03.2010

HOMAG Group AG will wieder wachsen

Homag Group AG / Jahresergebnis/Prognose

31.03.2010 10:53

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


* Auftragseingang und Umsatz sollen in 2010 im zweistelligen Prozentbereich zulegen
* Leicht positives Ergebnis angestrebt
* Turnaround bereits im 4. Quartal 2009

Stuttgart / Schopfloch, 31. März 2010. Nach dem schwachen Geschäftsjahr 2009 hat sich die Auftragslage bei der HOMAG Group AG wieder deutlich verbessert. Auf der Bilanzpressekonferenz in Stuttgart berichtete Vorstandssprecher Rolf Knoll von einem klaren Aufwärtstrend. 'Die Investitionsneigung unserer Kunden hat wieder zugenommen, so dass wir sehr zuversichtlich sind die Talsohle durchschritten zu haben. Deshalb rechnen wir für 2010 bei Auftragseingang und Umsatz mit Zuwächsen im zweistelligen Prozentbereich und wollen ein Umsatzvolumen von über 600 Mio. Euro erzielen (2009: 524 Mio. Euro)', so Knoll. Für das 1. Quartal 2010 prognostiziert der Vorstand ein Auftragsvolumen, das sich gegenüber den - allerdings sehr schwachen - ersten drei Monaten 2009 nahezu verdoppelt hat und gut 10 Prozent über dem bereits wieder ordentlichen 4. Quartal 2009 (131 Mio. Euro) liegt.

Gleichzeitig räumte Vorstandssprecher Knoll allerdings ein, dass die Folgen der Wirtschaftskrise immer noch deutlich zu spüren seien und 'wir uns trotz der positiven Tendenzen noch klar unter dem Niveau bewegen, das wir vor der Krise hatten - insbesondere bei den am Markt erzielbaren Preisen'. So ist die Auslastung im Konzern insgesamt wieder gestiegen und einzelne Gruppenunternehmen haben bereits wieder Vollauslastung erreicht.
Auch sein Ergebnis will der im SDAX notierte weltweit führende Hersteller von Maschinen und Anlagen für die holzbearbeitende Industrie 2010 wieder verbessern. Finanzvorstand Andreas Hermann rechnet unter der Voraussetzung, dass es in der deutschsprachigen Region weiterhin bei einer stabilen Nachfrage bleiben wird, mit einem 'leicht positiven Jahresergebnis'. In einzelnen Quartalen wird das Ergebnis dabei aber voraussichtlich noch negativ ausfallen. Festhalten will man bei der HOMAG Gruppe an den eingeleiteten Maßnahmen zur Kostenreduzierung, insbesondere in den Bereichen Investitionen und sonstige betriebliche Aufwendungen. Die bereits eingeleiteten Maßnahmen im Personalbereich werden im Laufe des Geschäftsjahres 2010 abgeschlossen. Demnach wird sich die Mitarbeiterzahl im Jahresverlauf 2010 nochmals leicht reduzieren - Andreas Hermann geht davon aus, 'dass sich aus heutiger Sicht der Personalstand in der HOMAG Gruppe bei etwas mehr als 4.800 Mitarbeitern einpendeln wird.' (31.12.2009: 4.954 Mitarbeiter).

Auf der Pressekonferenz betonte Rolf Knoll auch, dass man in der HOMAG Gruppe 2009 zwar an vielen Ecken aber nicht in der Entwicklung gespart habe. Die zahlreichen innovativen Neu- und Weiterentwicklungen seien sicherlich auch ein Grund, warum es bei der HOMAG Gruppe wieder aufwärts gehe. Als Beispiel für diese Innovationen nannte Knoll das patentierte laserTec, ein völlig neues Verfahren bei der Spanplattenbearbeitung das bei den Kunden sehr gut ankommt.

Geschäftsjahr 2009
Vorgestellt hat der Vorstand in Stuttgart auch den Jahresabschluss 2009 mit den zum Großteil bereits gemeldeten Zahlen. Danach ist der Umsatz um 39 Prozent auf 524 Mio. Euro (Vj.: 856 Mio. Euro) und der Auftragseingang um 33 Prozent auf 413 Mio. Euro (Vj.: 618 Mio. Euro) zurückgegangen. In der Branche insgesamt fiel der Nachfrageeinbruch noch höher aus, so dass die HOMAG Gruppe auch in der Krise wieder Marktanteile hinzugewinnen konnte. Im Jahresverlauf 2009 konnte sich der Konzern bei Umsatz und Auftragseingang von Quartal zu Quartal verbessern, so dass der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2009 mit 171 Mio. Euro bereits wieder über dem Vorjahreswert (164 Mio. Euro) lag.

Angesichts des starken Umsatzrückgangs kam es trotz der großen Einsparungen, die die HOMAG Gruppe mit zahlreichen Maßnahmen zur Kapazitätsanpassung und Kostenreduzierung realisiert hat, zu einer deutlichen Ergebnisverschlechterung. Dabei verringerte sich das EBITDA vor dem außerordentlichen Aufwand für die Restrukturierungsmaßnahmen (in Höhe von 12,4 Mio. Euro) und vor dem Ergebniseffekt aus der Mitarbeiterbeteiligung auf 15,6 Mio. Euro (Vj.: 95,0 Mio. Euro). Vor den Restrukturierungs-/Einmalaufwendungen und vor dem Ergebniseffekt aus der Mitarbeiterbeteiligung belief sich das EBIT auf -10,2 Mio. Euro (Vj.: 72,8 Mio. Euro) und das EBT auf gleicher Basis auf -19,4 Mio. Euro (Vj.: 63,0 Mio. Euro). Das Jahresergebnis beträgt nach Anteile Dritter -20,7 Mio. Euro (Vj.: 31,9 Mio. Euro) und das Ergebnis je Aktie -1,32 Euro (Vj.: 2,04 Euro). Im 4. Quartal 2009 hat die HOMAG Gruppe allerdings den Turnaround geschafft und einen auf Aktionäre entfallenden Periodenüberschuss von rund 4 Mio. Euro vor und 1 Mio. Euro nach außerordentlichem Aufwand erwirtschaftet.

Die Mitarbeiterzahl hat sich in der HOMAG Gruppe durch die Umsetzung der Kapazitätsanpassungsmaßnahmen im Jahr 2009 stetig verringert und lag zum Jahresende bei 4.743 Mitarbeitern ohne bzw. 4.954 Mitarbeiter inklusive der zu Jahresbeginn mehrheitlich übernommenen BENZ GmbH Werkzeugsysteme (31. Dezember 2008: 5.330 Mitarbeiter). Zusätzlich wurden über 300 Leiharbeiter abgebaut.


Unternehmenshintergrund
Als Unternehmensgruppe mit weltweit 16 spezialisierten Produktionsgesellschaften sowie weiteren 20 konzerneigenen Vertriebs- und Servicegesellschaften und ca. 60 exklusiven Vertriebspartnern ist die HOMAG Group AG hervorragend positioniert und mit ihrem Portfolio als umfassender Systemanbieter und Technologiepartner einzigartig. Der nach eigener Einschätzung weltweit führende Hersteller von Maschinen und Anlagen für die holz- und holzwerkstoffbearbeitende Industrie in den Bereichen Möbel- und Bauelementeproduktion sowie Fertighausbau beschäftigt rund 5.000 Mitarbeiter. Zudem bietet die Unternehmensgruppe ihren Kunden zahlreiche Dienstleistungen im Umfeld der produzierenden Maschinen und Anlagen. Die Aktie der HOMAG Group AG ist seit dem 13. Juli 2007 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und wurde im Oktober 2007 in den SDAX der Deutschen Börse aufgenommen.

Disclaimer 
Diese Mitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. In die Zukunft gerichtete Aussagen sind alle Aussagen, die sich nicht auf historische Tatsachen und Ereignisse beziehen und solche in die Zukunft gerichteten Formulierungen wie 'glaubt', 'schätzt', 'geht davon aus', 'erwartet', 'nimmt an', 'prognostiziert', 'beabsichtigt', 'könnte', 'wird', 'sollte' oder Formulierungen ähnlicher Art enthalten. Solche in die Zukunft gerichteten Aussagen unterliegen Risiken und Ungewissheiten, da sie sich auf zukünftige Ereignisse beziehen und auf gegenwärtigen Annahmen der Gesellschaft basieren, die gegebenenfalls in der Zukunft nicht oder nicht wie angenommen eintreten werden. Die Gesellschaft weist darauf hin, dass solche zukunftsgerichteten Aussagen keine Garantie für die Zukunft sind; die tatsächlichen Ergebnisse einschließlich der Finanzlage und der Profitabilität der HOMAG Group sowie der Entwicklung der wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen können wesentlich von denjenigen abweichen (insbesondere negativer ausfallen), die in diesen Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen oder beschrieben werden. Selbst wenn die tatsächlichen Ergebnisse der HOMAG Group, einschließlich der Finanzlage und Profitabilität sowie der wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen, mit den zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Mitteilung übereinstimmen sollten, kann nicht gewährleistet werden, dass dies auch weiterhin in der Zukunft der Fall sein wird.




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