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DGAP-News News vom 01.03.2010

HOMAG macht im 4. Quartal 2009 wieder Gewinn

Homag Group AG / Vorläufiges Ergebnis

01.03.2010 09:10

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


* Wirtschaftskrise sorgt für schwaches Geschäftsjahr 2009 * Umsatz, Ergebnis und Auftragseingang verbessern sich 2009 von Quartal zu Quartal
* Auftragsbestand zum Jahresende bereits wieder höher als im Vorjahr
Schopfloch, 1. März 2010. In einem insgesamt schwachen Geschäftsjahr hat die HOMAG Group AG im 4. Quartal 2009 den Turnaround geschafft und zwischen Oktober und Dezember 2009 wieder schwarze Zahlen geschrieben. Nach dem sehr schwachen Start ins Jahr 2009 mit einem Nachfrageeinbruch in der gesamten Branche hat sich die HOMAG Gruppe im Jahresverlauf bei Umsatz, Auftragseingang und Ergebnis von Quartal zu Quartal verbessert. Gegenüber dem nochmals starken Jahr 2008 haben sich dennoch die wesentlichen Kennzahlen 2009 wie bereits angekündigt deutlich verringert.
Nach vorläufigen Zahlen ist der Umsatz des im SDAX notierten weltweit führenden Herstellers von Maschinen und Anlagen für die holzbearbeitende Industrie um 39 Prozent auf 524 Mio. Euro (Vj.: 856 Mio. Euro) zurückgegangen. Der Auftragseingang sank um 33 Prozent auf 413 Mio. Euro (Vj.: 618 Mio. Euro), entwickelte sich damit aber besser als in der Branche insgesamt, da der Auftragseinbruch hier bei 44 Prozent lag. Im 4. Quartal 2009 verbesserte sich der Auftragseingang der HOMAG Gruppe gegenüber dem Schlussquartal 2008 deutlich auf 131 Mio. Euro (Vj.: 77 Mio. Euro). Der Auftragsbestand lag zum 31. Dezember 2009 mit 171 Mio. Euro bereits wieder über dem Vorjahreswert (164 Mio. Euro). 'Auch wenn wir noch weit von dem Volumen entfernt sind, das wir vor der Krise hatten, weist die Tendenz klar nach oben', betont Vorstandssprecher Rolf Knoll.

Der Vorstand der HOMAG Gruppe hatte bereits frühzeitig zahlreiche Maßnahmen zur Kapazitätsanpassung und Kostenreduzierung beschlossen und umgesetzt. 'Dadurch konnten wir in den Bereichen Personal, Leiharbeiter und sonstige betriebliche Aufwendungen (inklusive der umsatzproportionalen Kosten) über 100 Mio. Euro einsparen', erläutert Finanzvorstand Andreas Hermann. Der außerordentliche Aufwand für diese Restrukturierungsmaßnahmen lag 2009 demnach bei 12,4 Mio. Euro. Trotz dieser Kostenentlastung konnte der deutliche Umsatzrückgang nicht komplett kompensiert werden. Vor dem außerordentlichen Aufwand und vor dem Ergebnis aus der Mitarbeiterbeteiligung beläuft sich das EBITDA nach vorläufigen Zahlen auf 15,6 Mio. Euro (Vj.: 95,0 Mio. Euro) und das EBT auf -19,4 Mio. Euro (Vj.: 63,0 Mio. Euro). Für das Geschäftsjahr 2009 ergibt sich ein Jahresergebnis nach Anteilen Dritter von -20,7 Mio. Euro (Vj.: 31,9 Mio. Euro). Im 4. Quartal 2009 zeigte das auf Aktionäre entfallende Periodenergebnis dabei allerdings ein Plus von rund 4 Mio. Euro vor und 1 Mio. Euro nach außerordentlichem Aufwand.

Bei den zum 31. Dezember 2009 auf 95 Mio. Euro (Vj.: 79 Mio. Euro) gestiegenen Nettobankverbindlichkeiten weist Andreas Hermann darauf hin, das diese sich im Laufe des 4. Quartals um rund 18 Mio. Euro verringert haben. 'Berücksichtigt man, dass sich bereits aus der Akquisition von BENZ, der Ausschüttung an unsere Aktionäre sowie der Auszahlung der Mitarbeiterbeteiligung für 2008 eine Erhöhung von über 20 Mio. Euro ergibt, konnten wir unsere Nettobankverbindlichkeiten trotz der entstandenen Verluste 2009 sogar reduzieren', betont Hermann.

Die Mitarbeiterzahl hat sich in der HOMAG Gruppe durch die Umsetzung der Kapazitätsanpassungsmaßnahmen im Jahr 2009 stetig verringert und lag zum Jahresende bei 4.743 Mitarbeitern (ohne BENZ) (31. Dezember 2008: 5.330 Mitarbeiter). Inklusive der Mitarbeiter der zu Jahresbeginn mehrheitlich übernommenen BENZ GmbH Werkzeugsysteme waren im Konzern am 31. Dezember 2009 4.954 Mitarbeiter beschäftigt. Zusätzlich wurden über 300 Leiharbeiter abgebaut.

Auf das laufende Geschäftsjahr blickt Vorstandssprecher Rolf Knoll 'verhalten optimistisch' und ist zuversichtlich, dass 'die Talsohle bei der Auftragslage durchschritten ist'. Diese Prognose wird durch den Start ins Jahr 2010 gestützt, da der Auftragseingang in den ersten beiden Monaten im Vergleich zum Vorjahr wieder nach oben zeigt. 'Durch die verbesserten Strukturen und die in Angriff genommenen wachstums- und ertragssteigernden Maßnahmen wird eine sichtbare Verbesserung der finanziellen Situation erreicht werden', betont Rolf Knoll.

Die detaillierte Veröffentlichung der Ergebnisse zum Geschäftsjahr 2009 der HOMAG Group AG sowie eine Prognose für 2010 erfolgt im Rahmen der Bilanzpressekonferenz am 31. März 2010 in Stuttgart.

 
Unternehmenshintergrund
Als Unternehmensgruppe mit weltweit 16 spezialisierten Produktionsgesellschaften sowie weiteren 20 konzerneigenen Vertriebs- und Servicegesellschaften und ca. 60 exklusiven Vertriebspartnern ist die HOMAG Group AG hervorragend positioniert und mit ihrem Portfolio als umfassender Systemanbieter und Technologiepartner einzigartig. Der nach eigener Einschätzung weltweit führende Hersteller von Maschinen und Anlagen für die holz- und holzwerkstoffbearbeitende Industrie in den Bereichen Möbel- und Bauelementeproduktion sowie Fertighausbau beschäftigt rund 5.000 Mitarbeiter. Zudem bietet die Unternehmensgruppe ihren Kunden zahlreiche Dienstleistungen im Umfeld der produzierenden Maschinen und Anlagen. Die Aktie der HOMAG Group AG ist seit dem 13. Juli 2007 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und wurde im Oktober 2007 in den SDAX der Deutschen Börse aufgenommen.


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Diese Mitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. In die Zukunft gerichtete Aussagen sind alle Aussagen, die sich nicht auf historische Tatsachen und Ereignisse beziehen und solche in die Zukunft gerichteten Formulierungen wie 'glaubt', 'schätzt', 'geht davon aus', 'erwartet', 'nimmt an', 'prognostiziert', 'beabsichtigt', 'könnte', 'wird', 'sollte' oder Formulierungen ähnlicher Art enthalten. Solche in die Zukunft gerichteten Aussagen unterliegen Risiken und Ungewissheiten, da sie sich auf zukünftige Ereignisse beziehen und auf gegenwärtigen Annahmen der Gesellschaft basieren, die gegebenenfalls in der Zukunft nicht oder nicht wie angenommen eintreten werden. Die Gesellschaft weist darauf hin, dass solche zukunftsgerichteten Aussagen keine Garantie für die Zukunft sind; die tatsächlichen Ergebnisse einschließlich der Finanzlage und der Profitabilität der HOMAG Group sowie der Entwicklung der wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen können wesentlich von denjenigen abweichen (insbesondere negativer ausfallen), die in diesen Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen oder beschrieben werden. Selbst wenn die tatsächlichen Ergebnisse der HOMAG Group, einschließlich der Finanzlage und Profitabilität sowie der wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen, mit den zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Mitteilung übereinstimmen sollten, kann nicht gewährleistet werden, dass dies auch weiterhin in der Zukunft der Fall sein wird.



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