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Homag Group AG

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DGAP-News News vom 14.08.2009

Kostenreduzierung zeigt bei HOMAG Wirkung

Homag Group AG / Halbjahresergebnis

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

* Auftragslage verbessert sich im 2. Quartal 2009
* Operatives EBITDA bereits wieder positiv
* Umsetzung der Kostenreduzierungsmaßnahmen läuft plangemäß

Schopfloch, 14. August 2009. Gegenüber den ersten drei Monaten 2009 hat sich die Geschäftsentwicklung der HOMAG Group AG im 2. Quartal wieder etwas verbessert. Das Volumen ist aber immer noch weit vom Vorjahresquartal entfernt, das allerdings noch unter komplett anderen Vorzeichen stand. So stieg der Auftragseingang des im SDAX notierten weltweit führenden Herstellers von Maschinen und Anlagen für die holzbearbeitende Industrie im 2. Quartal 2009 im Vergleich zum 1. Quartal um 35 Prozent von 75 auf 101 Mio. Euro (Vj.: 169 Mio. Euro). Vorstandssprecher Dr. Joachim Brenk führt die verbesserte Auftragslage in erster Linie zurück 'auf den erfolgreichen Verlauf der Branchenleitmesse Ligna im Mai, bei der wir ein großes Interesse an unseren Neuentwicklungen verzeichnet haben'. Ebenfalls etwas erholt hat sich der Auftragsbestand, der am 30. Juni 2009 bei 161 Mio. Euro und damit nahezu auf dem Niveau vom Jahresende 2008 (164 Mio. Euro) lag (30.06.2008: 276 Mio. Euro). Der Umsatz im 2. Quartal 2009 belief sich auf 122 Mio. Euro nach 119 Mio. Euro im Auftaktquartal 2009 und 223 Mio. Euro zwischen April und Juni 2008.

Die Umsetzung der bereits bei den ersten Anzeichen der Krise vom Unternehmen frühzeitig eingeleiteten Maßnahmen zur Kapazitätsanpassung und Kostenreduzierung läuft nach Vorstandsangaben plangemäß. So konnten die Kosten beim Personal, den Leiharbeitern und den sonstigen betrieblichen Aufwendungen im 2. Quartal um weitere 32 Mio. Euro reduziert werden und sind damit im 1. Halbjahr 2009 (inkl. der umsatzproportionalen Kosten) bereits um über 56 Mio. Euro gesunken. Die Mitarbeiterzahl hat sich zwischen April und Juni 2009 um rund 250 Mitarbeiter und seit dem 30. September 2008 um rund 500 Mitarbeiter verringert und belief sich zum 30. Juni auf 4.905 Mitarbeiter exklusive und auf 5.136 Mitarbeiter inklusive der Anfang 2009 mehrheitlich übernommenen BENZ GmbH Werkzeugsysteme. Zusätzlich wurden seit September 2008 rund 330 Leiharbeiter abgebaut. Der außerordentliche Aufwand für diese Restrukturierungsmaßnahmen/Einmaleffekte belief sich im 2. Quartal auf 7,3 Mio. Euro.

Der Erfolg dieser Kostenreduzierung zeigt sich im bereits wieder positiven EBITDA des 2. Quartals in Höhe von 4,9 Mio. Euro (Vj.: 22,5 Mio. Euro) vor diesem außerordentlichen Aufwand und nach dem Ergebnis aus Mitarbeiterbeteiligung. Nach dem außerordentlichen Aufwand und vor dem Ergebnis aus der Mitarbeiterbeteiligung beträgt das EBITDA 4,1 Mio. Euro (Vj.: 25,2 Mio. Euro). Das EBT vor außerordentlichem Aufwand und nach dem Ergebnis aus Mitarbeiterbeteiligung beläuft sich auf 3,3 Mio. Euro (Vj.: 14,7 Mio. Euro). Das Periodenergebnis nach Anteilen Dritter beträgt 7,7 Mio. Euro (Vj.: 8,8 Mio. Euro) und führt zu einem Ergebnis je Aktie von 0,50 Euro (Vj.: 0,56 Euro).

1. Halbjahr 2009
Beim Halbjahresvergleich zeigt sich die völlig veränderte Marktlage deutlich, da im 1. Halbjahr 2008 von der Wirtschaftskrise im Maschinenbau noch nichts zu spüren war. Der Umsatz der HOMAG Gruppe lag im 1. Halbjahr 2009 bei 241 Mio. Euro (Vj.: 450 Mio. Euro) und der Auftragseingang bei 176 Mio. Euro (Vj.: 401 Mio. Euro). Das EBITDA vor außerordentlichem Aufwand und nach dem Ergebnis aus Mitarbeiterbeteiligung beträgt 2,9 Mio. Euro (Vj.: 48,0 Mio. Euro) und nach dem außerordentlichen Aufwand und vor dem Ergebnis aus der Mitarbeiterbeteiligung 8,5 Mio. Euro (Vj.: 53,0 Mio. Euro). Vor außerordentlichem Aufwand und nach dem Ergebnis aus Mitarbeiterbeteiligung ergibt sich ein EBT von 14,2 Mio. Euro (Vj.: 31,8 Mio. Euro). Das Periodenergebnis nach Anteilen Dritter ging auf 18,8 Mio. Euro (Vj.: 20,1 Mio. Euro) zurück und führt zu einem Ergebnis je Aktie von 1,20 Euro (Vj.: 1,28 Euro).

Ausblick
Angesichts der anhaltend schwierigen Marktlage rechnet der Vorstand der HOMAG Gruppe unverändert mit einem schwachen Geschäftsjahr 2009 und erwartet einen Umsatzrückgang von bis zu 40 Prozent. Durch die massiven Kosteneinsparungen geht der Vorstand von einem positiven EBIT vor den außerordentlichen Aufwendungen für das 2. Halbjahr 2009 aus. Im Gesamtjahr soll das EBIT vor den außerordentlichen Aufwendungen aufgrund des schwachen Jahresbeginns leicht negativ sein.

Hauptziel der Unternehmensgruppe im Geschäftsjahr 2009 bleibt es nach Angaben von Vorstandssprecher Brenk, die Kapazitäten an die veränderte Markt- und Auftragslage anzupassen. 'Mit unseren bereits frühzeitig beschlossenen Maßnahmen werden wir die Personalkapazität inklusive Leiharbeiter und Kurzarbeit null bis Anfang 2010 um rund 1.400 Stellen gegenüber dem Höchststand im 3. Quartal 2008 reduziert haben. Damit sind wir für das erwartete künftige Umsatzvolumen sehr gut aufgestellt.'
Schopfloch, den 14. August 2009

Der Vorstand

Unternehmenshintergrund
Als Unternehmensgruppe mit weltweit 16 Produktionsgesellschaften sowie weiteren 22 konzerneigenen Vertriebs- und Servicegesellschaften und ca. 60 exklusiven Vertriebspartnern ist die HOMAG Group AG hervorragend positioniert und mit ihrem Portfolio als umfassender Systemanbieter und Technologiepartner einzigartig. Der nach eigener Einschätzung weltweit führende Hersteller von Maschinen und Anlagen für die holzbearbeitende Industrie in den Bereichen Möbel- und Bauelementeproduktion sowie Fertighausbau beschäftigt rund 5.000 Mitarbeiter. Zudem bietet die Unternehmensgruppe ihren Kunden zahlreiche Dienstleistungen im Umfeld der produzierenden Maschinen und Anlagen. Die Aktie der HOMAG Group AG ist seit dem 13. Juli 2007 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und wurde im Oktober 2007 in den SDAX der Deutschen Börse aufgenommen.
Disclaimer 
Diese Mitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. In die Zukunft gerichtete Aussagen sind alle Aussagen, die sich nicht auf historische Tatsachen und Ereignisse beziehen und solche in die Zukunft gerichteten Formulierungen wie 'glaubt', 'schätzt', 'geht davon aus', 'erwartet', 'nimmt an', 'prognostiziert', 'beabsichtigt', 'könnte', 'wird', 'sollte' oder Formulierungen ähnlicher Art enthalten. Solche in die Zukunft gerichteten Aussagen unterliegen Risiken und Ungewissheiten, da sie sich auf zukünftige Ereignisse beziehen und auf gegenwärtigen Annahmen der Gesellschaft basieren, die gegebenenfalls in der Zukunft nicht oder nicht wie angenommen eintreten werden. Die Gesellschaft weist darauf hin, dass solche zukunftsgerichteten Aussagen keine Garantie für die Zukunft sind; die tatsächlichen Ergebnisse einschließlich der Finanzlage und der Profitabilität der HOMAG Group sowie der Entwicklung der wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen können wesentlich von denjenigen abweichen (insbesondere negativer ausfallen), die in diesen Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen oder beschrieben werden. Selbst wenn die tatsächlichen Ergebnisse der HOMAG Group, einschließlich der Finanzlage und Profitabilität sowie der wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen, mit den zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Mitteilung übereinstimmen sollten, kann nicht gewährleistet werden, dass dies auch weiterhin in der Zukunft der Fall sein wird.


Weitere Informationen:

HOMAG Group AG
Investor Relations
Simone Müller
Tel.: +49 7443 13-2034
simone.mueller@homag-group.de 
www.homag-group.de 




14.08.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
 
Sprache:      Deutsch
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