INVESTOR RELATIONS CENTER

Homag Group AG

News Detail

DGAP-News News vom 14.11.2008

HOMAG Group AG steht vor weiterem Rekordjahr

Homag Group AG / Quartalsergebnis/Prognose

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

• Hohes Ertragsniveau auch im 3. Quartal 2008
• Umsatz- und Ergebnisplus in den ersten neun Monaten 2008 • Vorstand sieht schwächere Marktphase auch als Chance
Schopfloch, 14. November 2008. Die HOMAG Group AG konnte im 3. Quartal 2008 die sehr guten Vorjahreszahlen ihres Rekordjahrs 2007 bei Umsatz und Vorsteuerertrag nicht ganz erreichen, hat aber das Ergebnis nach Steuern deutlich erhöht. So verringerte sich der Umsatz des im SDAX notierten weltweit führenden Herstellers von Maschinen und Anlagen für die holzbearbeitende Industrie zwischen Juli und September leicht auf 211 Mio. Euro (Vj.: 221 Mio. Euro), die Gesamtleistung lag bei 210 Mio. Euro (Vj.: 223 Mio. Euro). Der Auftragseingang ging im 3. Quartal 2008 auf 140 Mio. Euro (Vj.: 158 Mio. Euro) zurück. Neben der sich weltweit eintrübenden Konjunktur ist für diesen Rückgang nach Angaben von Vorstandssprecher Dr. Joachim Brenk auch die erfolgreiche Branchenmesse LIGNA in 2007 verantwortlich, die nur alle zwei Jahre stattfindet und sich direkt positiv auf die Auftragslage auswirkt. Gegenüber dem somit besser vergleichbaren letzten 'Nicht-LIGNA-Jahr' 2006 hat sich der Auftragseingang um rund 12 Prozent erhöht (2006: 125 Mio. Euro). Gleiches gilt für den Auftragsbestand, der zum 30. September 2008 245 Mio. Euro betrug nach 321 Mio. Euro im Vorjahr und 214 Mio. Euro zum Ende des 3. Quartals 2006.
Beim Ergebnis im 3. Quartal wirken sich laut Finanzvorstand Andreas Hermann mehrere Effekte aus. So führte die gesunkene Gesamtleistung in Verbindung mit der angewandten Percentage-of-Completion-Methode zu einem stichtagsbedingten Ertragsrückgang von rund 2,5 Mio. Euro. Zudem haben sich die aktivierten Eigenleistungen gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 0,7 Mio. Euro verringert und die erhöhten Rohstoffkosten das Ergebnis mit 1,1 Mio. Euro belastet. Hermann: 'Ohne diese Effekte hätten wir im 3. Quartal 2008 das hohe Ertragsniveau des Vorjahresquartals wieder erreicht.' Aufgrund dieser Einflüsse verringerte sich das EBITDA vor Aufwand aus der Mitarbeiterbeteiligung zwischen Juli und September 2008 auf 25,3 Mio. Euro (Vj.: 29,6 Mio. Euro) und das EBT vor Aufwand aus der Mitarbeiterbeteiligung auf 17,0 Mio. Euro (Vj.: 20,9 Mio. Euro). Bei den Vorjahreszahlen ist der IPO-Aufwand in Höhe von 2,1 Mio. Euro zur besseren Vergleichbarkeit bereits herausgerechnet.
Der Periodenüberschuss hat sich aufgrund der verringerten Steuerquote sowie des hier berücksichtigten IPO-Aufwands im Vorjahr vor Anteilen Dritter um 16 Prozent auf 10,2 Mio. Euro (Vj.: 8,8 Mio. Euro) und nach Anteilen Dritter um 19 Prozent auf 9,9 Mio. Euro (Vj.: 8,3 Mio. Euro) erhöht. Daraus ergibt sich ein Ergebnis je Aktie in Höhe von 0,63 Euro (Vj.: 0,53 Euro).
Die Mitarbeiterzahl der HOMAG Gruppe ist zum Ende des 3. Quartals 2008 gegenüber dem 30. September 2007 von 5.056 auf 5.404 Mitarbeiter und damit unterproportional zum Umsatzwachstum gestiegen. Aufgestockt wurde das Personal insbesondere bei den deutschen Produktionsgesellschaften WEEKE, HOMAG und BRANDT sowie bei den Vertriebs- und Servicegesellschaften in den Wachstumsmärkten in Indien und der GUS.

1. bis 3. Quartal 2008
In den ersten neun Monaten 2008 erhöhte sich der Umsatz in der Unternehmensgruppe um 9 Prozent auf 661 Mio. Euro (Vj.: 607 Mio. Euro) und die Gesamtleistung stieg auf 687 Mio. Euro (Vj.: 638 Mio. Euro). Der kumulierte Auftragseingang der ersten drei Quartale befindet sich mit 541 Mio. Euro unverändert auf einem hohen Niveau, nach 605 Mio. Euro 2007 und 499 Mio. Euro im besser vergleichbaren letzten 'Nicht-LIGNA-Jahr' 2006. Unter Herausrechnung des IPO-Aufwands in Höhe von 3,1 Mio. Euro im Vorjahr hat sich das EBITDA vor Aufwand aus der Mitarbeiterbeteiligung in den ersten neun Monaten 2008 um 6 Prozent auf 78,3 Mio. Euro (Vj.: 74,1 Mio. Euro) erhöht, das EBT vor Aufwand aus der Mitarbeiterbeteiligung zeigt ein Plus von 8 Prozent auf 53,9 Mio. Euro (Vj.: 49,8 Mio. Euro). Der Periodenüberschuss verbesserte sich vor Anteilen Dritter und unter Berücksichtigung des IPO-Aufwands im Vorjahr um 45 Prozent auf 32,1 Mio. Euro (Vj.: 22,2 Mio. Euro) und nach Anteilen Dritter auf 29,9 Mio. Euro (Vj.: 20,5 Mio. Euro). Dies führt zu einem deutlich gestiegenen Ergebnis je Aktie in Höhe von 1,91 Euro (Vj.: 1,38 Euro).

Ausblick
Trotz der mittlerweile schwierigen Rahmenbedingungen ist der Vorstand der HOMAG Gruppe zuversichtlich, die Prognosen für 2008 weitestgehend zu erreichen, und rechnet weiterhin mit einem Umsatzplus von rund 6 Prozent. Das proportionale Wachstum des EBITDA verhindern laut Finanzvorstand Hermann lediglich der gestiegene Umsatzanteil der margenschwachen Handelswaren sowie gezielte Restrukturierungsmaßnahmen an einigen Standorten im 4. Quartal, die mit Kosten in Höhe von 3 bis 4 Mio. Euro verbunden sein werden. 'Wir erwarten daher ein EBITDA auf Vorjahresniveau und ein Plus beim Jahresüberschuss nach Anteilen Dritter von über 20 Prozent. Ohne die beiden Sondereinflüsse würde sich dieser wie angekündigt um 30 Prozent erhöhen', so Andreas Hermann. 'Damit zeichnet sich ein weiteres Rekordjahr für die HOMAG Gruppe ab', ergänzt Vorstandssprecher Brenk und sieht in der schwächeren Marktphase und der guten Verfassung der HOMAG Gruppe auch gute Chancen für gezielte Akquisitionen.
Für das voraussichtlich schwierigere Jahr 2009 ist die Unternehmensgruppe nach Vorstandsangaben gut vorbereitet. Brenk: 'Wir haben in den letzten Jahren unsere Flexibilität deutlich erhöht und können unsere Kapazitäten jetzt schnell an die jeweiligen Marktgegebenheiten anpassen.' In einem schwächeren Marktumfeld – d.h. ohne dramatischen Abschwung – rechnet der Konzern für 2009 mit einem Umsatz von annähernd 800 Mio. Euro, wobei insbesondere das 1. Halbjahr 2009 hinter dem Umsatzrekord der ersten sechs Monate 2008 zurückbleiben soll. Ihre EBITDA-Marge vor Mitarbeiterbeteiligung will die HOMAG Gruppe trotz des LIGNA-Aufwands und den zu erwartenden Tariferhöhungen nahezu bei 10 Prozent halten.

Unternehmenshintergrund
Als Unternehmensgruppe mit weltweit 14 Produktionsgesellschaften sowie weiteren 21 konzerneigenen Vertriebs- und Servicegesellschaften und ca. 60 exklusiven Vertriebspartnern ist die HOMAG Group AG hervorragend positioniert und mit ihrem Portfolio als umfassender Systemanbieter und Technologiepartner einzigartig. Der nach eigener Einschätzung weltweit führende Hersteller von Maschinen und Anlagen für die holzbearbeitende Industrie in den Bereichen Möbel- und Bauelementeproduktion sowie Fertighausbau beschäftigt über 5.300 Mitarbeiter. Zudem bietet die Unternehmensgruppe ihren Kunden zahlreiche Dienstleistungen im Umfeld der produzierenden Maschinen und Anlagen. Die Aktie der HOMAG Group AG ist seit dem 13. Juli 2007 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und wurde im Oktober 2007 in den SDAX der Deutschen Börse aufgenommen.

Disclaimer 
Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. In die Zukunft gerichtete Aussagen sind alle Aussagen, die sich nicht auf historische Tatsachen und Ereignisse beziehen und solche in die Zukunft gerichteten Formulierungen wie 'glaubt', 'schätzt', 'geht davon aus', 'erwartet', 'nimmt an', 'prognostiziert', 'beabsichtigt', 'könnte', 'wird', 'sollte' oder Formulierungen ähnlicher Art enthalten. Solche in die Zukunft gerichteten Aussagen unterliegen Risiken und Ungewissheiten, da sie sich auf zukünftige Ereignisse beziehen und auf gegenwärtigen Annahmen der Gesellschaft basieren, die gegebenenfalls in der Zukunft nicht oder nicht wie angenommen eintreten werden. Die Gesellschaft weist darauf hin, dass solche zukunftsgerichteten Aussagen keine Garantie für die Zukunft sind; die tatsächlichen Ergebnisse einschließlich der Finanzlage und der Profitabilität der HOMAG Group sowie der Entwicklung der wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen können wesentlich von denjenigen abweichen (insbesondere negativer ausfallen), die in diesen Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen oder beschrieben werden. Selbst wenn die tatsächlichen Ergebnisse der HOMAG Group, einschließlich der Finanzlage und Profitabilität sowie der wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen, mit den zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Pressemitteilung übereinstimmen sollten, kann nicht gewährleistet werden, dass dies auch weiterhin in der Zukunft der Fall sein wird.


HOMAG Group AG
Investor Relations
Simone Müller
Tel.: +49 7443 13-2034
simone.mueller@homag-group.com 
www.homag-group.de 






14.11.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
 
Sprache:      Deutsch
Emittent:     Homag Group AG
              Homagstr. 3-5
              72296 Schopfloch
              Deutschland
Telefon:      +49 (0)7443 / 13 - 0
Fax:          +49 (0)7443 / 13 - 2300
E-Mail:       info@homag-group.de
Internet:     www.homag-group.de
ISIN:         DE0005297204
WKN:          529720
Indizes:      SDAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Hannover, Stuttgart, München, Hamburg, Düsseldorf  
Ende der Mitteilung DGAP News-Service  



Diese Inhalte werden Ihnen präsentiert von der .